Kapitel 12 ~ Toy Story

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POV Prue

„Ja, haben wir. Problem?!“, sage ich zu Louis und gehe die Treppe nach oben.

Ich spüre fragende Blicke auf mir, also antworte ich seufzend :,, Ich muss ja wohl noch meine Taschen packen, oder etwa nicht? Ich meine, ihr könnt mir auch gerne alles neu kaufen, so is ja nicht, aber ich dachte halt ich nehme meine Sachen mit, wie normale Menschen das eben tun“.

Ohne nur eine Antwort abzuwarten gehe ich nach oben in mein Zimmer.

Den Flur grade aus, dann rechts und die dritte Tür auf der linken Seite.

Diesen Weg kenne ich in und auswendig.

Schon seit ich klein war, ist dieses Zimmer meins und das wird sich auch nie ändern.

Selbst wenn ich ausziehe, wird es Meins bleiben.

Ich stoße die Tür auf und ziehe die große Sporttasche von Adidas unter meinem Bett hervor.

Den Kleiderschrank sperrangelweit offen werfe ich alles was mir ins Blickfeld kommt hinein.

Tops, T-Shirt, Pullover, Hosen, Jogginghosen, Jacken…

Alles eben.

Unterwäsche und Socken folgen als Letztes und die Tasche ist randvoll.

Schnell gehe ich noch in mein Badezimmer und packe meine Kulturtasche, mit Zahnbürste, Shampoo, Zahnseide, Haarbürste und so weiter.

Zum Schluss stecke ich diese in die Seitentasche meiner Sporttasche und setze mich aufs Bett.

Seufzend sehe ich mich noch einmal um, bevor ich gleich für zwei Wochen zu One Direction ziehen werde. Ein kurzes Grinsen huscht über meine Lippen, als ich daran denke, dass ich zu Stars ziehe. Grade ich!

Mein Blick schweift durchs Zimmer, als er an meinem Nachttisch hängen bleibt.

Dort steht ein Bilderrahmen, nicht sehr groß aber ziemlich elegant und dekoriert, mit einem Foto innendrin.

Auf dem Foto sieht man mich und meinen Bruder.

Wir waren da grade im Sommerurlaub auf Hawaii und noch ziemlich klein.

Ich glaube, ich war 9 und er 10 oder 11.

Naja, jedenfalls lachen wir auf diesem Bild ziemlich schräg in die Kamera, deshalb gefällt mir dieses Bild auch so.

Es war ein Schnappschuss, das heißt mein Bruder und ich wussten nicht, dass Mum uns fotografiert.

Das Bild ist nicht gestellt, wir waren einfach wunschlos glücklich.

Unbeschwert. Heiter. Sorgenlos. Kinder eben.

Lächelnd löse ich das Bild aus dem Rahmen, falte es sorgfältig zusammen und stecke es in die Tasche der Hose, die ich eben schnell zusammen mit einem grauen Pullover von ‚Hollister‘ übergestreift habe.

Mit meiner Tasche poltere ich die Treppen runter und sehe die Jungs auf dem Sofa sitzen.

Ich lehne mich gegen den Türrahmen, nachdem ich meine Converse angezogen habe und sehe sie an.

„Also, ich hab dann soweit alles…“, sage ich und schaue zu Zayn, da mir dieser am Liebsten von allen ist, wie ihr ja wisst.

Oder vielleicht auch Harry… Nein, ganz sicher nicht Harry!

Zayn lächelt schräg und steht auf.

Er kommt auf mich zu, zieht seine Schuhe an und schnappt sich meine Tasche.

Er ist ein Star, holt mich hier raus! ( One Direction - FF) (Justin Bieber - FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt