I can love you more than this

Kapitel 8

Die Jungs stehen alle mit ihren Koffern in der Wohnstube.

„Na dann, auf geht’s nach Hawaii. Perrie freut sich schon eine Weile darauf. Tschüss Lia. Bis in ein paar Tagen.“ Zayn umarmt mich. „Tschüss.“, bringe ich nur raus. Ich glaube ich werde alle vermissen. Auch wenn sie nicht lange weg sind. Ich bin ja nicht ganz allein. Zayn verschwand aus der Tür.

„Ich sag dann auch mal Tschüss. Wir fliegen Paris. Auch wenn Eleanors Fuß gebrochen ist. Das wird schon.“ Auch Louis umarmte mich und ging anschließend nach draußen.

Jetzt stand Niall vor mir. „Tschüss Knirps.“ Ich musste grinsen. „Tschüss.“ Diesmal war ich diejenige, die ihn umarmte. „Ich bin nicht weit weg. Ich fahre nur nach Mullingar zu meiner Mom und meinem Dad. Also wenn was ist, ruf einfach an.“ „Ok. Ich werde dich vermissen.“

Er ging.

„Aber am meisten werde ich dich vermissen.“ Liam nahm mich in den Arm. Ich werde dich auch vermissen. Und ich bringe dir was mit. Versprochen.“

„Wohin fahrt ihr?“

„Mauritius. Bei Madagaskar. Hab dich lieb.“ Er lächelt. Das erste Mal seit Tagen.

Nun verschwand auch er und Harry schloss die Tür.

„Jetzt sind wir alleine. Du weiß, was das zu bedeuten hat.“

Ich verdrehte provokativ die Augen.

„Du lernst nicht dazu.“

Er nahm mich in den Arm und küsste mich. Ich drückte ihn weg. Er zog seine Augenbrauen nach oben.

„Heb dir das für heut Abend auf, Schnucki. Achso eine Frage noch.“

„Sei genehmigt.“

„Sind wir jetzt, wie soll ich sagen, zusammen?“

„Klar. Warum nicht.“

„Na dann. Wir sehen uns in ein paar Stunden.“

Ich nahm meine Tasche und ging zur Tür raus. Er stand in der Haustür.

„Wo willst du hin?“

„In die Stadt. Darf ich das nicht?“

„Allein? Wie willst du dahin kommen?“

Ich verdrehe schon wieder die Augen. „Zu Fuß, weißt du. Mit dem Taxi du Trottel.“

„Kann ich mitkommen?“ Ich lächelte.

„Wenn du fährst.“ Als er anfängt zu lächeln, kommen seine Grübchen zum Vorschein. Ein Grund mehr ihn zu lieben.

„Ok. Ich hol nur schnell mein Zeug.“ Zeug? Was brauch er? Eine Handtasche.

„Da bin ich wieder. Setz dich rein.“ Er drückte auf einen Knopf auf dem Schlüssel und die Türen von einem schwarzen Sportwagen wurden geöffnet. Passt ja. Ich stieg ein.

„Wohin?“

„Ähm... Harrods.“

„Na dann, los geht’s.“

Im Harrods gibt es wirklich alles. Wir waren gerade auf dem Weg zum Auto als ich vor einem Laden Cassidy mit ihrem Vater sah.

Ich rannte zu ihr. „Cassy!“ Sie drehte sich um. „Lia! Was machst du denn hier? Wer ist bei dir?“

Ich grinste. „Harry ist bei mir. Der Rest ist im Urlaub.“ Ich winkte ihn zu uns.

„Harry, das ist Cassy. Cassy, du weißt wer das ist.“ Ihr Grinsen ging von einem Ohr zum anderen.

„Ich kann nicht glauben, dass du hier vor mir stehst. Das ist total abgefahren.“

Ich sah zu Harry. „Kann sie bei uns zu Abendessen? Wäre bestimmt witzig.“

„Also ich habe nichts dagegen. Aber da müssen wir noch ihren Dad fragen.“

„Wartet kurz.“ Sie lief zu ihm. Dann verabschiedete sie sich von ihrem Dad und kam wieder zu uns.

„Ich muss um neun zu Hause sein. Bringt ihr mich?“

„Kein Problem.“, sagte ich und sah Harry breit grinsend an um ihn an unsere Pläne für heute Abend zu erinnern. „Super.“

Wir gingen weiter durch Harrods. Wieder brachte ich alles zum stehen. Ich stand vor einem Schaufenster mit Schmuck. Das ist alles voll schön. Cassy stellte sich neben mich.

„Boah, guck dir das mal an. Das ist voll schön.“ Sie zeigt auf ein Bettelarmband mit verschiedenen Anhängern.

„Ja oder. Komm wir gehen mal rein. Mal sehen wie teuer das ist.“

Wir gingen zu dem Regal mit dem Armband. Cassy ging vor.

„Das ist ein Doppelpack. Für uns beide vielleicht. Mal gucken wie teuer das ist.“ Sie fummelte am Preis rum. Ihre Augen weiteten sich.

„Ohh... das ist ein bisschen wie teuer.“

„Zeig mal.“ Ich dachte mich tritt ein Pferd. „100 Pfund? Ach du scheiße. Ich hab gar nicht so viel Geld dabei.“

Harry drängelte sich zwischen uns.

„Welches?“ Cassy und ich zeigten gleichzeitig aus die Armbänder. Harry nahm sie und ging zur Kasse. Cassy sah mich fragend an doch ich zuckte nur mit den Schulter. Harry ging nach draußen. „Was hast du gemacht?“

„Euch die Armbänder gekauft.“

„Bist du wahnsinnig? Die sind doch total teuer gewesen.“

Er blieb so ziemlich am Ausgang stehen.

„Das habe ich für dich gemacht. Und da ist mir auch das Geld egal. Aber du bist mir nicht egal.“

 Er hob dabei meinen Kopf an, sodass ich ihn ansehen musste.

„Ich... ich... Danke.“

Ich fiel ihm in den Arm und küsste ihn. Er erwidere es. Cassy starrte uns ungläubig an.

„Kommt. Ihr habt doch sicher Hunger.“

Er nahm meine Hand und zog mich Richtung Auto. Ich schnappte mir Cassys Arm und zog sie mit mir mit.

Ich war mit Cassy oben in meinem Zimmer. Harry macht gerade Abendessen. Es ist schon halb acht.

„Lia, du hast so ein Glück, dass du in den Ferien immer mal hierhin kannst. Oder wenn du Abstand brauchst. Ich bin neidisch. Außerdem ist Harry dein Freund.“

 „Ob Harry mein Freund ist, weiß ich nicht. Mach dir nichts draus. Die Anderen lernst du sicher auch noch kennen.“

Mädels! Abendbrot! Kommt, sonst wird es kalt.“

Nach dem Abendessen haben wir Cassy nach Hause gebracht. Wir standen unten im Hausflur.

„Und jetzt kommt das, worauf ich mich schon seit Tagen freue.“ Ich hielt ihm meine Hand vor das Gesicht.

„So kann ich doch nicht mit dir schlafen. Gib mir eine halbe Stunde. Danach kommst du in mein Zimmer. Sei pünktlich.“ Er setzte sein Harry-Grinsen auf.

„Da warte ich doch gerne.“

Oben angekommen zog ich das blaue Kleid an, was ihm so gefallen hat. Ich wollte gerade ins Bad gehen als ich mich daran erinnerte, dass es in dem ganzen Haus nur ein Bad gibt. Ich nahm mit dem Spiegel ab meiner Wand vorlieb. Meine Haare steckte ich nach hinten und Make-Up trug ich ein bisschen stärker auf, als ich es normal mache. Es soll ihm ja gefallen. Ich brauchte genau eine halbe Stunde. Harry war auch pünktlich. Er hat sich kaum noch eingekriegt. Naja. Den Rest.. wie soll ich sagen. Unbeschreiblich.