Schließlich kamen sie wenig später am Krankenhaus an und Marco trug sie ins Gebäude hinein. Dort meldete Markus Lena sofort für Röntgenaufnahmen an damit sie bald die Gewissheit hatten um was es sich für eine Verletzung handelte.
Während Lena untersucht wurde saß Marco im Wartezimmer. Langsam wusste er warum er Krankenhäuser verabscheute. 1. Weil er sie viel zu viel von innen gesehen hatte und 2. Weil sie ihm jedes Mal mitteilten, dass er Wochen lang pausieren musste. Und außerdem schmeckte das Krankenhausessen grauen voll.
Aber dieses Mal war er nicht der Patient, sondern Lena und er drückte ihr die Daumen, dass doch noch alles gut werden würde.
Da sich die Tür des Behandlungszimmers öffnete, wurde Marco aus seinen Gedanken gerissen und Markus setzte sich neben ihn.
„Wie sieht es aus?“ fragte Marco sofort.
„Nichts gut. Sie muss pausieren,“ antwortete ihm der Arzt seines Vertrauens.
„Aber das wirft sie so weit zurück,“ erwiderte er.
„Wir können nur hoffen, dass es nichts Schlimmeres ist als dieser Bänderriss,“ meinte Markus.
„Was meinst du?“ fragte Marco und schaute ihn auffordernd an.
„Es könnte möglich sein, dass sie ihre Karriere an den Nagel hängen könnte,“ antwortete er ihm und schaute ihm ernst an.
„Weiß Lena es schon?“ fragte Marco weiter.
„Nein, noch nicht,“ antwortete Markus ihm.
„Darf ich es ihr sagen?“ fragt er seinen Arzt.
„Ja, dass darfst du,“ erwiderte Markus und nickte ihm zu.
Das ließ sich Marco natürlich nicht zweimal sagen und stand sofort auf um zu Lena zu gelangen. Nachdem ihm schließlich von einer Schwester den Weg zu Lenas Zimmer gezeigt wurde, klopfte er an ihre Zimmertür, die Marco nach einem ‚Herein‘ öffnete.
„Hey, wie geht’s dir?“ fragte er sofort nachdem er hinter sich die Tür geschlossen hatte.
„Naja könnte besser sein,“ antwortete sie ihm.
„Wie lange musst du die Schiene tragen?“ fragte Marco weiter.
„Vielleicht 6 Wochen, vielleicht aber auch länger. Die Ärzte haben mir auch noch nicht gesagt was ich genau habe,“ antwortete Lena ihm.
„Du hast einen Bänderriss,“ erzählte er ihr.
„Ok, aber das muss nicht operiert werden?“ fragte sie ihm.
„Das weiß ich leider nicht wahrscheinlich wollen sie die nächsten Ergebnisse abwarten,“ antwortete Marco ihr und schaute sie traurig an.
Ihm zerriss es das Herz sie wie ein Häufchen Elend auf dem zusehen und nichts tun zu können und genau in diesem Augenblick musste er zum Trainingslager. Natürlich wollte er dorthin aber ihm wäre es lieber wenn Lena mit ihm kommen würde damit sie nicht so alleine wäre. Aber leider war dies nicht möglich.
„Ich bin für dich da,“ sagte Marco ihr, „Auch, wenn ich einige Kilometer entfernt bin.“
„Danke für alles,“ erwiderte sie und lächelte ihn an.
„Das mach ich gerne. Du hast ja meine Nummer also ruf an, wenn irgendwas ist. Ich muss jetzt leider los und Koffer für das Trainingslager packen. Wir sehen uns,“ sagte Marco zu ihr und verabschiedete sich.
„Ich werde mich auf jeden Fall melden. Tschüss,“ sagte Lena und danach fiel die Tür, welche Marco geöffnet hatte, ins Schloss.
Und nun war Lena allein und wünschte sich Marco wieder hierher. Genauso wie er hasste sie ebenfalls Krankenhäuser. Zum einen weil sie so anspornte Bett gefesselt war und zum anderen weil sie dieses Krankenhausessen verabscheute. Und somit hoffte sie, dass sie nur bis morgen in diesem „Gefängnis“ bleiben müsste und morgen wieder in ihren eigenen 4 Wänden wäre.
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Fußball verbindet ❤ (Marco Reus)
FanficWir sind Weltmeister. So hieß es vor nicht einmal zwei Jahren als Deutschland den lang ersehnten Pokal nach Hause brachte. Aber dennoch gab es einen der seinen lang ersehnten Titel nicht gewann. Nicht mit der Nationalmannschaft aber auch nicht mit s...