Mason folgte Linda in einen riesigen Raum. Dieser war voller Wissenschaftlern oder Ärzten und Männern in Anzügen. In der Menge konnte Mason auch Emily erkennen, woraufhin er lächeln musste, obwohl sie am auffälligsten von allen war mir ihren weißen Haaren, die Mason nach wie vor faszinierten. Alle Menschen redeten wild durcheinander. Linda stellte sich mit Mason neben Franklin, der ganz vorne stand.
"Guten Tag!", schrie Franklin und bekam so die Aufmerksamkeit von allen," Wie sie alle sicherlich schon irgendwie mitbekommen haben, haben wir einen Healer gefunden! Wie es bis jetzt scheint, ist er auch bereit diese Aufgabe zu bewältigen!" Die Menge klatschte und sah auf Mason, der sich verlegen an den Hinterkopf fasste. "Es scheint so, als könnten wir endlich den Virus bekämpfen und das Alles nur wegen Mason!", sagte Franklin und legte seine Hand auf Masons Schulter. Er sah ihn an und lächelte.
"Leider sind noch ein paar Schritte benötigt bis wir die Welt retten können", meinte Franklin enttäuscht und nahm die Hand weg," denn der Healer ist noch nicht informiert worden, wie er uns helfen kann." Dieser Satz löste Gemurmel aus. Alle redeten wieder durcheinander."Herrschaften!", schrie Franklin," aber ich bin mir sicher, dass Mason diese Aufgabe bewältigen kann!" Franklin drehte sich zu Mason. "Mason, du musst wissen um ein Healer zu werden, musst du eine große Menge an Knochenmarksflüssigkeit und Blut spenden. Dies ist der Grund warum jeder andere Healer zuvor abgelehnt hat", erklärte Franklin. Er sah traurig aus, aufgrund Masons Gesichtsausdruck, der nichts Gutes hieß. " Das heißt auch, dass...", er nahm tief Luft ,"...dass du das Ganze hier nicht überlebst! Aber wenn du dein Leben geben würdest, können viele Andere Menschen leben!" Mason war geschockt. Er hatte nichts dagegen die Menschheit zu retten, aber sterben würde er dafür nicht.
"Gibt es keinen anderen Weg?", fragte Mason und versuchte irgendwie glücklich auszusehen, was ihm ganz und gar nicht gelang.
Franklin sah nach unten und biss sich auf seine Unterlippe. "Da ist das Problem. Um eine ausreichende Anzahl an Heilmittel herzustellen reicht nicht ein bisschen Blut. Wir bräuchten schon ein paar Liter.""Ach ich habe es gleich gesagt! Der Junge taugt zu nichts!", schrie einer der Wissenschaftler in die Menge. Er war alt und trug eine Brille mit einer hohen Stärke, woraufhin seine Augen riesig aussahen. Seine Haare hatten sich ebenfalls schon vor Jahren verabschiedet. " Dr. Jefferson! Ich bitte sie, halten sie den Mund!", schrie Franklin, der anscheinend schon öfter Probleme mit diesem Arzt hatte, denn er war es auch, der klar dagegen war, dass Franklin der Leiter von AVO wurde.
Dr. Jefferson verdrehte die Augen und verschränkte beleidigt seine Arme vor seiner Brust."Also Mason. Wärst du dazu bereit? Wärst du dazu bereit die Menschheit mit deinem Leben zu retten?", fragte Franklin und sah den Healer voller Hoffnung an. Mason sah direkt in seine Augen. Er nahm tief Luft.
" Tut mir leid. Sie haben den Falschen auserwählt!", meinte Mason und ging zur Tür hinaus.
"Ich habe es gesagt, Mr. Ward! Dieser Junge taugt zu nichts! Genau wie ihr Plan die Welt zu retten!", schrie Dr. Jefferson nocheinmal. "Ach, halten sie ihren Mund, bevor ich ihn blutig schlage! Wollen sie die Welt etwa untergehen lassen?", schrie Franklin wütend und sah in die Richtung von Dr. Jefferson.
Die Menschen gingen aus dem Weg, sodass Dr. Jefferson, der gerade losgegangen ist, nach vorne gelangen konnte. " Manchmal muss man sowas akzeptieren. Manchmal kann man sowas nicht verhindern", meinte Dr. Jefferson etwas ruhiger und klopfte Franklin auf die Schulter, ehe er zur Tür raus ging. Franklin ballte seine Fäuste, doch Linda hielt ihn zurück. "Lass es sein. Er ist es nicht wert! Okay, Schatz?", redete Linda auf ihren Ehemann ein. Sie küsste ihn auf die Wange, bevor sie sich ebenfalls zurück zog.
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Without you I am dead
Science FictionDie Regierung verheimlicht vieles. Jetzt auch einen Virus. Einen Virus, den man nicht überleben kann und bei dem man innerhalb von Monaten stirbt. Monate voller Qualen. Ein Heilmittel existiert nicht, obwohl die Zahl der Infizierten immer mehr anste...