Kapitel 5

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Kapitel 5

Es ist spät. Die Strassen leer. Alles ist still. Der Abend war lang. Alle blieben bis spät in die Nacht hinein. Bis Kakashi sich verabschiedete. Dann gingen alle. Nun geht sie alleine durch die dunklen Strassen auf dem Weg zu ihrer Wohnung. Sie ist müde. Es war ein langer Tag. Morgen habe sie frei bekommen. Aber sie sollen sich für den Fall einer Mission bereit halten. Sakura schlug vor, mit ihr in die Stadt einkaufen zu gehen. Sie war einverstanden. Da sie lange nicht mehr in der Stadt war, freut sie sich auf morgen. Aber dafür muss sie erst noch schlafen gehen. Endlich in ihrer Wohnung angekommen, zieht sie bereits im Halbschlaf ihr Nachthemd an und lässt sich aufs Bett fallen. Nach einigen Minuten schläft sie ein. Sie träumt nicht und es kommt ihr vor, als würde sie Wochen lang schlafen. Am nächsten Morgen erwacht sie Schweissgebadet. Sie geht duschen und zieht einen Dunkelroten Kimono an. In der gleichen Art geschnitten wie Sakuras. Ihr Stirnband lässt sie auf dem Nachttisch. Sie packt ihren Rucksack um beim plötzlichen Missionsbeginn keine Zeit zu verlieren. Sie überprüft ihren Inhalt. Kunais, Erste-Hilfe-Päckchen und einige andere kleinere Waffen. Alles war da. Sie macht ihr Bett, legt den Rucksack darauf und ihr Stirnband daneben. Dann geht sie hinaus. Sie läuft gemütlich zu Sakuras Haus. Es ist ein wunderschöner Tag. Sie hört Vögel singen und spürt die Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht. Auf dem Weg begegnet sie einigen Menschen mit grossen Einkaufstüten die fast überlaufen. Alle gehen hektisch um sie herum vorbei. Einige Gesichter kommen ihr bekannt vor. Aber sie erinnert sich nicht. Dann steht sie vor Sakuras Haus.

„AH! Da bist du ja. Warte, ich komme gleich runter!"

ruft Sakura zu ihr herunter. Sie steht auf dem Balkon und stürmt nun runter und aus dem Haus. Sie fällt ihr um die Arme und begrüsst sie herzlich. Sie freut sich. Sie gehen eine Weile neben einander her.

„Sag mal, du und Kakashi. Ihr scheint euch von irgendwoher zu kennen? Hab ich recht?"

Sie nickt zwei Mal.

„Warum sagst du eigentlich nichts? Ich hab dich noch nie ein Wort sagen hören."

Ihr Blick wandert traurig zu Boden.

„Schon gut. Ich bin zu neugierig. Du musst nicht antworten. Hey, schau mal das frische Gemüse! Wollen wir heute Abend zusammen kochen? Wir können dann ja alle einladen."

Sie lächelt und schaut Sakura an. Das ist eine gute Idee. Sie schlendern durch den Markt und kaufen Lauch, Ramen, Reiss und BQB Fleisch. Das wird ein Festessen. Ihre Taschen sind nun rappel voll und sie gehen zurück zu Sakuras Haus. Sie packen alles aus und bereitet alles vor.

„Ich geh schnell alle holen. Mal schauen ob ich alle finde. Ich hoffe keiner ist auf einer Mission."

Sakura stürmt raus und rennt zu Lees Haus. Zugleich wäscht das Mädchen mit dem lila Harren das Gemüse, schneidet es und legt es auf die bereitgestellten Tellern. Dann ist das Fleisch dran. Sie schneidet es in feine Scheibchen. Sie nimmt nun den Reis und schüttet ihn in den Reiskocher. Nun muss sie 10 Minuten warten. Hoffentlich kommt Sakura bald zurück. Es ist aufregend nach langer Zeit wieder in der Heimatstadt zu sein. So viele bekannte Gesichter zu sehen. Und nicht immer wieder weggeschickt zu werden. Sie hat doch Freunde gewonnen. Sakura ist sehr nett und freundlich zu ihr.

