Black Butler-Ein Verlorenes Familienmitglied

Befehl

Kapitel 14

                                                                           Befehl

Luna riss erschrocken ihre blauen Augen auf, als sie bemerkte, wer vor ihr saß. Claudes goldene Augen waren fast genauso fesselnd wie die von Sebastian, aber Sebastian Augen waren schöner und faszinierender. „W-Was machst Sie hier, Claude?", stotterte das blondhaarige Mädchen und schlug seine Hand von ihrem Gesicht weg.

Claude ging nicht auf ihre Frage ein und fragte mit einem Grinsen im Gesicht: „Darf ich fragen, warum Sie alleine in so eine späte Stunde hier außen sind?" Das Grinsen verursachte bei ihr eine Gänsehaut. Unauffällig suchte sie in ihrem Umfeld nach Chikos einmaligen leuchtenden Augen.

Wo ist Chiko, wenn man ihn einmal braucht?

Luna setzte sich von dem weichen Boden auf und rückte ein Stück von ihn weg und erwiderte: „Ich hatte gehofft, für einige Zeit für mich alleine zu sein, aber ich nehme an, auch in dieser Nacht kann ich nicht für mich alleine sein." Als sie redete sah sie ihn nicht einmal an, da sie sich bei ihn unwohl fühlte. Er nahm seine Hand und legte es unter ihr Kinn und zog Lunas Gesicht in seine Richtung. Sein Grinsen wurde ein Stück breiter und fragte: „Müde von deinem Leben im Phantomhiv Anwesen?" Luna öffnete ihren Mund um ihn zu wiedersprechen, aber schloss es wieder, als er sie unerwartet auf die Beine zog.

„W-Was haben Sie vor?", fragte sie erschrocken, als er sie an einen Baum drückte und ihr Hände mit seiner rechten Hand neben ihr Kopf pinnte und die andere Hand drückt er gegen ihren Mund und flüsterte grinsend an ihrem Ohr: „Das, was ich schon an dem Abend des Balls vorhatte!" Ohne ein weiteres Wort drückte er seine Lippen gierig an ihre Hals und begann es nach unten zu küssen. Vergeblich versuchte sie sich von ihm zu befreien, jedoch ohne Erfolg.

Nein! Er soll aufhören. Ich will es nicht!

Seine Lippen arbeiteten sich langsam unten, zu ihrem Schlüsselbein. Eine einzige Träne rollte ihre Wange hinab.

Hilf mir Sebastian!

„Geh weg von ihr, Faustus! ", knurrte Sebastian, der Hinter Claud erschien. Er befreite Luna von Claudes starken Griff und schob sie schützen hinter seinen Rücken. Dabei behielt er wachsam den Spinnendämon vor ihm im Auge. Luna rieb sich ihre schmerzenden Handgelenke und drückte ihr Gesicht vor Erleichterung in Sebastians Rücken. Stumm liefen Träne über ihr gerötete Wangen. Claude erwiderte es nur mit einem kichern und sagte: „Ich mache dir ein Angebot, Luna. Komm mit mir und wir lassen gemeinsam diesen Dämon hinter uns." „Geh, Claude. Sie wird nicht mit dir komme oder sonstiges mit dir machen!", brüllte Sebastian Claude an und verengte seine Pink glühende Augen. Nachdem das Sebastian sagte, verschwand Claudes Grinsen aus seinem Gesicht und er lief in den Wald und verschwand mit den Worten: „Wir werden uns wieder sehen." Sebastian seufzte und drehte sich zu Luna und zog sie in seine schützende Arme und flüsterte: „Warum hast du mich nicht gerufen, Liebes?" „D-Danke, dass du mich gerettet hast, Sebastian. I-Ich wollte dich rufen, aber bevor ich es tun konnte, schloss Claude seine Hand um meinem Mund und so konnte ich niemanden mehr rufen", entgegnete sie leise und lächelte ihm mit einem müden Lächeln an und er lächelte leicht, als er sich vorlehnte und sie küsste. Nachdem er sie geküsst hatte, gähnend sie und kniff ihre Augen dabei zusammen. Der schwarzhaarige Butler seufzte wieder und hob sie in seine Arme. Luna erwiderte dies, indem sie ihr Kopf gegen seine Brust lehnte. Ihre blauen Augen konnte sie schon fast vor Müdigkeit nicht mehr offen lassen und so fielen sie immer wieder zu. Sebastian betrat Lunas Zimmer und legte das fast eingeschlafene Mädchen auf ihr Bett und legte sich anschließen neben sie, aber bevor er machte, zog er sich seine Uniform aus. Seine Arme schlang er um ihre Taille und küsste Luna an Stirn. Luna merkte von diese Berührung nicht, da sie in einen tiefen Traum versank.