Epilog

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~6 Monate später~

Schwer atmend schaue ich in den Spiegel. Mein weißes Kleid ist sitzt perfekt und meine Augen strahlen mich mein Spiegelbild an.

Ich bin so nah dran, ich laufe in den Hafen der Ehe ein, ich habe jemanden an meiner Seite, in guten und schlechten Zeiten, ich habe wohl doch meinen Kindheitstraum erfüllen können. Und nichts hält mich ab.
Ich gleich werde ich an dem Arm meines Vaters zum Altar schreiten und glücklich in das Gesicht meines Zukünftigen lächeln. Und dieses Mal ist da nur pure Liebe, keine Zweifel.

Wird er mich glücklich machen? Wird er ein eines Tages ein guter Vater sein? Wird er mich stets und bedingungslos lieben?

Ja, er macht mich glücklich.
Die Vaterolle würde ihm sicherlich gut stehen.
Und ja, er liebt mich. Stets und bedingungslos. Auch wenn ich Fehler mache, viele und dumme Fehler.

Federico liebt mich und ich liebe ihn.

„Ludmila?", ruft meine Mum. Kurz darauf steht sie im Türrahmen und sieht mich lächelnd an. „Du siehst wunderschön aus, mein Schatz." Ich muss lächeln. „León hat gefragt, ob er sämtliche Flughafen sperren lassen soll oder ob es geht?" Ich breche in Gelächter aus: „Der ist doch verrückt!"

#*#

Alle sind bereits im Gebäude, wir haben uns entschieden nicht in einer Kirche zu heiraten, sondern es persönlicher zu machen und uns auf einer Dachterrasse trauen lassen mit einem Pfarrer. Dachterrassen sind nämlich irgendwie unser Ding.

Ich fahre mit meinem Vater vor und steige aus, als ich ihn an der Eingangstür erblicke. „Was machst du denn hier?", frage ich überrascht. „Ich weiß, dass es Unglück bringen kann, aber ich wollte sicher gehen, dass du dieses Mal heiratest." Völlig überwältigt umarme ich ihn und bedanke mich. Denn trotz allem was passiert ist, ist Nicolás noch immer der gute Kerl, den ich kennen gelernt habe. Nur nicht meiner.

Alle erheben sich, als ich und mein Dad die Dachterrasse betreten

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Alle erheben sich, als ich und mein Dad die Dachterrasse betreten. Vorne steht Federico am Altar und lächelt mich an. Seine Augen strahlen und der Anzug steht im sehr gut. Neben ihm steht ein grinsender León. Ronja ist ebenfalls da, sogar als meine Trauzeugin. Fran und Naty als meine Brautjungfern in Sherri Hill Kleidern. Ebenso wie mein Brautkleid.

Wir kommen am Altar an und mein Dad übergibt mich meinem Noch-Verlobten und zukünftigen Mann. „So siehst toll aus, Honey", haucht er. Ja, das Honey und Baby hat sich tatsächlich gehalten.

„Wir haben uns heute hier versammelt...", beginnt der Pfarrer. Nach der Predigt, ein paar Liedern unter anderem auch ‚In my mind I call you home' kommen wir zu unseren Eheversprechen. Wir stehen uns gegenüber und ich versinke fast in seinen schönen Augen.

Ich fange an: „Hiermit verspreche ich dir, immer für dich da zu sein und nicht wieder abzureisen. Nicht ohne dich. Ich will dich lieben alle Tage, die ich noch habe und all diese Tage mit dir verbringen. Dich nicht für einen Einbrecher halten und dich in diesem Glauben nicht mit einer Flasche schlagen. Mit dir auf Dachterrassen gehen und mit dir noch viele neue Kapitel beginnen. Ich liebe dich." Damit stecke ich Fede den Ring an.

