Für Mason war diese Fahrt viel kürzer als die Erste zur Zentrale. Emily und er stiegen etwa gleichzeitig aus. Er warf seinen Rucksack auf seinen Rücken und schloss sich mit Emily der Menge an Schülern an, die gerade in das Schulgebäude gingen. "Wie willst du eigentlich die ganze Zeit bei mir sein, wenn wir nicht die gleichen Kurse haben?", fragte Mason. "Denkst du wirklich, darum hat sich niemand gekümmert? Manche Lehrer sind AVO-Agenten, ohne dass du es weißt! Unter anderem auch der Direktor!", antwortete Emily und ging eine Treppe hinauf. " Ernsthaft?", fragte Mason nach und sah erstaunt auf Emily. "Naja kein Aktiver. Also wirst du ihn nie in der Zentrale sehen", erwiderte sie. Mason nickte.
"Wohin gehen wir eigentlich?", fragte er, als Emily die zweite Treppe ansteuerte.
" Mathe!", meinte sie. Er seufzte.Im Unterricht saßen sie nebeneinander, wie auch in den nächsten 3 Unterrichtsstunden. Auch in der 1. großen Pause standen wie bei einander, woraufhin Mason viele komische Blicke von seinen Freunden bekam oder generell von der Schülerschaft seltsam angeguckt wurde.
Dann war es die zweite Pause. Noch zwei Stunden vor der Mittagspause. Die Zwei standen sich gegenüber auf dem Schulhof. Immer wieder sah Mason zu dem Kreis seiner Freunde und diese zu ihm. "Was die wohl denken", murmelte er. " Sicherlich wundern die sich, warum du jetzt auf einmal bei mir stehst", antwortete Emily. "Können wir nicht bei ihnen stehen? Wir lassen uns einfach eine Lüge einfallen, warum du auch da bist. Man muss ja nicht gleich sagen, dass du von einer geheimen Organisation bist und mich beschützen musst!", meinte Mason und sah wieder auf Emily. " Und was genau willst du denen auftischen? Wir sind jetzt zusammen oder was?", brummte Emily. Er schaute kurz auf den Kreis dann wieder auf Emily. "Zum Beispiel." Emily tippte gegen ihre Stirn und zeigte ihm einen Vogel. "Das wäre für die leichter zu verdauen als der AVO-Kram!", meinte Mason und überkreuzte seine Arme vor seiner Brust.
" Und außerdem hast du nicht eine Freundin?", fragte Emily und fuchtelte mit ihren Armen herum. Mason riss seine Augen auf. "Du hast sie vergessen?", sagte Emily etwas lauter und hielt sich ein Lachen zurück," du bist aber ein toller Freund!" Mason hielt ihr den Mund zu. "Ich habe sie nicht vergessen! Mir ist nur grade wieder eingefallen, dass ich mit ihr Schluss machen wollte!", sagte Mason in einem strengeren Ton und nahm seine Hand wieder weg.
" Ist trotzdem witzig!", sagte Emily grinsend. Erstaunt sah Mason auf Emily. Er war überrascht über ihr Grinsen oder Lachen.Dieses verschwand aber genauso schnell wie es gekommen war. Sie sah zum Himmel. "Ist was?", fragte Mason und drehte sich um. Er sah ebenfalls nach oben. "Das ist ein Hubschrauber von VO, den Bösen!", sagte Emily panisch.
" Komm mit!", schrie sie als der Hubschrauber tiefer geflogen kam. Sie nahm Mason an seinem Arm und zerrte ihn ins nächste Gebäude. Während er hinter ihr rannte, sah er nach hinten und konnte sehen, dass die ersten bewaffneten Soldaten an Seilen auf den Schulhof kamen. "Sie kommen!", schrie Mason und Emily lief schneller.
In einem Gebäude angekommen, zog Emily ihren Rucksack aus und nahm eine Pistole heraus. Aus ihrer Hosentasche nahm sie ein Magazin und steckte es rein. Sie lud die Waffe nach und zog den Rucksack wieder an.
" Mir hinter her!", befahl sie ihm. Sie suchten die nächste Treppe, die nach unten führte. Kurz vor einer Treppe zuckten sie erschrocken zusammen. Es fielen Schüsse.
Panik brach aus. Schüler schrien und kamen in die Gebäude gerannt."Scheiße!", sagte Emily und begann die Treppe hinunter zu laufen. Mason rannte ihr hinter her.
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Without you I am dead
Science FictionDie Regierung verheimlicht vieles. Jetzt auch einen Virus. Einen Virus, den man nicht überleben kann und bei dem man innerhalb von Monaten stirbt. Monate voller Qualen. Ein Heilmittel existiert nicht, obwohl die Zahl der Infizierten immer mehr anste...