Kapitel 12

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„Marco bist du noch dran?" Drang die Stimme vom anderen Ende der Leitung zu ihm hin durch.


„Ja, ich bin noch dran," antwortete er ihr.


„Aber du bist mit den Gedanken ganz woanders," sagte Lena.


„Nichts bei mir," flüsterte sie.


„Doch ich bin bei dir. Ich denke die ganze Zeit an dich," erwiderte Marco.



Was sagte er gerade nur? Spielt sein Verstand jetzt komplett verrückt? Aber es entsprach ja der Wahrheit. Der vollen Wahrheit. Was sollte er nur tun er konnte ihr ja jetzt schlecht sagen: „Du Lena, du hast gerade geirrt. Ich habe mich geirrt. Ich denke die ganze Zeit nur an Fußball." Das war doch alles bescheuert. Warum konnte er ihr nicht einfach sagen was er fühlte dann wäre es doch endlich raus und er wüsste woran er ist. Aber das traute Marco sich ja nicht und somit versuchte er ihrer Stimme zu lauschen und hoffte das sie es jetzt nicht falsch verstehen würde.



„Ich denke auch die ganze Zeit an dich und vor allem an die Zeit, die wir zusammen verbracht hatten," sagte Lena und Marco konnte sich jetzt sehr gut vorstellen wie sie am anderen Ende lächelte.


„Ich vermisse die Zeit mit dir. Sie war so unbeschwert," erwiderte er.


„Ja, das war sie aber leider können wir ja die Zeit nicht zurückdrehen, wenn wir es könnten, würde ich an den Tag zurück spulen an dem meine Verletzung passiert ist und dann würde ich jede Begegnung mit Matze vermeiden. Und weißt du was ich dann machen würde?" erklang ihre fröhliche Stimme und Marco hoffte natürlich das sie bald bei ihm sein könnte.


„Nein, das weiß ich nicht aber vielleicht verrätst d es mir," sagte Marco und lächelte.


„Dann würde ich alles in die Wege leiten um doch zu begleiten um bei dir zu sein," erwiderte Lena.


„Das würdest du wirklich tun?" fragte er sie.


„Ja, das würde ich tun und weißt du auch warum, weil ich dich jetzt schon vermisse," antwortete Lena.



Und wieder einmal konnte Marco es nicht fassen was sie gerade zu ihm gesagt hatte. Lena hatte gerade wirklich gesagt das sie ihn vermisse. Oh Gott. Das bedeutete für ihn so viel.



„Ich vermisse dich auch," erwiderte er.


„Am liebsten würde ich mich in den nächsten Flieger setzen und zu dir kommen," sagte sie und Marco bemerkte sofort das sie es ernst meinte.


„Dann komm doch her. Ich würde mich freuen," erwiderte er.


„Marco das geht nicht und das weißt du auch," meinte sie und etwas strenge schwang in ihrer Stimme mit.


„Ich rede mit Jogi und dann kannst du hier her versprochen," versuchte Marco sie etwas zu überreden.


„Ich weiß nicht," erwiderte Lena.


„Komm schon Lena. Ich spreche mit Jogi und dann ruf ich dann ok," sagte er zu ihr und man merkte wie aufgeregt er plötzlich war.


„Ok, bis später," gab sie sich schließlich geschlagen.


„Ja, bis später," und somit legte Marco auf.



Wenn er Jogi dazu bekommen würde das Lena hier her kommen könnte dann wäre Marco von dem einen zum anderen Moment der glücklichste Mensch aller Zeiten.

Fußball verbindet ❤ (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt