Sherlock- Eine kleine Geschichtensammlung

5. Kapitel

Als erstes wollte sich Sherlock die öffentlichen Toiletten ansehen. Ja hier gab es öffentliche Toiletten und ja Sherlock wollte sich die öffentlichen Toiletten ansehen. Aber kaum waren die beiden dort, "rannte" Sherlock auch schon weiter, und zwar zum einzigen Shop in diesem Kaff. John wartete draußen. Als er aber die dunklen Wolken sah und die ersten Tropfen spürte, überlegte er es sich nochmal anders. Drinnen konnten Sherlock und John nur staunen über den Wolkenbruch der sich gerade ereignete. ,,Sie sind wohl nicht von hier?", sagte die Verkäuferin, als sie die beiden am Fenster stehen sah. ,,So etwas gibt es hier fast täglich. Haben sie sich verlaufen. Wissen Sie, hier kommen nicht so oft Touristen vorbei. Wollen Sie vielleicht einen Schirm. Wir haben sehr tolle Exemplare hier. Oder wollen sie doch einen Regenmantel. Ich persönlich würde aber den Schirm nehmen..." Die Frau redete ohne Punkt und Komma. Sherlock blendete sie einfach aus und John konnte sie nichtmal fragen, wo die Äpfel sind, weil sie so auf ihr Geschnatter konzetriert war. Sie bemerkte es nichtmal, als die beiden einfach gingen. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört und es kam sogar ein bisschen die Sonne raus. Jetzt wollte Sherlock alle Straßen abgehen. Dazu brauchten sie geschlagene 4 Minuten. Während dem gehen murmelte Sherlock:,,Ich kann es nicht glauben, dass es heutzutage noch Menschen in England gibt, die zwar ein Haus, aber kein eigenes Klo haben."
,,Wie die haben kein eigenes Klo. Woher weißt du das?"
,,Na warum glaubst du, dass es hier öffentliche Toiletten gibt? Wegen dem Touristenandrang?"
Als letztes gingen sie zu einem Haus, das etwas abseits der anderen lag. Die Wände waren aus Stein, Moos zog sich vom Boden bis zum Dach, wo einige Teile fehlten. Die Tür war morsch und schwer, aber hey es gab eine Tür. Auf einem kleinen Schild stand, fast unleserlich, "Mortimer". John sah Sherlock an, aber der war bereits dabei, das verrostete Schloss aufzubrechen.