Als Liam weg war, ging ich hoch in mein Zimmer. Mir fiel gerade ein, was Liam eben gesagt hatte, das er noch was mit Noah erledigen muss. Ob das wohl was mit dem von gestern was zu tun hat? Schließlich kam mir dann eine Idee. Ich weiß zwar das man so etwas als Freundin nicht macht, aber ich wollte mir halt sicher sein, obich gerade wirklich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Also schnappte ich mir den Autoschlüssel meines Dads und fuhr Liam einfach hinterher, um zu sehen was er macht. Ich stieg in den Audi meines Vater ein, damit Liam mich nicht erkennt.
Schnell schaltete ich den Motor ein, damit ich noch eine Chance hatte ihn einzuholen. Ich raste schnell um die Ecken und zum Glück konnte ich ihn dann auch noch einholen. Ich hielt zu seinen Lamborghini immer einen gewissen Abstand, damit er nicht mit bekam das ich ihm folgte. Er fuhr als erstes zu sich nach Hause und holtedort Noah ab, der bereits schon an der Straße wartete. Danach fuhrer wieder Richtung Hauptstraße und dann Richtung Ortsende.
Komischer Weise hielt Liam genau vor dem Wald vongestern an, wo ich ihn angeblich gesehen hatte. Noah und Liam stiegen aus und gingen in den Wald. Nachdem sie außer Reichweite waren, stieg ich auch aus dem Wagen aus und folgte ihnen unauffällig. Ich rannte schnell zum Wald hinüber, damit ich sie nicht verlor. Diebeiden gingen immer tiefer in den Wald rein. Als wir mitten im Wald waren, sagte einer der beide ,,Auf die Plätze fertig los'' und nach diesen Worten rannten sie Weg. Doch schon wieder war es wie gestern, sie waren so schnell gewesen das ich ihnen nicht einmal mit meinen Augen folgen konnte. Sofort war ich mir sicher, das sie es gestern gewesen waren, weil sie schließlich genau so benahmen. Dazu kommt auch noch das wir im selben Wald waren.
Da ich die beiden verloren hatte und somit alleine war,machte ich mich auf die Suche nach ihnen. Ich ging bestimmt 25 Minuten umher, bis ich sie fand. Sie standen vor einem Baum und unterhielten sich. Als sie sich zu mir wandten, sah ich schon wieder diese Roten Augen von gestern und sofort wurde mir ganz flau im Magen. Doch der Richtige Schock, kam erst als ich ihre Zähne sah.Ihre Schneidezähne waren so ungewöhnlich lang gewesen. Ich meine so richtig lang, wie bei Raubtieren halt. Auf einmal bekam ich Angst. Schnell rannte ich weg und in diesem Moment war es mir auch egal, ob sie es hörten. Ich rannte weiter und weiter, bis mir auf einmal schwarz vor Augen wurde. Ab dieser Sekunde kann ich mich nur noch daran erinnern, das ich auf dem Boden fiel und Ohnmächtig wurde.
*
,,Ist sie schon wach'', sagte eine Weibliche Stimme. ,,Nein sie schläft immer noch'', antwortete eine Männliche Stimme. Langsam öffnete ich meine Augen und richtete mich auf. Sofort faste ich mir an den Kopf,da ich tierische Kopfschmerzen hatte. ,,Wo bin ich'', sagte ich. Liam kam sofort zu mir rüber. ,,Du bist in meinem Zimmer.'' ,,Wie lange bin ich hier schon.'' ,,Du bist schon seit 3 Tagen Bewusstlos. Außerdem hast eine schwere Gehirnerschütterung gehabt.''
Mit einem mal konnte ich mich sofort wieder an alles erinnern. Ich wusste wieder davon, was ich im Wald gesehen war. Schnell sprang ich von dem Bett auf, auf dem ich gelegen hatte. ,,Was ist?'', fragte mich Judy die auch in dem Raum gewesen war. ,,Du..., ich meine Liam und Noah ihr ward im Wald und ich habe euch gesehen. Ihr...Ihr wart so schnell und dann waren da noch diese Augen und Zähne.'' Auf einmal bekam ich Angst. Ich rannte zu Tür, doch Liam war natürlich schneller als ich gewesen. Er nahm mich hoch auf dem Arm und ich trat wie wild um michherum. ,,Lass mich runter, ich will weg von hier und vor allem, weg von dir und Noah!'', schrie ich herum. ,,Hellen jetzt beruhige dich doch mal, alles ist gut du bist hier in Sicherheit'', sagte Liam.,,Geh weg!'' ,,Liam geh mal weg von ihr, ich mach das mal'', sagte Judy. Liam stand auf und verließ den Raum.
,,So Hellen jetzt Atme einmal ganz tief durch und beruhige dich erst mal wieder.'' Ich atmete einmal tief ein und aus. ,,Genau, und jetzt erzählst du mir mal bitte, was du genau gesehen hast.'' Ich nickte und begann zu erzählen. ,,Also gestern habe ich einen Spaziergang im Wald gemacht und dort habe ich zwei Männer gesehen. Sie warenungewöhnlich schnell gewesen, weswegen ich sie auch erst nicht erkannte. Doch als sie stehen blieben und sich zu mir wanden, erkannte ich erst nur Rote Augen. Nach einer Weile, erkannte ich Liam und Noah zumindest dachte ich es auch erst. Ich fuhr wieder nach Hause, da mir da zu viel wurde. Heute ist Liam zu mir gekommen und hat mich ja besucht. Er sagte, er müsste los weil er noch etwas mit Noah machen muss. Dann ist mir das von gestern wieder eingefallen und ich bin ihnen gefolgt, weil ich einfach wissen wollte, ob sie es gestern wirklich waren. Also schnappte ich mir ein Auto und fuhr hinterher. Nach einer Zeit, sind wir wieder an den selben Wald angekommen. Wir stiegen aus und ich folgte ihnen unauffällig. ImWald fingen sie wieder an so ungewöhnlich schnell zu laufen, weswegen ich sie wieder suchte da ich sie verloren hatte. Doch nach einer Weile fand ich sie wieder und sah das sie Rote Augen hatten undso lange Zähne wie ein Raubtier. Dann bin ich schnell weggerannt weil ich Angst hatte und bin dann ich anscheinend Ohnmächtig geworden. Das war alles.'' ,,Ok, warte mal kurz ich komme gleich wieder und bitte bleib hier sitzen. Ich passe auch darauf auf, dass Liam und Noah hier währenddessen nicht rein kommen. Sie ging aus dem Zimmer und ich saß hier nun alleine. Ich blieb sogar auf dem Bett sitzen und rannte nicht weg, obwohl ich Angst hatte.
Nach 15 Minuten kam Judy wieder. ,,Gut, du bist noch hier. Also bitte bleib jetzt sitzen und renne nicht weg, ich passe auch auf dich auf.Sie werden es noch nicht einmal wagen, dir ein Haar zu krümmen und falls doch, kriegen sie es mit mir zu tun.'' ,,Ich sagte nichts, da ich es noch nicht so richtig begriffen hatte. Doch als zwei weitere Leute den Raum betraten, verstand ich was sie damit sagen wollte. Liam und Noah betraten gleichzeitig den Raum. Ich erschrak und stand auf.
,,Hellen bitte bleib sitzen, sie werden auch nicht weiter gehen. Wir wollen dieses kleinen Vorfall nur klären'', sagte Judy. Ich setzte mich wieder hin und wartete auf das was geschah. ,,Hellen bitte hab keine Angst vor uns, Judy hat uns alles erzählt und bitte sei jetzt auch nicht böse auf sie, sie möchte dir nur helfen'', sagte Noah. ,,Ich verstehe warum du Angst hast, schließlich ist das auch sehr ungewöhnlich. Wir sind eben ein bisschen anders, als es die meisten Leute sind'', sagte nun Liam. ,,Wir wissen genau was du gesehen hast,da Judy uns es erzählt hat und glaube mir, wir werden dir nichts tun, sonst würde Liam mich töten. Aber das was wir dir jetzt erzählen werden, darfst du unter keinen Umständen, irgend jemanden erzählen denn sonst passieren schlimme Dinge, die ich dir jetzt aber nicht sagen werde. Und bitte bitte, fürchte dich nicht'', sagte Noah. Er nickte Liam zu und er begann weiter zu reden. ,,Hellen wie schon gesagt wir sind keine Gewöhnlichen Menschen, sondern etwas anders. Bestimmt kennst du diese Wesen aber nur aus Geschichten und Filmen, hast aber bislang nicht an sie geglaubt. Also... Hellen wir sind...Vampire.''

DU LIEST GERADE
Bitten by a Vampire
FantasyNeuer Ort. Neue Schule. Neue Freunde. Neue Jungs. Das kann vielleicht wieder lustig werden. Als die 18 jährige Hellen mit ihrer Familie nach Orlando zog, bedeutete dies das sie somit auch auf ein neues College gehen muss. Am College traf Hellen auf...