Ella

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Als ich wieder zu mir kam hörte ich ein regelmäßiges piepen. Ein Gerät das meinen Herzschlag überwacht.
Ich war wohl in dem Krankenhaustrackt.
Nachdem die Ärtzte mich nochmal durch gecheckt hatten wurde ich auf einen Art Marktplatz gebracht. Überall waren Menschen mit Angeketteten Werwölfen. Ich hatte erwartet Angst zu spüren doch ich fühlte nichts. Einfach nichts. Alles war mir egal.
Ehe ich mich richtig umsehen konnte wurden mir auch schon ketten angelegt. Und dann verbeugten sich alle. Nein nicht vor mir sondern vor Lukas. Er schritt über den Markt und mussterte alle Wölfe. Dann verwandelte er sich und setzte sich auf den Thron. Und ein riesiges Tor wurde geöffnet und riesige Menschenmengen strömten herein und handelten um die Wölfe wie um Wertlose Gegenstände.
Fast alle wurden gekauft nur ich nicht. Ob das gut oder schlecht war wusste ich nicht. Ich merkte nur den Kalten Wind der an meinem Fell zerrte und mich trotz Ketten verdammt Gefährlich wirken lies.

Als nur noch eine Handvoll der abgemarten Wölfen und mir Übrig waren. War kein Käufer mehr da und das Tor schloss sich wieder.

Wir wurden wieder in unsere Zellen gebracht. Das Ganze wiederholte sich einige Tage.

Doch eines Morgens wurde unser Fell gekämmt und ich sah wieder wunderschön und mächtig aus. Aber was bringt mir das schon.
Wieder wurden wir auf den Platz gebracht. Nur war alles bunt und wunderschön Geschmückt, selbst der Boden war bunt bemalt.

Wieder kamen viele Wölfe, aber es waren locker acht tausend mehr. Ich hatte von meinem platz einen relativen guten Blick auf so eine Holzbühne auf der im Mittelalter Leute getötet wurden.
Was ich dann sah konnte ich nicht verstehen. Das konnte nicht mein Bruder sein. Der Junge, der keiner Fliege was zuleide tut und allen hilft. Das ist doch nicht mein Vorbild. Jaa ich weiß seinen Bruder als Vorbild zunehmen ist komisch aber für mich war er immer relativ perfekt. Und ich wollte immer so sein wie er.
Ella wurde auf die Tribüne Geführt. Sie sah verdammt ängstlich aus. Was darfur sorgte das ich noch mehr angst bekam. Sie war hier wohl ziemlich angesehen und keiner konnte es scheinbar fassen.

Mein Bruder schrie: "50 hiebe. "
Ich konnte nicht anders als ihn fassungslos anzustarren. Man benutzt dazu solche Pflanzen die Verdammt scharf sind aber mit Wasser sind die Schmerzen viel schlimmer als der Tot.
Ich hatte mich aussfersen mal an ihnen Geschnitten. Es war horror.

Ella schrie vor Schmerz bei dem ersten hieb. Tränen liefen ihr aus den Augen. Ihr schreien wurde beim zweiten immer schlimmer. 50 kann man nicht überleben, das weiß jedes kleines Kind. Aus angst um sie zuog ich immer stärker an meinen Ketten.
Immer wieder. Ihr schrein trieb mich an. Schließlich gelang es mir und ich sprintete mit Ketten über den Platz zu ihr.
Der Type holte wieder aus doch bevor er sie treffen konnte schubste ich ihn weg. Er schlug mit den Pflanzen noch mir. Diesen wich ich relativ geschickt aus und bekam nur ein paar schnitt verletzungen ab.
Schließlich gelang es mir in auf den Boden zuschubsen und dafür zusorgen das er sich nicht mehr wehren konnte.
Ich hörte nur noch das ausartmen der vielen Wölfe und sonst nichts.
Es war still. Zu still.

Bell - Das Mädchen mit dem Herz aus EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt