4. Kapitel

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,,Wie mir durch den Blog Ihres Partners Dr. John Watson bekannt wurde, sind Sie Privatdetektiv. Ich schreibe Ihnen in einer ca. 135 Jahre alten Angelegenheit! Am 2.2.1880 verschwand ein damals 11 Jähriger Junge namens Lenny Mortimer. Er und seine Familie wohnten etwas nördlich von London, in dem kleinen Dorf Downhill. Seine Leiche fand man ein paar Tage später. Wie er starb ist bis heute ungeklärt. Jetzt fragen Sie sich sicher, wieso ich Ihnen das jetzt erzähle. Nun, vor ein paar Tagen ist etwas passiert, dass den Fall wieder ins Rollen gebracht hat. Wenn Sie  interesse haben, melden Sie sich bitte kurz unter 0345 777666 (Nummer ist frei erfunden).

Mit freundlichen Grüßen,                                                                                                                                              

M.

John und Sherlock schauten sich an. ,,Nimmst du den Fall?" wollte John wissen. Sherlock drehte sich um, legte sich auf das Sofa und nahm seine Denkpose ein. ,,Gib mir mein Handy!" sagt Sherlock plötzlich. ,,Wenn du mir sagst wo es ist" ,,Hosentasche!" ,,Nein, nein, nein, das geht zu weit. Das kannst du dir schön selber rausnehmen.!" platze John heraus. ,,Kuscheltier" sagte Sherlock nur. ,,DU alter Erpresser. Wie halte ich es nur aus mit dir?!" meckerte der Docktor, gab dem Detektiv aber dann doch sein Handy. ,,Willst du diesen M. jetzt anrufen?", wollte John wissen. ,,Nö ich wollte nur schauen wie spät es ist!" Aber als Sherlock Johns Gesicht sah sagte er ,,War nur ein Scherz, natürlich lasse ich mir soetwas nicht entgehen!" ,,NICHT WITZIG!" knurrte John bevor er in sein Zimmer ging. Keine 10 Minuten später riss Sherlock die Tür auf und sagte: ,,In einer Stunde geht unser Zug nach Downhill, beeil dich!"

,,Hast du dein Kuscheltier eh nicht vergessen?", wollte Sherlock wissen als der Zug dann endlich abfuhr. Doch John ignorierte das einfach und vertiefte sich in ein Buch. Nach geschlagenen 4 Stunden war die nächste Haltestelle Downhill. ,,So und was jetzt. Hast du den Mann angerufen?" wollte John wissen. ,,Nein, ich wollte mich vorher selbst umsehen." ,,Du glaubst also, wenn wir jetzt in dieses Dorf spazieren, wo es ungefähr fünf Einwohner gibt und jeder jeden kennt, es nicht auffällt, wenn plötzlich zwei fremde Menschen irgendwo herumschnüffeln. Wahrscheinlich kommt es einmal in 376 Jahren vor, dass hier überhaupt wer vorbeikommt!" ,,Ja ,dass glaube ich." Und Sherlock war auch schon losgegangen.



Sherlock- Eine kleine GeschichtensammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt