27. Juli 16Uhr

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Ich will mich an dieser Stelle bei the_stvrys bedanken: Danke das du für mich votest :-D

"Und was schlägst du vor was wir jetzt machen", fragte Henry ihn nach einer Weile, "Damit das ganze hier möglichst schnell vorbei ist?". "Wir müssen auf alle Fälle, das Testament abwarten und wir sollten uns in Vaters Büro umschauen. Darin hat er sich in letzter Zeit immer öfter verschanzt. Ich weiß nicht was mit ihm los war, aber er hatte irgendetwas zu verbergen.", antwortete Matthias voller Tatendrang. Sein Vater hatte sich wirklich seltsam verhalten. Der Leiter des Unternehmes hatte sich in letzten Monaten echt nicht häufig dort blicken lassen. Das er Henry hierhin mitgenommen hatte, war allerdings am seltsamsten. Er hatte nie mitgedurft. Es war immer nur Valentin oder irgendein wichtiger Geschäftspartner gewesen, der mit in der Wochenendvilla waren. Hier waren ach so wichtige Gespräche gehalten worden, genau wusste es der Jüngste der Familie nicht.

Er wollte unbedingt etwas tun. "Also gut. Wir könne ja in seinem Büro hier anfangen", da viel ihm sein ältester Bruder ein, "Sollten wir nich mit Valentin reden?" "Nein, der brauch erst mal seine Zeit, um wieder klar zu denken" "Na gut, dann lass uns anfangen", meinte Henry entschlossen, obwohl er sich nicht sicher war ob sie das überhaupt durften.

Im Flur stellte sich ihnen Valentin in den Weg. Er sah noch immer wütend aus. "Ihr wollt also in das Büro von Vater?", seine Stimme war aggresiv, "Wer erlaubt euch das? Nach dem Tod von unserem Vater ist es doch jetzt wohl mein Büro!,oder?" "Nur weil er tot ist, heißt das noch lange nicht, dass jetzt alles dir gehört", entgegnete Henry aufgebracht. "Was hast du den hier zu melden? Du hast ja wohl am wenigsten das Recht hier zu sein! Und erst recht darfst du nicht in den Privaten Angelegenheiten MEINES Vaters schnüffeln!" "Du hast wohl vergessen das er auch mein Vater war! Mich geht das sehr wohl etwas an und ich werde jetzt damit anfangen!" Henry versuchte sich an seinem großen Bruder vorbei zu schlengeln, aber der hielt ihn mit einer Hand auf. "Nein, das wirst du nicht!" Die Wut hatte tiefe Gräben in sein Gesicht gezogen, das nicht mehr menschlich zu sein schien. In seinem blinden Hass stürzte Valentin sich auf seinen Bruder. Dieser versuchte ihm auszuweichen, aber er war zu langsam. Sie gingen beide zu Boden, wo der Ältere durch seine Größe klar dominierte. Wenn nicht in dem Augenblick vier Hände eingegriffen hätten, hätte er ihn wohl in seiner Raserei erschlagen.

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