Federico sieht mich gerührt an und beginnt dann: „Ich verspreche dich immer aufzufangen, weil ich dich liebe und ich weiß wie ungeschickt du sein kannst", er grinst mich an und fährt dann fort, „Ich will immer dieser Spinner bleiben, den du liebst und ich werde dir Popcorn machen, dir nachreisen. Ich will dich steht's lieben, wahrhaftig und bedingungslos mit allen Fehlern. Und nicht zu vergessen die Dachterrassen, ich will dich noch auf ein paar davon führen. Ich liebe dich." Nun steckt er auch mir den Ehering an. Glücklich sehen wir uns an.

„Und so frage ich Sie, Miss Ludmila Ferro, wollen Sie den hier anwesenden, Federico Pasquarelli zu Ihrem rechtangetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren alle Tage Ihres Lebens?"

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„Und so frage ich Sie, Miss Ludmila Ferro, wollen Sie den hier anwesenden, Federico Pasquarelli zu Ihrem rechtangetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren alle Tage Ihres Lebens?"

„Ja, ich will."

„Und so frage ich sie, Mister Federico Pasquarelli, wollen Sie die hieranwesende Ludmila Ferro zu Ihrer rechtangetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren alle Tage Ihres Lebens?"

„Ja, ich will."

„Somit erkläre ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küss...", der Pfarrer wird von einem Donnergrollen unterbrochen. Keine zwei Sekunden später prasselt der kühle Regen auf uns. "Meinche Dinge ändern sich wohl nie..", murmle ich und richte meinen Blick vom Himmel zu meinem frischangetrauten Mann. "Aber wollen wir auch, dass sich manche Dinge ändern?", entgegnet Fede. Er hat recht, wie so oft. Ich will nicht, dass sich etwas ändert. Es ist in unseren Augen perfekt.
"Ich liebe dich", haucht Federico, mein Mann - wie schön das nur klingt - und legt seine warmen, weichen Lippen auf die meinen. In mir explodiert etwas und etwas blüht auf. Es ist unbeschreiblich, was für ein Glücksgefühl ich in diesem Moment, trotz nassen Film auf meiner Haut, meiner Haare und auch meinem Brautkleid, verspüre.

 Es ist unbeschreiblich, was für ein Glücksgefühl ich in diesem Moment, trotz nassen Film auf meiner Haut, meiner Haare und auch meinem Brautkleid, verspüre

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Und ab da weiß ich, dass es kein Traum ist. Keiner, der sich so real anfühlt, aber es wohl doch nicht ist. Es ist wahr. Ich stehe im Regen und küsse die Liebe meines Lebens, um uns herum die Leute, die wir lieben. In dem Moment ist nichts kompliziert, denn es ist ganz einfach..

..Ich bin verheiratet und überglücklich.

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Hey. (: ein letztes Mal in dieser Story.

Ich hoffe so sehr, dass euch der Epilog und auch die Story insgesamt gefallen hat. (:

Schreibt mir gerne eure Meinung und euer Feedback. (;

Ich möchte mich noch ganz, ganz doll bei euch allen bedanken.💕

Bei allen, die sie gelesen haben, gevotet und kommentiert haben und mich damit sehr, sehr glücklich gemacht haben. Vielen, vielen lieben Dank!!

Bei meinen Freunden und meiner Familie, die mich zu Kapiteln inspiriert haben, wie z.B. die Betrunkene Ludmila, das Schlittschuh laufen am Rockefeller Center, oder ‚I know what you did last summer'.

Irgendwie komisch die Story jetzt zu beenden, immerhin saß ich fünf Monate an ihr. Aber auch wenn ich etwas traurig bin sie zu beenden, bin ich überglücklich und auch etwas stolz eine 60-teilige Story geschrieben zu haben. 😊😊

Alsoo..

Vielen Dank, dass ihr bei meiner ersten Story dabei wart.

Alles Liebe und Liebe Grüße

Lex.

Ludmila Story - In my mind I call you home.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt