Wenige Minuten danach

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Henry war Matthias schweigend in die Küche gefolgt. Er wusste nicht was er sagen sollte. Seine Brüder und er waren sich bis jetzt so gut es ging aus dem Weg gegangen und jetzt war der eine anscheinend auf seiner Seite. "So, nun erzähl mal. Was hat sich auf dem Kliff abgespielt?" Matthias schaute ihn erwartungsvoll an. Henry erzählte also zum wiederholten mal was vorgefallen war und das er einen Selbstmord vermutete. "Ich glaube dir. Du konntest noch nie irgenwem weh tun und dir bringt der Tod unseres Vaters am wenigsten. Außerdem wenn das die Worte waren die er dir gesagt hat halte ich Selbstmord für sehr wahrscheinlich" "Ich habe das Gefühl du glaubst mir als einziger. Warum willst du mir jetzt helfen?" Er war sich immer noch unsicher ob er seinem Bruder trauen konnte. "Weil damit uns allen geholfen ist. Wir können keine solchen Schlagzeilen in der Zeitung gebrauchen. Außerdem will ich schnell geklärt haben was uns vom Erbe aus zusteht. Und dabei hilft uns unser jähzorniger Bruder überhaupt nicht weiter" Henry war sprachlos. Sein einer Bruder war verzweifelt und jähzornig und würde ihm an die Gurgel gehen wenn sich eine Möglichkeit dazu bot. Und der andere war so erfolgsorientiert, das er alles tuen würde um diesen zu bekommen. Die Frage war: Was davon war gefährliger? Wie sollte er reagieren?


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