Kapitel 10

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Ich habe Harry gestern nicht gesehen. Komisches Gefühl irgendwie. Niall und ich sind am frühstücken. Harry ist nicht zu Hause. Irgendwie komisch.

„Wer weiß wo Harry ist. Vielleicht...“ Und schon ging die Haustür auf.

„Harry! Wo warst du?“ Ich sprang auf und rannte auf ihn zu. Er ging einen Schritt zurück.

„Ich könnte dich auch fragen wo du gestern warst. Und in der Nacht. Jetzt lass mich in Ruhe. Ich brauche Abstand von dir.“ Er stapfte die Treppe hoch. Tränen stiegen mir in die Augen.

„Was ist sein Problem? Ich hab doch nichts Schlimmes gemacht.“

„Vielleicht war das ein Fehler, mit bei mir auf der Couch zu schlafen. Er hat das bestimmt gesehen. Und gestern hast du dich in deinem Zimmer eingeschlossen.“

„Ihr habt ja nicht mal versucht, an mich ranzukommen.“

„Du hast nicht geantwortet als er angeklopft hat. Ich hab mich rausgehalten, weil ich wusste, dass du Abstand brauchst und genug von mir hast. Harry kann so was nicht leiden. Mach dir nichts draus. Er kommt schon wieder angekrochen.“

 Die andere Woche verging schnell und ehe ich mich versah, war ich auch schon wieder in Orlando. Ich hab mich mehrmals mit Cassy getroffen und hab mich wieder mit Harry vertragen. Zum Glück. Ich wäre sonst innerlich zerbrochen. Nach wie vor weiß nur Niall davon. Liam fiel der Abschied schwer. Kein Wunder. Ich werde sie aber bald wiedersehen. Sie haben mich zu einem kleinen Konzert in London eingeladen. Und Sarah kommt mit.

Sarah: Wann soll ich morgen bei dir sein?

Lia: Komm heute Abend schon. Der Flug geht in der Nach um eins. Ich glaube, dass das besser ist, wenn du dann schon hier bist. Meine Mom bringt uns dann zum Flughafen. Bis gleich. :)

S: Ok. Bis gleich.

Am Flughafen in London wurden wir von Liam abgeholt.

„Das Konzert ist doch erst heute Abend. Ein Tag Zeit zum shoppen. Was meinst du?“ Sarah sah mich mit den selben braunen Augen an, wie ich sie hatte.

„Ich hab keine wirkliche Lust. Vielleicht geht ja Danielle mit dir shoppen.“

Sie saß vorne auf dem Beifahrersitz. Sie ist mitgekommen um uns abzuholen.

„Klar. Ich kann mit dir shoppen gehen. Aber nur wenn du willst.“

„Gerne.“, sagte Sarah.

„Willst du gleich gehen?“

„Klar, je früher desto besser.“

„Liam, kannst du uns in der Innenstadt absetzen.“

„Natürlich.“

„Danke.“ Sarah grinst über beide Ohren.

Nachdem wir die beiden abgesetzt haben, fahren wir jetzt weiter zu den Jungs.

„Ich hab dich vermisst.“ Ich muss grinsen.

„Das hab ich ja noch nie von dir gehört. Was hast du ausgefressen?“

„Kann ich dich nicht einfach so vermissen. Du und deine Mom. Ihr seid die letzten. Du weißt schon.“

„Können wir bei euch weiter reden? Ich bin todmüde.“ Ich verstehe gar nicht, wie Sarah das aushält. Sie muss doch auch voll müde sein. Naja... sie war immer diejenige, die die Nächte durchgemacht hat und am Morgen total ausgeschlafen ist.

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