Married to a rich Player!--German Version

Kapitel 28: Wir lachten.

AN: Endlich kann ich wieder richtig Updaten! Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat^^

„Hey!" Ich ging einfach weiter, die Kopfhörer in meinen Ohren dämpften die lauten Geräusche ab. „Jetzt warte doch mal!" Aber ich wartete nicht. Ich war einfach fertig und wollte nach Hause. Ich stand direkt vor meinem Wagen und wollte gerade einsteigen. Eine Hand auf meiner Schulter hinderte mich jedoch daran. Grau traf auf Grün. Seine Augen auf meine.

 „Was?", blaffte ich ihn an und entzog ihm meine Schulter. „Ist alles okay bei dir?", fragte Aiden mich, als er sich verlegen mit der Hand in den Nacken griff. Ob alles okay war? Oh nein ganz und gar nicht. Und das es wegen ihm war würde ich auch nicht verraten. „"Ja alles bestens", erwiderte ich, drehte mich um und stieg in mein Auto. „Wieso bist du so?", rief er frustriert. „Wieso denn ich? Du bist derjenige, der mich immer wieder durcheinander bringt." Er Verdutzt blickte er mich an, aber ich ignorierte es einfach. Fix und fertig, mit meinen Nerven total am Ende fuhr ich vom Parkplatz herunter.

Ohne einen Blick zurück zu werfen fuhr ich nach Hause.

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Kurze Zeit später öffnete ich erschöpft die Haustür.

„Ally!"

Augenblicklich lächelte ich. Ich ging in die Hocke und hob meine kleinste Schwester in die Arme. Sarah kicherte, während ich meine Nase in ihren weichen Locken vergrub. „Na, wie geht es meiner kleinen Lieblingsprinzessin?" Ein zahnlückenhaftes Kindergesicht grinste mir entgegen und reckte stolz den Daumen in die Höhe. „Ich habe gerade eben richtig gut Basetball gepielt", verkündete sie. Ich hob eine Augenbraue. „Du hast Basketball gespielt?", fragte ich sie misstrauisch. Energisches Nicken bestätigte mich noch einmal. „Eden hat uns gezeigt wie man pielt" „Hat er das?" „Ja, weil Lan und Avi ihn gefragt haben"

 „Spielen Dylan und David noch draußen?" Wieder nickte sie fröhlich. Ich ließ sie lachend herunter nur um mich in den Hintergarten zerren zu lassen. Tatsächlich. Aiden spielte gegen meine kleineren Brüder Basketball.

 Im Licht der Mittagssonne glänzten seine schwarzen Haare beinahe wie dunkle Blau und ich konnte die kleinen Schweißperlen auf seiner Stirn erkennen. Ein enges T- Shirt und kurze Sportshorts betonten seinen muskulösen Körperbau. Er sah zum dahinschmelzen aus. Nicht, dass ich dahingeschmolzen wäre.

 „Gut so! Ducke dich beim Dribbeln noch ein wenig weiter herunter und dann links, rechts... Ja genau so!", rief Aiden David begeistert zu, der seine Anweisungen mit einem stolzen Lächeln ausführte. Mein kleiner Bruder nahm den Ball in die Hand und vollführte einen Korbleger, wie er ihn noch nie zuvor geschafft hatte. Anschließend klatschte er Dylan ab, der genauso erpicht auf Aidens Anweisungen wartete. Ich wollte mit einem leisen Lächeln wieder weggehen und die Drei in Ruhe weiterspielen lassen, bis Sarah andere Pläne für mich hatte. „Guck mal, Eden! Ally macht mit mir auch mit. Kann ich zeigen was du mir gezeigt hast?", rief sie den Jungs zu. 3 Augenpaaren richteten sich auf mich. Alle drei lächelten mich an, sogar Aiden.

Mist. Diese blauen Augen funkelten noch amüsierter als ohnehin schon „Ich glaube nicht, dass die drei von uns-" „Nein, nein ist schon okay. Ihr könnt ruhig mitmachen", unterbrach Aiden mich. Aufgeregt kreischte sie und lief auf Aiden zu. „Ich spiele mit Eden!", triumphierte sie lautstark. Auf einmal war die Prinzessin in ihr verschwunden? Ich schnaubte und stellte mich zu Dylan und David. Verschmitzt sahen die beiden sich an.

Urgh, wieder diese unheimliche Zwillingskommunikation, die mir immer wieder Angst machte. Obwohl ich immer noch verdammt angepisst war und überhaupt keine Lust darauf hatte mit Aiden zu reden, war das hier immer noch ein ein Spiel. Und Dad hatte uns beigebracht, dass man ein Spiel zu Ende spielte. Egal, was ist. Ich stellte mich gegenüber von Aiden und Sarah hin und ging spielbereit in die Hocke. Ein spitzbübisches Lächeln von Aiden ließ mich kurz stocken. „Bist du dir sicher, dass du bereit bist? Wie ich gehört habe, sollst du ja ein Profi sein, was das Basketball spielen angeht", sagte er und hielt sein Lachen nur bedingt zurück. Hinter mir ertönte Gelächter. Ich warf Dylan und David einen bösen Blick über die Schulter zu. Es kann nun einmal nicht jeder begabt sein, okay? Aber wenigstens spielte ich. „Halt den Rand und zeig mir was du kannst McWild"

Und dann ging es los. Wir liefen alle los, Sarah hatte den Ball. Etwas unbeholfen blieb sie mit ihren kleinen Füßen stehen und schmiss einer Prinzessin gleich den Ball zu Aiden. Dieser hob ihn auf halber Strecke wieder vom Boden auf und spielte weiter, als wäre der Pass der großartigste gewesen, den er je bekommen hat. Sarah lächelte stolz. Ich hatte ihn schon hin - und wieder mal spielen sehen. Immerhin ist er der Captain des Basketballteams unserer Schule. Aber nie hätte ich gedacht, dass er so gut sein würde. Er dribbelte Dylan und David ganz leicht aus und stürmte weiter auf mich zu. „Los Eden!" Ein riesiges Lächeln legte sich auf Aiden's Gesicht, als er direkt für mir stand und mich mit entspanntem Dribbeln provozierte.

„Ich weiß, dass du es willst, Allison", flüsterte er so leise, dass nur ich es hören konnte. Ich ignorierte seine Anspielung und konzentrierte mich auf den Ball, während Aiden mich abwartend betrachtet. „In deinen Träumen Aiden", flüsterte ich genauso leise zurück und biss mir auf die Lippen. Wie konnte ich nur an den verdammten Ball kommen? Meine Bruder standen mit Sarah nutzlos auf der anderen Seite des Feldes herum. Aiden beugte sich vor, unsere Gesichter nur noch Zentimeter voneinander entfernt. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut fühlen.

 Gänsehaut zierte meine Arme, meinen Rücken und meine Beine. „In meinen Träumen tust du noch ganz andere Dinge Baby" Seine Stimme klang rau und tief und machte meine Situation nicht gerade besser. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte mich auf den Ball zu konzentrieren, aber er machte es mir nicht leicht. Er spielte mit mir. Aber das konnte ich auch umdrehen. Anstatt ihn wie sonst von mir zu schubsen, trat ich noch einen Schritt an Aiden heran. Überraschung blitzte in seinen Augen auf und ich gestattete mir einen Augenblick des Triumphes. „Was tue ich denn so alles in deinen Träumen Aiden?" Er schluckte schwer und die Schweißperlen auf seiner Stirn vermehrten sich. Er war total aus dem Konzept. Ich schenkte ihm mein strahlendstes Lächeln.

 Ich ging auf die Zehenspitzen und legte meine Wange an seine. Leise flüsterte ich ihm ins Ohr: „Spielst du da auch mit mir?" Er nickte langsam und verwirrt, vollkommen in Trance. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. „Dann verlierst du dort auch Aiden" Er nickte erneut, achtete gar nicht auf die Worte, die ich ihm zuflüsterte. Das war mein Chance, ich nutzte den Moment und schlug ihm den Ball aus der Hand. Völlig verdutzt blickte Aiden mir ins Gesicht, dann auf seine Hände. Es war urkomisch. Ich konnte mich kaum mehr einkriegen.

„Oh Gott, dein Gesichtsausdruck! Davon brauche ich unbedingt ein Foto" Ich zeigte mit dem Finger auf ihn und lachte als einzige wie ein Irre. „Ey Ally!", rief mein Bruder Dylan mir z, nachdem ich mich einigermaßen wieder im Griff hatte. „Mhh?"

 „Körperkontakt ist beim Basketball nicht erlaubt. Aiden und Sarah bekommen einen Freiwurf" HUH? Fassungslos sah ich meinen Bruder an. Jetzt war es an Aiden schallend zu lachen. „Tze, dann macht man alles für's Spiel und dann sowas", murmelte ich beleidigt. „Hast du was gesagt Allison?", fragte Aiden mit einem verschmitzten Grinsen. Ich grinste ihn möglichst breit mit zusammengepressten Zähnen an. „ Viel Glück beim Werfen. Vielleicht bist du diesmal konzentrierter", sagte ich plump und hörte ihn nur beleidigt brummen, als er an mir vorbei ging. Ich grinste und folgte ihm.

Wir lachten. Faxten herum und am Ende wusste niemand mehr, wer gewonnen hatte. Es war der schönste Tag seit langem und ließ mich für einen Moment meine Sorgen vergessen. Anscheinend schien Aiden McWild doch nicht so schlecht zu sein. Vielleicht war er für mich zurzeit der einzige Mensch, dem ich wirklich alles anvertrauen konnte. Und vielleicht, ganz vielleicht aber auch nur, war ich ein ganz klitzekleines bisschen in den netten Jungen mit der dicken Fassade verliebt.

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