Fußball verbindet ❤ (Marco Reus)

Kapitel 14

Am gestrigen Tag hatten Mario und André keinen weiteren Versuch gestartet um heraus zubekommen was mit Marco los war aber er dachte ja nicht daran das seine Freunde einen weiteren Versuch starten würden.

„Also was war nun gestern los?“ startete Mario Versuch Numero 2.
„Ich war bei Jogi und hatte ihn gefragt ob Lena hierherkommen könnte, das sie ja allein in Dortmund ist,“ antwortete Marco.
„Aber hat gesagt das sie nicht kommen darf da wir sonst auf dieselbe Idee kommen würden,“ fügte André hinzu.
„Ja, da hast du recht,“ erwiderte Marco und stellte sich am Buffet sein Frühstück zusammen.
„Hey Woody bald siehst du sie wieder,“ sagte Mario.
„Ich sehe sie vielleicht nach der Europameisterschaft wieder. Wenn überhaupt, wenn sie überhaupt noch was von mir wissen will,“ erwiderte Marco und schaute beide ernst an.
„Kumpel, das wird schon,“ meinte André.
„Nichts wird. Sie bedeutet mir alles und davon weiß sie null. Nichts weiß sie davon. Weil ich so ein feiges Arschloch bin und ihr nichts von meinen Gefühlen gesagt habe. Weil ich einfach viel zu feige bin ihr meine Gefühle zu eröffnen und wisst ihr was das schlimmste an der Sache ist,“ sagte er aber nicht so das nur Mario und André es verstanden, sondern die ganze Mannschaft.
„Nein, das wissen wir nicht,“ erwiderten sie.
„Das ich es nicht einmal auf die Reihe bekomme ihr mitzuteilen, dass unser Trainer mir gesagt hatte, dass sie nicht hier herdarf. Ich kann ihr doch nicht das Herz brechen vor allem da sie nun schon kein Fußball spielen kann. Ich kann es einfach nicht,“ fügte Marco hinzu.
„Marco,“ sagte plötzlich eine Stimme hinter ihm und er drehte sich sofort um.

Und kein geringerer als Jogi Löw stand höchstpersönlich vor ihm.

„Du hast doch jetzt nichts davon mitbekommen oder?“ fragte er und war geschockt von dem Erscheinen seines Trainers.
„Doch das habe ich. Jedes einzelne Wort und nicht nur ich, sondern die ganze Mannschaft. Junge, sag ihr was du fühlst. Du bist doch schon eine reine Gefühlsbombe und Teile ihr doch mit das sie hier herzlich Willkommen ist,“ antwortete er ihm und legte die Hand auf seine Schulter.
„Aber warum auf einmal gestern hattest du doch gesagt, dass…“ doch weiter kam er nicht denn Bastian unterbrach ihn.
„Weil wir es so entschieden haben bevor wir hier einen total traurigen Marco herumlaufen haben. Aber eins musst du uns versprechen,“ sagte er.
„Okay und was?“ fragte Marco.
„Du sagst ihr endlich was du fühlst,“ antwortete Basti ihm.
„Okay, versprochen,“ erwiderte er und lächelte.

Marco konnte es einfach nicht fassen, dass Lena wirklich hier ins Trainingslager kommen durfte. Er würde sie wirklich in den nächsten Tagen wieder bei sich haben und er könnte ihr endlich sagen was er für sie fühlte.

Schließlich nahm er sofort sein Handy und wählte ihre Nummer doch statt, dass ihre sanfte Stimme am anderen Ende zu hören war, ging eine Männerstimme ran.

„Ja, hallo,“ meldete sich der Mann.

Aber Marco war so geschockt das er kein Wort herausbrachte. Wer war dieser Mann nur und warum hatte er Lenas Handy?