Der Reiskocher piepst und reisst sie aus ihren Gedanken. Sie stellt ihn ab aber lässt den Reis drin damit er nicht abkühlt. In dem Moment kommt Sakura rein. Hinter ihr folgen Naruto, Sai, Shikamaru, Ino, TenTen, Neji, Hinata, Choji, Shino, Kiba mit Akamaru und zum Schluss Rock Lee. Alle begrüssen sie und sind lustig gelaunt. Sai blickt sie ruhig an und lächelt. Sie wird leicht verlegen und rot. Alle setzen sich um den grossen Tisch neben der Küche. Sie, Sakura und Ino helfen beim Auftischen. Sai hält ihr einen Platz frei neben sich. Auf der anderen Seite sitz Hinata. Gegenüber Kiba.

„Guten Appetit!"

ertönt es Einstimmig und alle essen drauf los. Sie fühlt sich warm und geborgen neben Sai. Wie immer wie ihr nun auffällt. Alle reden wild durcheinander über ihre letzte Mission, was als nächstes ansteht, wer bald Geburtstag hat und wie sehr alle die Unpünktlichkeit von Kakashi nerven. Nur Sie und Sai sind still und versuchen irgendwie den Themen zu folgen. Doch es gelingt ihnen nicht ganz. Irgendwann sind dann alle Teller leer und man verabschiedet sich. Sai begleitet sie nach Hause. Es ist noch nicht spät. Es dämmert und die Sonne geht unter.

„Hey, komm mit! Ich muss dir was zeigen!"

Er packt sie am Handgelenk, rennt los und zieht sie einfach mit. Sie folgt ihm. Bis zum See. Dort sieht man gerade wie die Sonne bis zur Hälfte bereits unter gegangen ist. Sie setzen sich auf die Wiese ein wenig abseits vom Steg. Es ist wunderschön. Nicht kalt, nicht warm. Einfach perfekt. Sai sitzt ganz nah bei ihr und berührt sie sachte mit seinem Arm an ihrer Schulter. Er ist ein wenig grösser als sie.

„Hör mal, was damals passiert ist..."

beginnt Sai. Doch sie unterbricht ihn mit einem heftigen Kopfschütteln. Sie will nicht daran denken. Sie will diesen Moment geniessen.

„Es ist vergangen Sai. Lass es ruhen. Ich bin wieder hier und das reicht.

Damals bei dem grossen Mann habe ich dich erst nicht erkannt."

Sai hört die sanfte Stimme in seinem Kopf. Sie wendet das Jutsu wieder an. Er dreht sich nun zu ihr und schaut ihr tief in die grünen Augen. Er hatte einen ruhigen Blick. Aber doch anders als früher. Man sieht nicht mehr, was er denkt, was er fühlt. Aber es ist immer noch Sai. Dann küsst er sie auf einmal. Ihr wird angenehm warm. Seine Lippen sind weich. Der perfekte Moment. Es kommt ihr wie eine Ewigkeit vor. Diese Sekunden sind so voller Emotionen. Beide halten die Augen geschlossen. Dann löst er den Kuss. Sie ist ganz gebannt und es kitzelt in ihrem Bauch. Sie stehen auf. Es wird spät. Er nimmt ihre Hand und lässt sie bis zu ihrem Haus nicht mehr los. Denn küsst er sie auf die Stirn und verabschiedet sich. Sie geht rein und ist auf Wolke sieben. Sie fand ihn schon immer toll aber nun hat er sie geküsst. Er hat den ersten Schritt gemacht. Sie ist überglücklich. Sie zieht ihr Nachthemd an, stellt den Rucksack neben die Tür und das Stirnband auf ihr Nachttisch. Morgen muss sie wieder früh aufstehen. Training mit Kakashi. Sie Stellt den Wecker auf sechs Uhr. Sonnenaufgang. Sie geht ins Bett. Waren sie nun ein Paar? Wie wird er sie morgen begrüssen? Und mit diesen Fragen im Kopf schläft sie ein.

Akira, ein feuriges MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt