Teil 3

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Ihr werdet merken, dass ab hier die Kapitel kürzer werden, sie werden irgendwann auch wieder länger, aber erst mal sind sie sowas wie Tagebucheinträge, nur ohne Tagebuch. Ich hoffe das stört euch nicht.

Ich freu mich immer über Likes, Kommentare oder Verbesserungsvorschläge.

Also dann viel Spaß...

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November 1971

Ich spazierte etwas über das Gelände von Hogwarts, es war schon November, der erste Schnee war bereits gefallen und der große See begann schon zuzufrieren. Ich lief gerade an Hagrids Hütte vorbei, als dieser, dicht gefolgt von Sirius heraus kam. „Hey Rubin." meinte Sirius. Ich grüßte zurück.

Hagrid wollte Sirius etwas im verbotenen Wald zeigen, also ging ich mit ihnen. Als wir an einer kleinen Lichtung ankamen sah ich es. Ein kleines Hippogreif-Fohlen, das sich kaum auf den Beinen halten konnte.

Von meinen Instinkten geleitet, kletterte ich über den Zaun und ging langsam auf das Fohlen zu. Es hob leicht den Kopf und schaute mich mit Augen an, die fast größer waren, als der ganze Kopf. Ich verneigte mich und es nickte mit dem Kopf.

Also konnte ich es streicheln, die Federn an seinem Hals waren so weich, wie eine Daunendecke. Sirius saß mittlerweile auch neben mir. „Seine Mutter hat ihn allein gelassen und deswegen muss jemand anderes ihn jetzt aufziehen", erklärte uns Hagrid, natürlich waren wir sofort bereit das zu übernehmen.

Auf unserem Weg zurück ins Schloss, fingen wir an uns Namen zu überlegen. „Wie wäre es mit Flügelchen?" fragte mich Sirius. „Flügelchen? Das ist wie wenn ich einen Hund Pfote genannt hätte." Er gab sich geschlagen und somit hatte ich Zeit mir was zu überlegen, obwohl er mich trotzdem noch die ganze Zeit zulaberte. Kurz bevor wir im Gemeinschaftsraum waren hatte ich die Idee. Also drehte ich mich drinnen schnell und schrie Sirius an:"Seidenschnabel." Der halbe Gryffindor Gemeinschaftsraum schaute mich an als wäre ich Geistesgestört. Ich zog Sirius mit zu „unserem" Sofa und setzte mich hin. „Das ist doch der perfekte Name oder?" Er grinste mich erst mal dumm an, nickte aber kurz darauf.

Ab diesem Tag gingen wir so oft wir konnten zu Scheidenschnabel. Fütterten ihn, putzten ihn, flogen irgendwann auch auf ihm, redeten mit ihm auch wenn wir nicht wussten ob er uns verstand und verbrachten einfach sehr viel Zeit auf seiner Lichtung. Er wuchs immer mehr und auch zutraulicher. Einmal, es war schon Abend, waren Sirius und ich bei ihm. Wir hatten uns an den Zaun gelehnt und waren irgend wann eingeschlafen, als wir morgens aufwachten hatte sich Seidenschnabel neben uns gelegt, so als würde er aufpassen wollen.


Der Blutwolf (Rumtreiber Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt