,,Hellen, bitte sag doch etwas'', sagte Liam zu mir.
Ich antwortete immer noch nicht, ich meine Hallo? Es gibt doch eigentlich keine Vampire, oder? Ach was weiß ich, vielleicht ist das auch nur ein ziemlich schlechter Traum. Was sollich ihm denn jetzt bitteschön sagen? Irgendwie habe ich ja Angst, aber bin gleichzeitig auch etwas beruhigt, da ich jetzt die Wahrheit kenne. Dennoch ist es gruselig. Ich meine hat unsere Beziehung dann überhaupt noch eine Zukunft? Vampire sind doch unsterblich, oder..? Diese ganzen Gedanken, wirrten gerade in meinem Kopf herum. ,,Ähm...'', waren die einzigsten Worte, die ich heraus brachte bevorich anfing zu weinen. Ich hatte echt keine Ahnung warum ich geradeweine, ich wusste nur das ich gerade echt überfordert mit der Situation war.
,,Hellen bitte weine doch nicht'', sagte nun Noah. Liam trat neben mich und setzte sich zu mir auf das Bett. Jedoch wich ich zurück, da ich Angst hatte. ,,Hab doch keine Angst'', sagte Liam.,,Wie soll ich den deiner Meinung nach reagieren? Soll ich dir etwa um den Hals fallen und sagen: ,,Ja zum Glück?!'' ,,Nein natürlich nicht aber...'' ,,Nein kein aber! Ich bin ein Mensch und so wie ich es aus Büchern kenne, isst du Menschen oder wie auch immer ihr das anstellt. Und zufälligerweise hänge ich noch an meinem Leben und möchte es deinetwegen, auch nicht enden!'' ,,Hellen ich würde mich niemals von dir nähren, selbst wenn, würde ich mich lieber vorher für dich umbringen. Dafür liebe ich dich einfach zu sehr!'' ,,Schön das hilft mir aber nicht besonders viel und ändern tut es die Situation auch nicht.''
Judy kam nun auch zu uns herüber. ,,Hellen du musst uns verstehen, wir haben uns das auch nicht ausgesucht'', sagte Judy. ,,Heißt das etwa du bist auch, einer von ihnen?!'' ,,Ja... um genau zu sein, sind wir alle, naja... Vampire halt.'' ,,Ok, so langsam wird mir das hier echt zu viel! Ich möchte nach Hause!'' ,,Das geht aber leider nicht, wir können es nicht riskieren dich so nach Hause zulassen du würdest es bestimmt jemanden erzählen, damit du Last los wirst'', sagte Liam. ,,Wenn ich sage das ich nach Hause gehe, dann meine ich das auch so und da ist es mir auch vollkommen egal was ihrwollt! Ich werde es auch keinen sagen, zumindest hoffe ich es, aber jetzt gerade möchte ich einfach weg, von hier und von euch!'' Liam schaute zu Judy, die ihm zustimmend nickte. ,,Na gut, aber bitte sages niemanden, sonst geraten wir in echte Schwierigkeiten'', sagteLiam.
Ich nickte und ging die Treppe herunter zur Haustür. Liam folgte mir. Gerade als ich das Haus verlassen wollte, packte Liam mich an meinem Handgelenk. ,,Hellen ich möchte das du eins weißt. Trotz dessen das ich bin was ich nun mal bin, liebe ich dich und ich hoffe das du das weißt.'' Ich blickte ihn noch einmal in die Augen und merkte, dass ihm eine Träne die Wange herunter gekullert war. Irgendwie fand ich es süß, dass er wegen mir weinte, dennoch konnte ich seine Liebe Momentan nicht erwidern. Das einzigste was ich in diesem Moment verspürte, war immer noch Angst.
Ich ging weiter zu meinem Auto, das die anderen anscheinend hier her gebracht hatten. Schnell fuhr ich nach Hause. Als ich angekommen war, rannte ich schnell in mein Zimmer. Ich sah auf meinen Kalender um nach zusehen, ob ich wirklich 3 Tage Ohnmächtig gewesen war. Es stimmte wirklich. Was meine Eltern wohl dachten währen ich weg war. Chloe hatte sich bestimmt auch zu Tode Sorgen gemacht, weil ich nicht in der Schule war. Aber all das, war mir gerade ziemlich egal. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und fing an lautstark zu weinen. Zum Glück war niemand Zuhause, sodass es niemand mit bekam. Da ich einfach nicht mehr wusste, was ich mit mir anstellen sollte schlief ich ein, damit ich mich wenigsten dann entspannen kann.
DU LIEST GERADE
Bitten by a Vampire
FantasíaNeuer Ort. Neue Schule. Neue Freunde. Neue Jungs. Das kann vielleicht wieder lustig werden. Als die 18 jährige Hellen mit ihrer Familie nach Orlando zog, bedeutete dies das sie somit auch auf ein neues College gehen muss. Am College traf Hellen auf...