Masons POV
Gefühlt fuhren wir seit Stunden. Manchmal zweifelte ich durchaus an, ob die beiden mich wirklich gerettet haben oder mich doch gleich umbringen würden.
'Das Alles hier wird große Probleme mit sich bringen! Da bin ich mir sicher. Was ist eigentlich mit den Anderen? Ich meine, die haben doch sicherlich den Schuss gehört? Oder hat sich Emily, wie auch um die anderen Sachen, gekümmert. A propos Emily, ich hatte sie nie wirklich auf dem Schirm. War wahrscheinlich auch besser so, weil anscheinend hatte sie eine Waffe mit in die Schule. Dieses Mädchen ist nicht nur sehr mysteriös, sondern auch irgendwie unheimlich.
Diese ganze Sache ist ebenfalls unheimlich, sie macht mir richtig Angst! Zuerst geht es mir wie ein Haufen Dreck, dann sehe ich mit an wie jemand erschossen wird und jetzt sitze ich in einem schwarzen Auto mit einem glatzköpfigen Fahrer und einem Mädchen, das geheimnisvoller nicht sein könnte. Zusammengefasst ist das nicht die beste Ausgangssituation.', dachte ich. Ich ließ meinen Kopf in meine Hände fallen, die auf meinen Beinen gestemmt waren.
"Wir sind bald da", sagte Emily leise und mehr zu sich selber, als würde sie mit jemanden anderen sprechen.Der Wagen hielt abrupt an. Ich sah aus dem Fenster und konnte nicht viel mehr als Schnee sehen. "Los steig schon aus!", schnauzte Emily mich von draußen an. "Jaja", antwortete ich und stieß die Tür des Wagens auf.
Wie ich es mir gedacht habe, überall Schnee und nirgends irgendeine Art von Zivilisation zu erkennen."Du musst dann wohl Mason Perry sein!", sagte ein weibliche Stimme, zu der ich mich auch sofort umdrehte. Vor mir stand eine etwas kleinere Frau im Laborkittel. Sie hatte rot-braune Haare und eine Brille auf dem Kopf, außerdem streckte sie mir die Hand entgegen.
"Dr. Linda Ward!", stellte sie sich vor, als ich ihre Hand nahm. "Hi! Sie wissen ja wer ich bin!", meinte ich und versuchte zu lächeln, was mir momentan sehr schwer fiel.
"Ja genau! Mason Perry, der Erste von hoffentlich Vielen! Willkommen im Hauptquartier. Ich will dich allerdings nicht voll quatschen, denn drinnen will der Boss dir alles erklären!", erklärte sie und ließ zwischendurch meine Hand los,"folge doch bitte Emily! Sie wird dich zu deinem Ziel führen." Dr.Ward verschwand in einer Art Bungalow, der direkt vor mir stand.Ich dachte, dass es nicht schlimmer werden kann und voilà ich wurde übertroffen. "Komm schon", brummte Emily und ich trottete ihr hinter her.
Erst jetzt konnte ich sie so richtig anschauen. Natürlich nur ihre hintere Seite, aber die reichte um mir zu zeigen, dass sie klein und schmal war.Was ich schon immer bewundert habe, waren ihre silber-weißen Haare. Seit sie in meiner Geschichtsklasse ist, habe ich noch nie gesehen, dass die Farbe in irgendeiner Weise raus gewaschen aussieht. Entweder das ist ihre Naturhaarfarbe oder sie ist einfach nur sehr gut im Färben.
Sie führte mich durch den Bungalow, der voller Menschen war, die in irgendeiner Weise Uniformen oder Anzüge an hatten. Anscheinend erweiterte sich das Gebäude nach unten, denn wir gingen 3 Stockwerke hinunter. Und immer habe ich das Selbe gesehen. Graue Wände.
Plötzlich blieb Emily vor einem Raum stehen. Langsam öffnete sie die Tür.
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Without you I am dead
Science FictionDie Regierung verheimlicht vieles. Jetzt auch einen Virus. Einen Virus, den man nicht überleben kann und bei dem man innerhalb von Monaten stirbt. Monate voller Qualen. Ein Heilmittel existiert nicht, obwohl die Zahl der Infizierten immer mehr anste...