Ein mir bekannter Unbekannter

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Es riecht nach leckeren frisch gebackenen Keksen. Ich öffne meine Augen. Mit meinen Augen schaue ich mich um und sehe ein etwas älteres Wohnzimmer. Mein Hintern sitzt auf einem bequemen Sofa. Eine Tür springt mir sofort ins Auge. Ich laufe zu Tür will sie gerade öffnen als ein kleines Mädchen hinter mir steht und fragt „Alles in Ordnung? Dir geht es wohl nicht gut. Du hast auf deine Klamotten gespuckt." Erst jetzt bemerke ich das ich viel zu große Sachen an meinem Körper trage. Sind das seine Klamotten? Wer ist dieses Mädchen? Sie bemerkt das ich ratlos bin und sagt „Keine Sorge. Ich verraten schon Niemanden das du mit Maik zusammen bist. Er hat es mir schon erklärt. Ich kenne deine Freunde ja eh nicht. Also bleibt euer Geheimnis bei mir sicher." „Welches Geheimnis?" Denke ich ausersehen laut. Sie weiß, das er mich sexuell ausnutzt.

Das braunhaarige kleine Mädchen guckt mich mit großen glänzenden Augen an „Du willst es gar nicht Geheim halten. Ich wusste es. Mein Bruder will es einfach nicht veröffentlichen." Ihr Bruder. Ich gehe einen Schritt zurück und versuche den Türknauf in die Hände zu bekommen. Sie ist bestimmt genauso Krank. Seine Familie ist bestimmt total Verrückt.

Sie legt ihren Kopf schief und fragt „Du guckst als hättest du einen Toten gesehen? Alles Okay?" Schlimmer. Hinter ihr steht Maik. Er rennt auf sie zu und fasst sie am Handgelenk. Sie zuckt zusammen und macht einen viel zu beängstigenden Gesichtsausdruck „Was ist? Du machst mir angst." Er lässt sofort los „Entschuldige, ich wollte dir keine Angst machen. Nur ähm ich will nicht das du mit Jeremy sprichst." Sie guckt ihn fragend an „Du weißt aber schon das alle dich unterstützen das du Schwul bist? Ich meine damit das Niemand dich deswegen heruntermacht. Papa ist ja auch irgendwie stolz das er einen Homosexuellen Sohn hat. Du weißt ja, ist gut für die Quote. Schwule sollen ja einen besseren Geschmack haben, obwohl ich finde das mein Bruder nicht zu denen gehört. Aber in letzter Zeit war er weniger für mich da und da dachte ich das es einen guten Grund haben muss." Sie guckt mich an „Und denn habe ich ja jetzt auch gefunden. War eigentlich erst geschockt als er sagte sein Freund ist in seinem Zimmer zusammen geklappt. Aber dann lagst du ja wirklich auf seinem Bett und bist nicht aufgewacht. Ich sagte ihm er solle dir eine Hose oder so überziehen. Er sagte einfach das du zu dünn bist und gab dir sein längstes T-Shirt. Also bist du gerade untenrum nackt." Sie zeigt auf meine Beine. Ich schaue runter. Scheiße, ich bin ja wirklich untenrum nackt. Verdammt.

Ich verdeckte meinen Schritt. Mein Augen wandern zu Tür die wie in einem Spiel aufleuchtet. Maik bemerkt das und zieht mich sofort in seine Arme „Ja ja. Nur ist das so, das er 16 Jahre alt ist und er einfach zu süß ist um der Welt repräsentiert zu werden. Seine Freunde und Eltern wissen wirklich nichts von mir. Oder?" Er guckt mich an. Ich nicke und bin völlig erstarrt von seiner jetzt zu perfekten Ausstrahlung. Wie kann dieser Kerl jetzt plötzlich so eine Wärme ausstrahlen, die aussagt als wäre er die netteste Person die man sich denken kann. Maik küsst mich und seine Schwester bekommt erneut glitzernden Augen.

Bitte hör auf.

Ich versuche mich weg zudrücken und sage mit einem Lächeln im Gesicht „Bitte nicht vor deiner Schwester." Ja, nicht nur du kannst super eine Fassade in Takt halten. Er packt seine um mich und antwortet darauf „Aber mir ist egal ob meine Schwester das sieht. Darf ich dein Lächeln nochmal sehen?" Seine Schwester starrt uns beide nur komisch an. Sie verschränkt die Arme und sagt „Was habt ihr den für ein Spielchen? Maiki, du bist ja echt komisch. So erlebe ich dich ja nie. Ist er immer so?" Sie guckt mich an. Ich antworte mit einem bösen Grinsen „Nein, viel Schlimmer. Er steht auf solche Quälerei. Aber auf solche wo ich den gequälten mhhh" er hält mir den Mund zu „Ja Melina. Auf so was stehe ich aber nur im Bett. Also denke jetzt nicht Falsch von mir. Er will es auch. Also werde ich dazu gezwungen das zu tun." Ich gucke ihn wütend an. Was soll das heißen gezwungen. Ich beiße ihm in die Hand. Er zieht seine Hand weg und ich zische „Gezwungener Maße wirst du also den lieben ganzen Tag von mir ve- mhhh" wieder hält seine dreckige, widerlich Hand auf meinen Mund und zerquetsch ihn beinah. Melina soll wohl erfahren wie scheiße ihr ach zu geliebter Bruder sein. Meine Augen ziehen sich immer mehr zusammen und er hebt mich mit der anderen Hand einfach hoch. Wie stark ist der Kerl? Ich wiege 71 Kilo. Und er hebt mich einfach so hoch. Okay, das macht mich ein wenig eifersüchtig. Ich hatte solche Probleme damit einmal eine Klassenkameradin hochzuheben, dass sie auf den Boden gefallen ist und ins Krankenhaus musste. Mein Körper ich echt schwach. Aber so sehe ich doch gar nicht aus.

Hilfe! Er hat mich!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt