9. Kapitel

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9. Kapitel

Danielle P. o. V.

Da es noch früh am Mittag ist, haben wir beschlossen, dass wir noch kurz in die Stadt gehen um uns passende Kleider zu kaufen. Wir werden in den „Funky Buddha Club“ gehen, einer der angesagtesten Clubs in London. Das einzige Problem ist, dass wir dort eigentlich immer mit den Jungs feiern gehen, weil es ihr Lieblingsclub ist. Liam hat mir eben geschrieben, dass sie heute Abend auch ein bisschen um die Häuser ziehen werden. Ich hoffe, die Jungs kommen nicht auch auf die Idee, in den Funky Buddha zu gehen, das würde nur Stress geben.

Ich lenke mich von diesen Gedanken ab uns sage zu Emily und Hannah: „Super dass ihr endlich auf andere Gedanken kommen wollt. Die ganze Sache da ist ja echt irgendwie komisch gewesen. Aus Liam ist auch nichts über Harry und Louis rauszukriegen. Der hält dicht.“ „Ach Danielle, ist schon gut. Lasst uns das Thema Louis und Harry bitte vergessen, wir brauchen schließlich Ablenkung.“ Entgegnet mir Hannah. Gut so. Die zwei sollen endlich über diese zwei launischen monster hinwegkommen. Eigentlich mag ich Harry und Louis echt gerne, aber das da in letzter Zeit geht gar nicht! Erst verabreden sie sich mit Hannah und Emily und wirken so glücklich wie schon lange nicht mehr, dann haben sie zu viel mit der Band zu tun und wollen sie nicht mehr sehen. Seltsam.

. Auf unserem Weg durch London entdeckt Perrie den perfekten Laden zum Kleider kaufen.

Nach einer Stunde in besagtem Laden haben wir für Hannah ein hellblaues, für Perrie ein schwarzes, für Emily ein rotes und für mich ein pinkes Kleid gefunden.

Hannah p. o. V.

Die Stimmung im Club ist der Hammer! Emily und ich stürmen sofort auf die Tanzfläche, auf der sich ziemlich viele heiße Typen bewegen, was echt perfekt ist, wenn man von Harry und Louis wegkommen will. Wir sind schon die ganze Zeit am Kichern, weil wir uns so freuen, unsere mega tollen Tanzmoves zu präsentieren. Danielle und Perrie wollen sich lieber erst in die Lounge setzen. Plötzlich merke ich, wie sich von hinten ein Körper gegen meinen drückt und mit mir tanzt. Verwirrt drehe ich mich um und schaue in die brauen Augen eines sehr hübschen Jungen mit halblangen, braunen, hochgegelten Haaren, der mich angrinst. Verstohlen schaue ich zu Emily und sehe sie mit einem anderen Typen und freue mich total, weil das echt eine Chance ist, da die beiden alles andere als hässlich sind. „Hi“ schreie ich, weil die Musik so laut ist. „Hey“, brüllt der Junge zurück. „Ich bin Jack“, er streckt seine Hand aus. „Und mit wem habe ich das Vergnügen?“ fragt er lachend. „Hannah“ lache ich zurück und schüttle seine Hand. „Willst du was trinken Hannah?“ fragt er mich und bewegt sich dabei zur Musik. „Gerne“ erwidere ich und er zieht mich von der Tanzfläche. Ich nicke Emily zu und auch sie und (wie sich später herausstellt) Ben kommen mit. Zusammen trinken wir was, lachen, haben Spaß und unterhalten uns richtig gut. Ben und Jack studieren hier in London Philosophie und Politik. Ich finde Intelligenz irgendwie ziemlich… anziehend. Ob Louis wohl studieren wollte bevor er ein Star wurde?! Nicht über den nachdenken, Hannah! Ermahne ich mich selber streng. Da tippt Emily mich von der Seite an. „Das kann doch nicht wahr sein! Schau mal wer grade gekommen ist.“ Raunt sie mir zu. Ich drehe mich um und sehe noch, wie Liam, Zayn, Niall, Harry und Louissich zu Danielle und Perrie in die Lounge gesellen. Das glaub ich jetzt nicht! Wir sind in London! Da gibt’s doch nicht nur einen Club! „Scheiße!“ entgegne ich Emily, die nur nervös nickt. „Egal, wir bleiben an unserer Mission! Wir müssen über sie hinwegkommen. Da ist doch Eifersucht was gar nicht so schlechtes…“ Oh Gott, ich werde immer gemeiner! Aber egal, dass muss jetzt sein! „Ben, Jack, kommt ihr noch mal mit tanzen?“ fragt Emily, die meinen Plan wohl durchschaut hat. Die beiden lachen und ziehen uns an den Händen zur Tanzfläche. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass wir richtig gute Freunde werden könnten. Aber auch nicht mehr…

Wir gehen also zurück zur Tanzfläche und tanzen (soweit es unsere Fähigkeiten zulassen) was das Zeug hält. Jack und ich tanzen die ganze Zeit total bescheuert rum und müssen uns die ganze Zeit kaputtlachen. Emily und Ben geht es nicht anders. Aber plötzlich wird ein langsames Lied angestimmt. Ganz unsicher schaue ich mich um, doch Jack legt schon vorsichtig seine Hände an meine Hüfte. Ich legte meine Arme um seinen Nacken. Es fühlte sich schön an, aber es war nicht das gleiche wie bei Louis Armen. Apropos, an den habe ich ja gar nicht mehr gedacht. Als ich mich umschaue entdecke ich ihn ein bisschen abseits. Er starrt mich an und sieht ziemlich eifersüchtig aus. Irgendwie gefiel mir das. Ich hatte jetzt die ganze Zeit Tränen vergossen, während er sich nicht einmal gemeldet hat und wahrscheinlich die Zeit seines Lebens hatte. Da kann er ja jetzt mal ein bisschen leiden! Harry ging es nicht anders, er starrt Emily und Ben durchgehend an, die genau wie Jack und ich, eng umschlungen tanzen. Er wirkt traurig, aber gleichzeitig auch extrem wütend, wie ein Vulkan, der jeden Moment ausbrechen könnte.

Emily P. o. V.

Als der Tanz zu Ende ist verabschieden wir uns von Ben und Jack, natürlich nicht ohne vorher Handynummern zu tauschen. Sie sind echt nett und auch wirklich nicht hässlich. Wir sind jetzt schon gute Freunde, und haben deshalb beschlossen, öfter mal was zusammen zu machen. Allerdings sind sie auch nicht mehr als das, mein Herz gehört leider immer noch Harry. Der hatte übrigens bei dem langsamen Tanz die ganze Zeit zu mir rübergeschaut und hat alles andere als glücklich gewirkt. Ob er und Louis eifersüchtig sind? Wenn, dann hätten sie es auf jeden Fall verdient!

Hannah und ich wollen gehen, da wir vom vielen tanzen ziemlich ausgepowert sind. Wir wollen noch kurz Danielle und Perrie bescheid sagen, was allerdings heißt, das wir also auch an den Jungs vorbei müssen. Egal, wir schaffen das schon. „Na, hattet ihr Spaß?“ fragt Zayn als wir dort ankommen. „Aber sicher“ antworten Hannh und ich wie aus einem mund und müssen lachen. Louis und Harry sehen zu Boden. „Dani, wir wollten eigentlich nur sagen, dass wir schon mal nach Hause fahren, weil wir echt müde sind.“ Erkläre ich Danielle, die auf Liams Schoß sitzt. „Okay Süße. Gute Nacht ihr zwei!“ ruft sie uns, leicht beschwipst hinterher. „Liam, versprich uns, dass du sie heil nach Hause bringst!“ lacht Hannah und Liam gibt ihr lachend ein OK Zeichen mit den Fingern. Liam darf ja nichts trinken, also fährt er Danielle wie immer nach Hause. Kurz vorm Ausgang hält mich jemand am Arm fest. Ich drehe mich um und sehe in Harrys Augen. „Was…?“ weiter komme ich nicht, denn Harry schneidet mir das Wort ab. „Wer waren die zwei Jungs da, Emily?“ fragt er ganz ruhig. „Das waren nur zwei Freunde, die wir heute Abend kennengelernt haben.“ „Freunde also? Tanzt man so mit Freunden?“ seine Stimme klingt jetzt wütend, eifersüchtig und vorwurfsvoll zugleich. Ich werde wütend. Was erlaubt er sich denn? „Das ist jetzt nicht dein Ernst Harold!? Sie sind Freunde von uns und außerdem, dich geht das gar nichts an! Ich kann machen was ich will, du hast mir nichts vorzuschreiben! Du meldest dich seit Tagen nicht und jetzt spielst du den Eifersüchtigen? Lass mich gehen, ich bin müde. Gute Nacht.“ Mit diesen Worten reiße ich mich los. Ich war selbst ein bisschen überrascht von mir selber.          Ein bisschen tut Harry mir ja auch leid, aber nein! Er hat es verdient!

Hannah P. o. V.

Okay, Emilys Ansprache hat gesessen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, dreht Harry sich langsam um. Ich muss zugeben, ich bin ein kleines bisschen enttäuscht, dass Louis mir nicht auch hinterhergelaufen ist. Aber man kann je nicht alles haben. Wahrscheinlich ist es eh besser so. An diesem Abend sprechen Emily und ich noch lange über die Jungs und den heutigen Tag. Wir beschließen, Jack und Ben mal eine SMS zu schreiben und uns mit ihnen zum Kaffeetrinken zu verabreden. Als ich dann endlich todmüde in meinem Bett liege, vibriert mein Handy. Genervt sehe och auf den Display: SMS von Louis. Was der wohl jetzt noch zu sagen hat?! Ich öffne die Nachricht

„Wer waren die Jungen von heute Abend? Ihr hattet wohl Spaß wie ich gesehen habe. Seid ihr zusammen?

Schlaf gut, Louis xx“

Was soll das denn bitte? Ich antworte ihm

„Das waren Jack und Ben, einfach nur Freunde von uns. Ich wüsste allerdings auch nicht, was dich mein Beziehungsstatus angeht.

Hannah“

Das „xx“ erspare ich mir. Ziemlich zufrieden lege ich mich schlafen.

Und wieder ein Ereignisreiches Kapitel. Wir möchten es gerne @MsKichererbse widmen, weil sie uns immer sooo süße Kommis schreibt. Danke Danke!<3

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