Masons POV
Ich sah in Emilys Augen, um ihr irgendwie zu vertrauen. Ich wollte ihr vertrauen, denn das würde die ganze Sache viel einfacher machen. Aber ich konnte nicht. Emily war unberechenbar, was ein Hindernis darstellte bei meinem Versuch ihr zu vertrauen. Ich nickte leicht, während in meinem Kopf bereits alle möglichen Szenarien, wie es schief gehen könnte, abgespielt wurden."Wenn ich nicht sterbe dafür aber Emily, werde ich gefoltert. Wenn Emily lebt, sterbe ich. Wenn wir Beide sterben, haben die Anderen irgendwie was sie wollen. Einen Healer weniger und einen Feind weniger", schoss es mir durch den Kopf. Am liebsten wäre ich jetzt aus dem Raum gerannt. Ich wäre nach draußen gerannt und hätte geschrien. Warum? Weil ich mir mein Leben anders vorgestellt hatte, ich hatte vieles schon geplant, wie den Job oder den späteren Wohnort.Ich war bereit für die Zukunft, doch eine Lücke, eine Lücke in Emilys Plan, könnte dazu führen, dass ich sterbe. Mein Leben hing am seidenen Faden, genauso wie das von Emily. Jetzt sogar mehr als vorher. "Für sie könnte es doch egal sein, oder? Wieso schiebt sie so einen Aufstand? Sie wird früher oder später sterben, da ist es doch egal, ob sie durch eine Explosion oder Kugel oder durch eine Krankheit stirbt... So sollte ich nicht denken, ganz ehrlich. Sie wird einen Plan haben, sonst würde Linda ihr nicht vertrauen. Das sollte ich auch mal machen. Emily vertrauen. Wenigstens bei dieser Sache, später kann man den Rest machen, denn ich denke,dass ich die nächsten Monate oder Jahre mit diesen Leuten verbringen werde. Nur mit Emily bleiben mir Monate, Monate in denen ich anfangen könnte ihr zu vertrauen. Das würde alles einfacher machen", dachte ich, während die Anderen einen Plan austüffelten. Ich hatte nicht zu gehört. Als ich es wieder tat, sprachen sie über Granaten.
"Vertrauen Mason!", dachte ich. "Ich denke diesen Plan werde ich übernehmen und alles durchplanen. Ich wünschte ich hätte so viel Vertrauen in mich wie du, Linda", sagte Emily und kratzte sich an ihrem Haaransatz. Linda lächelte kurz. "Dein Plan wird gut", ermutigte Linda Emily.
Sie nickte kurz, dann sah sie wieder zu mir. "Kommst du mit, weil du musst den Plan am besten kennen", meinte sie zu mir und ich nickte. "Sie hatte genauso wenig Vertrauen in sich selbst wie ich in sie. Ich bezweifle, dass das so gut ist. Wenigstens einer muss doch Vertrauen in sie haben, oder? Und die beste Person wäre Emily selber", dachte ich, als ich neben ihr herging. Sie sagte nichts sondern überlegte nur. Sie war sehr konzentriert, weshalb sie niemanden aus dem Weg ging, also gingen die Anderen auf Seite. Ich wusste nicht einmal wohin sie wollte. Sie stieg in den Fahrstuhl, fuhr auf ihre Etage oder auf die Etage, auf der auch alle anderen Schlafzimmer waren und ging zu ihrem Zimmer. "Tut mir leid wegen der Unordnung", sagte sie, ehe sie die Tür öffnete. Viel anders als mein Zimmer, sah ihres nicht aus. Es war zwar größer, aber es war genauso grau wie meins. Ich setzte mich auf ihr Bett und sah auf das Bild auf dem Tisch neben ihrem Bett. Ich wollte es genauer betrachten, aber dann würde sie mich anzischen und wäre wieder wütend. Sie setzte sich mir gegenüber auf einen Stuhl. "Bei meinem Plan musst du mir einfach zuhören, ich werde dir sagen, was du vor Ort zu tun hast und es wird nicht viel sein", begann sie," wenn wir dort sind..." "Ja ich weiß ich sollte sie nicht ausblenden, da von diesem Plan mein Leben abhängt, aber sie hat gesagt, dass sie mir sagen wird, was ich zu tun habe. Ich spiele den ahnungslosen Healer, der dann von einem Mädchen mit weißen Haaren gerettet wird. Ich sollte am besten so tun, als würde ich nichts wissen. So machen es die Leute in Filmen auch immer, ob das in der Realität so eine gute Idee ist, ist eine andere Frage", dachte ich. Emily redete weiter und ich wurde langsam müde. Ich ließ mich in ihr Bett fallen und versuchte ihr zuzuhören. Leider hatte ich bereits vom zuhören schon Angst, also ließ ich es bleiben. Ich schloss meine Augen und versuchte mir die Situation vorzustellen. Doch davon schlief ich langsam ein. Emily war anscheinend so beschäftigt ihren Plan weiter auszubauen, dass sie nicht mal bemerkte, dass ich einschlief.
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Without you I am dead
Science FictionDie Regierung verheimlicht vieles. Jetzt auch einen Virus. Einen Virus, den man nicht überleben kann und bei dem man innerhalb von Monaten stirbt. Monate voller Qualen. Ein Heilmittel existiert nicht, obwohl die Zahl der Infizierten immer mehr anste...