Kapitel 6

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"Ich wünsche mir einen Kuss."

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"Ich weiß nicht ob das so gut ist.", sagte ich zweifelnd.

"Sei einfach leise.", sagte er sanft und schon schloss ich meine Augen um kurz danach seine Lippen auf meinen zu spüren.

Es war ein sanfter Kuss. Kein fordernder wie ich es bei ihm erwartet hatte. Ich bewegte meine Lippen und auch er tat das. Ich legte meine Hände um seinen Hals und zog ihn näher zu mir.

Kurze Zeit später ließ ich von ihm ab. Ich wollte gerade etwas sagen als er mich neutral ansah.

"Das bleibt unter uns ist das klar?!", sagte er kalt.

Ich nickte nur. Sah ihn sauer an und schubste ihn nach hinten. Ich ging aus der Küche raus und suchte nach Mel. Sie tanzte gerade lächelnd mit Ben. Ich drehte mich um und prallte gegen jemanden. Ich fiel hin.

"Kannst du nicht aufpassen?!", fragte ich sauer und richtete mich auf.

"Sorry.", ich sah in das Gesicht.

"Louis.", sagte ich lächelnd und umarmte ihn.

"Willst du tanzen?!", fragte er.

Ich nickte nur und ergriff seine Hand. Wenigstens muss ich dann nicht an Tyler denken.

Wir tanzten eine Weile bis ein langsames Lied anfing. Alle Pärchen tanzten jetzt langsam und Arm in Arm und auch ich und Louis stellten uns näher zusammen. Ich legte meine Arme auf seine Schultern und er platzierte seine Hände an meiner Taile.

Ich bemerkte das Tyler uns beobachtete. Der Junge hat so Stimmungsschwankungen. Erst ist er nett, dann ist er kalt und dann ist er eifesüchtig.

Er hat mich nur verarscht und dieses Kleid will ich auch nicht mehr tragen.

Ich ging auf Mel zu.

"Ich will dieses Kleid nicht mehr tragen."

"Wieso?!", fragte sie verwirrt.

Ich sah zu Tyler, der uns gespannt ansah.

"Ich habe es von einem Arschloch bekommen!", ich sah ihn provozierend an und dann wieder zu Mel.

"Ich will jetzt noch nicht nach Hause...", nörgelte sie.

Es war schon 1 Uhr nachts.

"Ich gehe alleine nach Hause. Stellt nichts verrücktes an.", sagte ich an Ben und Mel gerichtet.

Sie lachte.

"Machen wir schon nicht.", mit diesen Worten drehte ich mich um und verließ das Haus.

"Warte Ellie.", ich drehte mich um.

"Tyler was willst du?!", fragte ich genervt.

"Ich will dich nach Hause fahren.", sagte er und kam mir näher.

"Ne ne. Lass mal.", es war schon dunkel und langsam wurde es frisch obwohl es Sommer war.

Er ging kurz rein und kam dann mit einer Jacke und einem Schlüssel in der Hand wieder raus.

"Hier.", sagte er und gab mir die Jacke.

"Danke.", sagte ich und zog die Jacke an.

"Komm jetzt.", er zog mich an der Hand zu seinem Motorrad.

Er setzte sich hin und gab mir einen Helm. Er selbst setzte sich auch einen auf. Diese Jacke war mir zu groß und roch nach Tyler woraus ich schließen konnte das sie von ihm war. Ich zog den Duft ein.

"Komm.", er saß schon auf dem Motorrad und zog mich zu sich ran.

Ich setzte mich hinter ihn und platzierte mein Kleid so das nichts wehen konnte.

Ich wusste nicht wo ich mich festhalten sollte und suchte etwas. Plötzlich spürte ich wie er meine Hände nahm und sie um seinen Bauch schlang. Tyler lächelte mich im Spiegel an und ich hielt mich nun doller fest da er losfuhr.

Ich beobachtete ihn die ganze Zeit im Spiegel und zog seinen Duft ein. Was tue ich da? Das wird nicht gut enden...

Er fuhr bei uns vor und machte den Motor aus. Ich stieg ab und nahm den Helm ab. Er nahm seinen auch ab.

"Danke fürs nach Hause fahren.", sagte ich und lächelte.

"Kein Ding.", sagte er gelassen.

Ich gab ihm den Helm und schloss die Tür auf. Ich drehte mich um. Er stand immer noch da.

"Du brauchst nicht warten bis ich drinnen bin.", lachte ich.

"Doch muss ich.", er lächelte.

In Love With The PlayerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt