10

556 22 1
                                    

"Du brauchst keine Angst zu haben."
Er umfasste meine Hand und sah mir in die Augen.
"Ich bin immer bei dir."
Ich weinte nun hemmungslos.
"I...Ich liebe dich."
Ich zog ihn an mich und küsste ihn lang und gefühlvoll.
"Ich liebe dich auch."

Zeitsprung von 3,5 Monaten
Ich ging neben dem kleinen Pferd her. Josh war auf der anderen Seite der Halle. Er lächelte und klopfte dem Fuchswallach den Hals. Die beiden waren ein gutes Team geworden. Wir wollten heute ein letztes mal zusammen ausreiten. Denn bis das Baby kommt hatte ich Reitverbot.
Kaira, schüttelte ungeduldig den Kopf.Das Pony war schon immer wild auf Gelände gewesen,genau wie ich.Ich stieg auf oder besser gesagt ich rutschte auf ihren Rücken,denn mit Sattel reiten war schon seit Monaten nicht mehr drin.

Wir genossen den ruhigen Ausritt. Doch als wir an der Galoppstrecke ankamen fing Kaira an unruhig zu werden. Mir viel ein das Josh noch nie draußen galoppiert war,also war jetzt die perfekte Chance.
"Josh,reite einfach so wie wir es zuhause geübt haben ok?"
"Ok.Moment was hast du vor?"
Rief er,doch ich galoppierte schon vorraus und ihm blieb nichts anderes übrig als den Wallch anzutreiben und hinter mir her zu stürmen.

Als wir am Stall ankamen,war ich völlig verschwitzt und dreckig. Ich lies Kaira auslaufen,kratzte ihre Hufe aus,fütterte sie und brachte sie in ihre Box. Dann ging ich unter die Dusche. Ich stand mit dem Gesicht zur Wand und hatte die Augen geschlossen,als ich den kalten Luftzug spürte als die Duschtür geöffnet wurde. Kurze Zeit später spürte ich Josh's Bauch an meinem Rücken. Er legte seine Arme um mich und küsste sanft meinen Hals. Die Augen hielt ich geschlossen. Ich öffnete sie erst,als ich es nicht mehr aushielt. Ich drehte mich herum und zog ihn an mich heran. Ich küsste ihn. All meine Emotionen lagen in diesem Kuss. Er presste mich an die Wand und erwiederte den Kuss.
Wir lösten und voneinander als das Baby zu strampeln begann. Durch den Hautkontakt hatte Josh den Tritt mitbekommen.
"Wir sollten langsamer machen." murmelte er. Ich nickte und verließ die Dusche.

Der Radiowecker zeigte 2:53 Uhr
Schmerz durch zog meinen Rücken,meinen Bauch und meine Beine.
Ich stand auf.
Der Schmerz nahm mir den Atem.
Ich musste nach Luft geschnappt haben den Josh war aufgewacht und schaute mich verwundert an.
Ich ging vor Schmerz in die Knie.
"Ist alles ok?" Sorge schwang in seiner Stimme mit.

"NEIN!" Ich schrie ihn an. Ich atmete tief durch. "Tut mir leid." Murmelte ich dann.

Wieder Atmete ich tief ein.
"Josh,ich glaube das Baby kommt."

•Stay with me//Joshifer•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt