»Chilligen«

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Melissa:
Als ich meine Augen öffnete, war Samir noch am Schlafen. Wir beide waren echt müde nach dieser Nacht, die echt toll war. Ich freute mich so, doch eins wusste ich immer noch; Was waren wir ? Eigentlich wollte ich Gewissheit, doch ich ließ die Lage besser so, denn ich hatte Angst dass wir uns dann stritten. Ich wartete einfach auf den perfekten Zeitpunkt, der irgend wie noch nicht gekommen war.
Ich nahm leise meine Tasche und ging ins Bad, ich wollte ihn nicht wecken. Erfolgreich ist es mir gelungen. Zum Glück hatte ich in meiner Tasche ein paar Schmink- Zeugs. Das müsste jedes Mädchen in ihrer Tasche haben, Mädels, für den Fall der Fälle.
Ich ging also ins Bad und wusch mein Gesicht. Zum Glück hatte ich keine wasserfeste Mascara drauf, weshalb ich mein Augen - Make - Up leicht ab bekam.
Danach schminkte ich mich mit den 3 - 4 Sachen die ich noch in meiner kleinen Tasche fand. Sprich; Puder, Augenbrauen - Stift, einen hellrosanen Lipliner, und zu guter Letzt, Mascara.
Meine Haare band ich zu einem hohen Pferdeschwanz, ja- eigentlich sah ich ganz okay aus. Ich zog noch schnell meine Hose von gestern drüber, den Pulli ließ ich natürlich an. Ich bemerkte die 2 Knutschflecke von Samir und musste lächeln.
Ich ging zu Samir, legte mich neben ihn und versuchte ihn sanft zu wecken. Erfolglos, er schlief wie ein Stein. Na dann, weiterer Versuch. Ich ging zur Tür die am Ende des Zimmers war, nahm Anlauf, rannte auf Samir los und sprang auf ihn drauf. Da stand er natürlich auf.

Samir:
Ich wurde geweckt, von Melissas doch so liebhaften Schreien. Sie sprang auf mich und schrie wie eine Verrückte."Mein Idiot, wieso weckst du mich nicht ganz normal?", fragte ich sie nach dem sie sich genug ausgetobt hatte."Hab ich doch tausend mal!"antwortete sie gespielt beleidigt. Als Entschuldigung gab ich ihr einen Kuss."Wollen wir was frühstücken?"
Sie stimmte ein,und los liefen wir runter zur Küche. "Soll ich was bestellen? Ich befürchte dass du nichts kochen kannst. Außerdem sollte das Essen lecker schmecken." sagte ich angeberisch um sie zu nerven. Und ja, ich weiß sie ist eine sture Person, auch eines der Gründe wieso ich das sagte.
"Natürlich kann ich das! Und es wird besser schmecken als in allem teuren Restaurants das werd ich dir zeigen !" rief sie mit einem gespielt wütendem Blick. Sie fing an sich zu bedienen, so als würde sie sich hier so gut auskennen. Aber um ehrlich zu sein gefiel es mir.. Naja ihr wisst, ich stell mir schon eine Zukunft mit Melissa vor, sonst würde ich ja keine Beziehung anfangen.
Beziehung? Wir wollen doch noch reden... Egal, schieben wir alle Probleme mal zur Seite und achten auf das, was kommt, bevor alles wegen unserer Unsicherheit und Angst kaputt geht.

Melissa:
"Wo sind die Schüssel?" er zeigte mir nach oben in eine Schublade. Ich lief hin, mit der Gewissheit dass ich da nicht dran kann. Doch zielstrebig streckte ich mich, ich muss da jetzt dran kommen! Fast... Und da kam Samir und fragte:"Welche?"ich zeigte auf die grüne, die nicht allzu groß war.
Er gab sie mir, wieder mal seinen Angeber - Blick. Ich legte die Schüssel auf die Theke und lief zum Kühlschrank. Das sind die Zutaten die ich in der Schüssel vermischte:
-2 Eier.
-1 Brise Salz.
-150 ml Milch.
-150g Mehl.
-1EL Zucker.
Ich erhitzte den Ofen und stellte eine Pfanne drauf. 2 EL Öl fügte ich hinzu und langsam kippte ich Stück für Stück die Teigmasse hinzu. Bis die untere Seite des Pancakes gold - braun war, drehte ich die Pancake in der Pfanne um und ließ dieser dann anschließend 1-2 Minuten backen.
Nach ungefähr 10 Minuten war ich fertig und es roch so gut. Natürlich wenn sie auch von mir gemacht wurden, dann sowieso, hahaha. Auf jeden Fall legte ich die Pancakes alle auf ein großen Teller.
Samir schaue nur gestaunt zu, als wäre es so was besonderes Pancakes zu backen. Ich holte Marmelade, Honig und auf jeden Fall Nutella raus. 2 kleine Teller, 2 Messer, und den Pancakes - Teller in die Mitte.
Wir beide aßen natürlich nur Pancakes mit Nutella. Er sagte schmackhaft "Mhh omg es schmeckt so lecker!" während ich mir gefühlte 100 Tonnen Nutella auf mein Werk drauf klatschte.
Ich schaute ihn wie er vorhin auch angeberisch an und sagte "Ich weiß." Als wir fertig waren mir dem Essen, räumte ich das Geschirr in die Spülmaschine. Man, so als wär ich eine Hausfrau! Wir legten und auf's Sofa und haben fern gekuckt. Er lachte sich hin und klopfte auf seine Oberschenkel, womit er sagen will das ich mich dorthin begeben soll.
Ich saß mich auf sein Schoß und wir fingen an uns zu küssen. Ich schmeckte nur Nutella. Das war dann wohl unser Nachtisch. Nach geraten 5 Minuten lag ich dann auf seinem Schoß und nickte wohl ein.

Leben?-Bergauf, Bergab...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt