Kapitel 13 - So geborgen

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,,So und wo wollen wir jetzt hin?" ,,Hellen, wenn ich dir eins noch lernen muss, dann ist es Geduld zu haben. Wir sind schon fast da." ,,Haha sehr witzig."

Nachdem wir noch weitere 10 Minuten weiter gefahren sind, kamen wir vor einem Strandhaus an. Es war zwar nicht das größte, jedoch war es sehr schön. Das Haus stand vor dem Meer.

,,So hier werden wir die Nacht verbringen", sagte Liam zu mir. ,,Es sieht sehr hübsch aus. Sind wir hier alleine?'' ,,Ja das Haus hab ich von meinen Eltern geerbt, das heißt es gehört nur mir.'' ,,Oh ok.'' ,,Komm lass uns rein gehen.''

Gemeinsam gingen wir rein. Drinnen angekommen, bewunderte ich erst mal das innere des Hauses. Es sah echt bezaubernd aus.

Da es bereits schon 23:00 Uhr gewesen war, zeigte Liam mir das komplette Haus. Es gab aber nur ein Schlafzimmer. Ich erst mal auf das WC und setzte mich anschließend, neben Liam ins Wohnzimmer auf die Couch.

,,Wo schlafen wir eigentlich?'', fragte ich Liam. ,,Genau darüber, wollte ich noch mit dir sprechen. Da wir ja nur ein Schlafzimmer haben, würdest du im Schlafzimmer schlafen und ich hier auf der Couch, wenn das für dich ok ist.'' ,,Das ist doch voll ungemütlich auf der Couch. Wir werden ja schon nichts anstellen, also schlaf ruhig auch mit mir im Schlafzimmer.'' ,,Wenn du darauf bestehst.'' ,,Ja, du hast schließlich schon das komplette Essen bezahlt, also sollst du auch wenigstens gemütlich schlafen können.'' ,,Ok, ganz wie du meinst.'' ,,Liam wäre das ok ,wenn ich jetzt schon schlafen gehe? Ich bin nämlich ziemlich müde.'' ,,Ja klar, kein Problem. Komm mit, ich schau mal, was ich für dich zum anziehen habe.''

Zusammen gingen wir in das Schlafzimmer. An der Wand stand ein großes Doppelbett. ,,Siehst du, da ist doch genügend Platz für uns beide'', sagte ich zu Liam und lächelte ihn dabei an. ,,Das stimmt, es hätte ja sein können, dass du damit ein Problem hast.'' ,,Wir schlafen ja nur in einem Bett, also.''

,,Hellen wir haben ein Problem, ich habe keinen Pyjama. Das einzigste was ich dir anbieten kann, ist ein zu großes T-shirt von mir.'' ,,Ja egal, dann gib mir einfach eins davon, ist immer noch besser als nichts.'' ,,Ok hier hast du eins.'' Liam warf mir sein T-shirt zu und ich fing es. ,,Dreh dich mal bitte um, damit ich mich kurz umziehen kann.'' Liam schaute zur Seite und ich zog mich ganz schnell um. ,,So fertig. Aber bitte nicht lachen, es sieht echt ziemlich lustig aus.'' ,,Ach quatsch. Also ich finde es eigentlich ziemlich gut. Dir steht es sogar viel besser als mir.'' Natürlich wurde ich mal wieder rot, wie eigentlich so ziemlich immer, wenn mir etwas unangenehm war.

,,So ich geh dann mal ins Bett.'' ,,Gut mach das. Ich komm dann gleich auch nach.'' Ich stieg in das Bett und deckte mich zu, doch irgendwie konnte ich nicht einschlafen.

Nach 20 Minuten, kam Liam auch ins Schlafzimmer. Er hatte nur eine Boxershorts an, weswegen man sein Sixpack sehen konnte. Er sah einfach so heiß aus. Schnell schloss ich meine Augen, damit er nicht merkte das ich noch wach war. Er legte sich zu mir ins Bett und ich spürte sofort seine Wärme. Eigentlich war es richtig angenehm gewesen, neben Liam in einem Bett zu liegen. Man hatte dabei irgendwie das Gefühl, von Geborgenheit. Unbewusst rückte ich näher an Liam ran, um seine Wärme noch stärker zu spüren. Erst lag Liam einfach nur neben mir und tat nichts, doch dann legte er seinen Arm um mich und so schlief ich zufrieden in seinen armen ein.

Bitten by a VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt