19.Kapitel

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Am nächsten Morgen hatten sie Verteidigung gegen die dunklen Künste. Hermione beobachtete Miss Croow, die ihnen einen bestimmten Schildzauber zeigte. Als sie von Ginny angestupst wurde, zuckte sie zusammen. "Hey, seit wann so schreckhaft?", neckte ihre Freundin. "Bin ich doch gar nicht!", meinte die Gryffindor lächelnd. Ginny musste grinsen. "Was ist denn überhaupt?", flüsterte Hermione. "Es ist wichtig. Können wir das in der Pause besprechen?", Ginny machte ein ernstes Gesicht. "Klar.", nickte Hermione.
"Miss Granger? Sie wissen wohl schon alles, oder warum folgen sie nicht meinem Unterricht?", Miss Croow wippte genervt auf und ab. "Tut mir wirklich leid. Ich wollte den Unterricht nicht stören.", Hermione wurde rot und senkte den Blick. "Oh, Sie stören keines Wegs. In der nächsten Stunde, können sie ja mal ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen!", die Lehrerin wandte sich kopfschüttelnd ab. Dann endete die Stunde, worüber Hermione kein bisschen traurig war.

In der Pause suchte Hermione ihre Freundin, doch sie schafften es nicht, in Ruhe zu Reden. Erst nach dem Unterricht, konnten sie ungestört miteinander sprechen.

Ginny wartete bereits auf sie. Sie hatte zwei Jacken auf dem Arm. "Hey, warum wolltest du denn schon den ganzen Tag mit mir reden?", fragte Hermione. "Lass uns raus gehen. Hier drinnen, wird man überall belauscht.", erklärte Ginny.

Kurz darauf standen sie auf dem Teil der großen Brücke, der schon restauriert wurde. Hermione sah das rothaarige Mädchen neugierig an. "Es ist wegen Ron...", begann die Gryffindor. "Er will sich bei dir entschuldigen. Es tut ihm leid, er hat mich gebeten, dich zu fragen, ob du heute Abend zu ihm gehst. Er wartet im Gemeinschaftsraum" Hermione lachte bitter: " Ach wirklich? Auf einmal tut es ihm leid?! Und warum kommt er dann nicht selbst?" Ginny seufzte: "Du weißt doch, wie er ist. Ich bin ja froh, dass er endlich eingesehen hat, wie dumm seine Reaktion war." Sie schwieg kurz, dann sah sie die kluge Heye eindringlich an: "Bitte Mine! Triff dich mit ihm. Diese Spannung schadet uns allen. Ihr müsst euch wieder vertragen." Hermione biss sich auf ihre Unterlippe: "Ich weiß nicht. Ich hab keine besondere Lust." "Bitte Bitte! Tu es für mich.", bettelte die Weasley. "Na schön.", nuschelte sie nach einer Weile.. "Danke!", stürmisch wurde Hermione von ihrer Freundin umarmt. "Ich muss jetzt zu Harry. Wir sehen uns."
Hermione beschloss noch etwas spazieren zu gehen und verließ die Brücke.

Sie lief noch nicht lange herum, doch plötzlich kribbelte ihr Arm, das Armband rollte sich fester und sie bekam keine Luft mehr. Verwirrt und panisch schnappte sie nach Luft, ihr wurde schwindelig und sie fühlte sich schwach.
Hermione spürte wie alles vor ihren Augen verschwamm. Der Boden gab nach und sie rutschte in den Schnee. Mit verschwommenen Blick sah sie sich weiter panisch um. Überall war es weiß. Sie hatte keine Ahnung wo sie sich genau befand und schließlich schloss sie erschöpft die Augen.
.............

Als Hermione wieder zu sich kam, sah sie als erstes das besorgte Gesicht von Draco. Überrascht sah die junge Hexe, dass er sie trug. Als er bemerkte, dass sie aufgewacht war, verfinsterte sich sein Blick. „Was...", hauchte Hermione. Draco öffnete eine Tür und ließ sie dann in einem Schlafsaal runter. Die Gryffindor schwankte kurz, dann schaffte sie es aufrecht zu stehen. Während der Junge die Tür schloss sagte er: „Ich wäre dir wirklich dankbar, wenn du aufhören würdest, dich als zu in Gefahr oder in Schwierigkeiten zu bringen. Ich hab dich ohnmächtig gefunden." „Tut mir leid.", sagte sie leise. „Was ist denn passiert?", fragte er schließlich. „Ich weiß es nicht genau das Armband. Es hat mit meine Energie geraubt, denke ich... sag mal... sind wir hier in deinem Schlafsaal?" „Ja, ich wusste nicht, wo ich dich sonst hätte hin bringen können. Ich wollte nicht schon wieder in den Krankenflügel!", gab er zu. „Und deine Zimmerbewohner?", hakte sie weiter nach. „Sind nicht da und werden auch nichts erfahren!", erklärte der Slytherin. „Ich will ja nichts sagen, aber deine Kleidung sieht ziemlich durchnässt aus!", meinte er schließlich grinsend. „Das kann schon passieren, wenn man draußen im Schnee liegt!", seufzte sie. Sie fühlte sich durchnässt und schwach und am liebsten hätte sie jetzt drei Tage lang geschlafen, aber sie zwang sich ruhig stehen zu bleiben, obwohl sie stark zitterte. Draco musterte sie kurz, dann ging er zu einem Schrank und holte eine Pulli und eine Hose heraus. Schweigend reichte er ihr die Sachen. Als Hermione ihn verständnislos anstarrte, seufzte er leise: „Es ist deine Entscheidung. Entweder lässt du die nassen Sachen an und holst dir ne Lungenentzündung, oder du ziehst das an!" Zögerlich griff sie zu. Er sah sie weiterhin schweigend an.

„Wenn du glaubst, dass ich mich hier einfach so vor dir ausziehe, dann hast du dich geschnitten!", sagte sie trotzig. Er grinste und ging zur Tür: „Einen Versuch war es wert!", lachte er, bevor er den Raum verließ. Schnell zog sie sich ihre Jacke aus und streifte ihren Pullover ab. Sie warf die Sachen auf den Boden und streifte sich den Pullover von Draco über. Mit einem Lächeln bemerkte sie, dass er um einiges zu groß war. Nachdem sie auch die Hose angezogen hatte musterte sie sich. Eine Gryffindor in viel zu großen Slytherin Männer-Hosen. Hermione seufzte, wenigstens war sie inzwischen an so seltsame Dinge gewöhnt. Sie ging zur Tür und öffnete sie. Überrascht bemerkte die Hexe, dass Draco draußen an der Wand gelehnt saß. Als er sie bemerkte stand er auf und inspizierte sie kritisch. „Ja, ich weiß!", sagte sie schnell und sah an sich hinab. Der Slytherin musste grinsen: „Ach Quatsch. Das steht dir doch echt super!" „Von wegen.", sie lachte. Zusammen gingen die beiden wieder in den Schlafsaal.

Sie setzten sich aufs Bett und einen Moment wusste keiner, was er sagen sollte. Schließlich zerstörte Hermione die Ruhe: „Meinst du, sie greifen nochmal an?" „Ja, aber wann weiß ich nicht." Die Gryffindor sagte traurig: „Ich dachte, dass nachdem Voldemort weg ist... wir wenigstens ein ruhiges Jahr hier haben würden. Aber, da lag ich wohl falsch. Alle leben in Angst und Schrecken und dann auch noch die Dementoren in der Nähe. Ich weiß nicht mehr weiter!" "Hör mal... ich glaube es ist das Beste, wenn du absofort nicht mehr alleine draußen rumsparzierst. Es ist viel zu riskant.", bemerkte der Slytherin. "Ja, du hast recht. Das wäre wohl das Beste.", gab sie zu. "Sag mal... Wie hast du mich einfach hier rein schmuggeln können, ohne das es jemand merkt?", fragte sie schließlich. "War Glück, es war niemand in den Gängen und zufälliger Weise auch nicht im Gemeinschaftsraum. Aber keinen Angst, ich hätte mir schon was einfallen lassen,um dich rein zu schmuggeln!", grinste er. Hermione verdrehte die Augen, dann sah sie überrascht auf. "Gemeinschaftsraum? " O nein, ich bin doch mit R... Ähm jemanden verabredet. Ich muss los!" Sie stand auf, sammelte ihre Sachen ein und wollte das Zimmer verlassen, doch Draco war schneller. Er lief hinterher und stoppte sie, bevor sie die Tür erreichte. "Warte mal. Mit wem trifft du dich denn?", fragte er neugierig. "Das ist privat.", erwiderte sie schnell. "Privat?", er beugte sich zu ihr, seine rechte Hand an der Tür. "Ja. Und jetzt lass mich bitte gehen.", sagte sie ernst. Draco zögerte, doch dann wich er zurück. "Pass auf, dass dich keiner sieht.", rief er ihr kühl hinterher.

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Huhu ;) Ich weiß, es ist schon ewig her, seit meinem letzten Update, jedenfalls kommt es mir so vor. Hiermit entschuldige ich mich bei euch, dafür dass ich immer so lange brauche, aber die nächsten Kapitel werden schneller kommen, da ich die nur noch etwas überarbeiten muss. Wie findet ihr das neue Kapitel ///^_^/// Schreibt mir ruhig in die Kommentare.

Eure wolf_cookie^^

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