Kapitel 2

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Emily drückte ihn in das schwarze Auto, ehe sie selbst einstieg. "Los!", schrie sie den Fahrer an, der unverzüglich auf das Gaspedal drückte.
Er war verwundert, wie schnell sie trotz des vielen Schnees voran kamen.
"Jetzt kannst du Fragen stellen, Mason", murmelte Emily.
Er nahm tief Luft. "Was zum Henker war das eben?!", schrie er.
"Nicht schreien!", befahl ihm der Fahrer.
"Ich habe dich offensichtlich gerettet", antwortete Emily. "Du sagst das, als wäre es selbstverständlich jemanden zu erschießen! Und vor was hast du mich beschützt?!", er schrie immernoch, woraufhin der Fahrer sich wütend räusperte.
"Bei mir ist das selbst verständlich, okay? Ich habe dich vor einem Mörder beschützt. Der Kerl wollte dir Kugeln durch den Körper jagen", brummte Emily.
"Wieso will mich jemand umbringen?"
"Weil du etwas in dir hast, das andere Leute wollen."
"Aha. Und was habe ich?"
"Die Frage wird dir nachher noch ausführlich beantwortet."
"Alles klar. Noch eine Frage: Wohin zum Teufel bringst du mich?!", er schrie wieder.
"Zu einem geheimen Ort. Ich darf dir nicht viel sagen!", sagte sie etwas lauter.
"Ms Curtis!", schrie der Fahrer.
"Tut mir leid. Ich weiß wie sehr sie es hassen", entschuldigte sich Emily.

Es herrschte eine längere Zeit Stille im Auto, bis Mason wieder zu einer Frage ansetzte.
"Ich würde gerne nach Hause, weil es mir nicht gut geht und ich nicht will, dass meine Eltern sich Sorgen machen. Könnt ihr mich nach Hause bringen?", fragte er.
"Also, dir geht es so schlecht wegen der Sache, die du hast. Zu deinen Eltern wirst du jetzt eine ganze Weile nicht gehen können, aber sie sind schon darüber informiert. Und nein, wir werden dich nicht nach Hause bringen, weil diese Sache Priorität hat!", erklärte Emily einigermaßen ruhig.

Without you I am deadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt