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Das klingeln der Tür riss mich aus dem Schlaf. Wer war das? Langsam setzte ich mich im Bett auf und schaute nach rechts, wo Elli eigentlich liegen sollte. Naja wie gesagt, Eigentlich. Denn sie war nirgends zu sehen. Langsam stand ich vom Bett auf und machte mich auf den weg nach unten um die Tür zu öffnen. Doch kurz bevor ich das tat, endschied ich mich vorher durch diesen kleinen Türspion zu schauen. Was sich als eine gute Entscheidung erwies, denn da draußen stand die letzte Person auf die ich jetzt Lust habe. Bleib einfach still und tu so als wäre niemand da.  Ein Fantastischer Plan, den mein Bruder aber sofort durchschaute. ''Jazmyn ich weiß dass du da bist, und jetzt mach die scheiß Tür auf oder ich lass sie aufbrechen'' Schrie er, während er noch heftiger gegen die Tür schlug. ''Oder ich lass sie aufbrechen'' Äffte ich ihn nach. ''Kannst du etwa nichts mehr alleine?'' Fragte ich, während ich so leise wie möglich in meine Schuhe schlüpfte. Ich wollte ihn fürs erste nichts sehe. Ich brauchte etwas zeit, bis ich das ganze hier voll kommen begriff, und das sollte er gefälligst Respektieren. Ich schaute wieder durch den Türspion und beobachtete ihn wie er seine Augen verdrehte und dabei lächelnd den Kopf schüttelte. ''Also gut, du lässt mir keine andere Wahl'' Sagte er und zog dabei seine Jacke aus. ''dann zeig mal was du so drauf hast Brüderchen'' Sagte ich, während ich meine Jacke überzog und nach oben verschwand. Von dem Fenster in Ellis Badezimmer konnte man ganz einfach abhauen. Das war perfekt wenn sie mal Hausarrest hatte und mit mir weg wollte. Ich steckte mir schnell mein Handy in die Jackentasche und öffnete das Fenster. Es war nicht sonderlich hoch, allerdings würde ich mir beim springen so manchen Knochen brechen. Ich vernahm dumpfe Geräusche von unten. Was für ein Idiot, er sprang wirklich gegen die Tür. Hatte er etwa den Ersatz Schlüssel im Blumentopf vergessen? ''Zerstör die Tür nicht. Hast du wirklich den Ersatz Schlüssel vergessen?'' schrie ich so laut ich konnte und die dumpfen Geräusche hörten auf. Das war mein Zeichen. Ich kletterte aus dem Fenster heraus und kletterte an diesem holz ding hinunter, was eigentlich für Blumen gedacht war. Es recht bis knapp einen halben Meter über den Boden. diesen halben Meter sprang ich runter und ging dann gemütlich nach rechts zur Straße, wo ich gelassen den Bürgersteig entlang ging, denn mein Bruder und sein Gefolge waren bereits im haus. So ein Idiot. Es ist gerade mal ein halbes Jahr vergangen und er vergisst wie ich denke und ticke? Wir waren damals wie ein und der selbe Mensch. Echt unglaublich dieser Junge. Ganz gelassen holte ich mein Handy aus der Tasche. Doch als ich die Nachricht las, die ich bekommen hatte, war ich ganz und Gar nicht mehr gelassen.

Unbekannt:

Hoffen wir mal, dass der kleinen brünette auf dem weg nach hause nichts zustößt.

-T

''Fuck'' Murmelte ich und wählte sofort Ellis Nummer, gerade als ich mir das Handy ans ohr hielt, sah ich sie lächelnd um die Eche biegen, dierekt in meine Richtung, ich ließ das Handy wieder sinken und drückte auf den roten hörer. Als sie mich entdeckte, wurde ihr lächelnd großer und als sie mein Outfit sah find sie an zu lachen. Sie war etwa 300 meter von mir entfernt. schon nach wenigen Sekunden hatte sie sich von ihrem kleinen lach ausbruch wieder erholt, der übrigens nur statt fand, da ich eine Pinke kurze Shorts und ein genauso pinkes Shirt mit kleinen weißen Hasen von ihr trug. Ich liebe diesen Pyjama einfach und ich hab ihn schon damals immer getragen als ich noch hier gewohnt habe. Sie hielt jetzt die Brötchen tüte hoch um mir zu zeigen wo sie war. Gerade wollte sie die Straße überqueren die uns noch trennte. Doch plötzlich vernahmen wir das Geräusch quietschender Auto reifen, Zeitgleich sahen wir nach rechts. Das Auto raste direkt auf Elli zu. Wie immer in Situationen die ihr eine enorme angst machten, wurde sie nervös. Sie wusste nicht was sie tun sollte und ich den schlimmsten Situationen verfällt sie in sowas wie eine schockstarre. Von da an passierte alles wie in Zeitlupe. Das Auto kam immer näher und ich fing an auf sie zu zu laufen, während ich so laut ich konnte ihren Namen rief, damit sie wieder in die Realität zurück kommt. Kurz bevor das Auto sie erreichte, schaute sie zu mir. Und dann passierte es. Das Auto fuhr mit Vollgas gegen sie. Sie flog erst auf die glas scheibe, dann auf das Dach des Autos und dann landete sie hinter dem Auto auf dem Boden. Wie bereits erwartet fuhr das Auto weiter und dann herrschte vollkommende stille auf der Straße. Jeder der hier unterwegs war, was nicht sonderlich viele waren, blieb stehen und schaute nur dumm zu uns. Ich war endlich bei ihr angekommen und kniete mich neben sie auf den Boden. Immer wieder schrie ich ihren Namen. Doch sie war nicht bei bewusst sein. Ich legte meinen Zeigefinger und meinen Mittelfinger an ihren hals um ihren Puls zu fühlen. Und als ich ihn fühlte, nicht besonders stark oder schnell, doch als ich ihn fühlte, den puls meiner Besten Freundin die dort so leblos auf dem Boden lag, wurde ich wieder in die Realität geholt. ''KANN MAL EINER VON EUCH BLÖD GUCKENDEN TYPEN, DEN KRANKEN WAGEN RUFEN??'' schrie ich sauer. Und tatsächlich wählten dann sogar mehr als nur einer den Notruf. Ich sog mir meine Stoff strick Jacke aus und versuchte damit die Blutungen an ihrem Kopf zu stoppen. Ich hatte keine Ahnung was ich in so einer Situation tut, doch ich hatte das Gefühl, dass egal was ich mache, es ihr das leben retten könnte. Nach nur kurzer zeit vernahm ich auch schon das Geräusch der Sirenen auf das ich schon sehnsüchtig gewartete habe. Sofort stiegen 2 Männer und eine Frau aus. Die frau und einer der Männer holten eine liege aus dem wagen, während der zweite man auf uns zu kam. ''können sie uns mehr zu dem geschehen und vielleicht einige Infos zu dem Opfer sagen?'' Fragte er mich seelenruhig und ich nickte. Erst jetzt merkte ich wie sehr ich doch zitterte. ''Ihr.. ihr Name ist Eleanor.. Eleanor James'' Sagte ich und stand langsam auf um die Sanitäter die gerade auf uns zu kamen ihren Job machen zu lasse. Der Mann vor mir schrieb sich den Namen auf. ''Und was genau ist geschehen?'' Fragte er mich und ich schaute nicht von Eleanor weg, die gerade auf die liege gelegt wurde, während ich ihm antwortete. ''Ein Auto hat sie angefahren'' Sagte ich mittlerweile nicht mehr so stotternd. ''Können sie uns mehr zu den Fahrern des Autos oder dem Auto selber sagen?'' Es waren die selben die auch meinen Dad und meine Brüder umgebracht haben. Und eins wusste ich genau. Es war nicht dieser alberne Anfänger John.

my dad. the mafia boss.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt