10. Kapitel
Hannah P. o. V.
Seitdem wir im Club waren ist jetzt schon ein Tag vergangen. Gestern haben wir uns eigentlich die ganze Zeit um Danielle gekümmert, die einen Mega Kater hatte. Also unter „kümmern“ eher „vor dem Fernseher sitzen und Danielle hin und wieder ein Aspirin verabreichen“ zu verstehen. Liam war auch den ganzen Tag da und hat sie noch ins Bett gebracht. Richtig süß! Wir haben richtig viel mit Ben und Jack geschrieben und uns heute mit ihnen zum Kaffe trinken verabredet. Die zwei sind richtig lieb! Wir treffen uns im Starbucks und reden einfach über Gott und die Welt. Die Jungs erzählen von ihrem Studium und wir stellen fest, dass Emily und ich im nächsten Semester auf die gleiche Uni gehen werden. Irgendwie kommen wir auf das Thema Beziehungen (Jack und Ben sind beide single;)) und Emily fragt die zwei ob auf der Uni hübsche Typen rumlaufen. DA stupst Jack mich plötzlich von der Seite an und meint: „Ich dachte ihr wärt vergeben!“ ich schaue ihn irritiert an. „Wie kommst du darauf?“ „Ben und ich dachten, die zwei Typen da letztens im Club wären eure Freunde gewesen.“ Ich muss lachen. Natürlich weiß ich, dass er Louis und Harry meint. „Das waren… Freunde von uns.“ Entgegne ich ihm ein wenig belustigt. Jack sieht mich durchdringend an. „Freunde?! Also ich weiß ja dass ich dich noch nicht besonders lange kenne, aber sogar ich kann sehen dass du lügst.“ Lacht er. „Okay…“ gestehe ich ein. „Das ist alles ein bisschen kompliziert.“ Also fange ich an zu erzählen.
Der Nachmittag mit den zwei war richtig schön! Wir haben total viel geredet und ich hab mit Jack über das ganze mit Harry und Louis geredet, was echt mal gut getan hat. Er hat alles verstanden und war total auf meiner Seite. Wir beschließen, das auf jeden Fall zu wiederholen und Emily und ich schlendern noch ein bisschen durch die Stadt. An einer Ecke bleiben wir kurz stehen um zu beraten was wir jetzt machen. Während Emily von Shopping redet, sehe ich mich ein bisschen um. An einer anderen Ecke schräg gegenüber gibt es einen riesen Menschenauflauf. Was da wohl los ist? Als ich genauer hinschaue sehe ich, dass all die Menschen Paparazzi sind. Vielleicht sitzt in diesem Kaffe ja ein berühmter Star! Vielleicht Ed Sheeran! Oder Adele! Oder Vielleicht sogar Justin Bieber! „Hannah du spinnst! Justin Bieber ist doch nicht in England!“ sagt Emily plötzlich. Oh mist, ich hab mal wieder laut gedacht. „Lass uns mal da hin gehen!“ schlägt sie vor und ich folge ihr durch das Gedränge. Wir quetschen uns vorbei an vielen Leuten, aber sehen können wir immer noch nichts. Wir beschließen grade, wieder zu gehen, da höre ich ein Gespräch mit: „Wer ist denn da überhaupt drin?“ „Harry Styles und Louis Tomlinson von One Direction mit ihren neuen Freundinnen. Das sind exclusiv Fotots!“ Ich kann nicht glauben was ich da grade gehört habe. Emily schaut mich mit großen Augen an und wir wissen beide genau, dass wir, was auch immer uns erwarten wird, sehen wollen was da vorne vor sich geht.
Als wir es nach einer Ewigkeit geschafft haben, uns einen Weg durch die Menschenmassen zu bahnen, stehen wir genau vor dem Fenster. Was ich sehe verschlägt mir den Atem: Louis sitzt dort Hand in Hand mit einem Mädchen dass ich nicht kenne. Ich kann sehen wie sie lachen und es zerbricht mir das Herz, das mit ansehen zu müssen. Harry sitzt dort ebenfalls, gemeinsam mit Taylor Swift. Mit Taylor Swift?! Als ich Emily anschaue, sehe ich, wie ihr Tränen in die Augen steigen.
Harry P. o. V.
Wir versuchen gerade, ein gutes Paar für die Presse abzugeben. Ich glaube, ich habe mich nmoch nie in meinem Leben unwohler gefühlt. Taylor geht mir total auf die Nerven! Sie redet permanent auf mich ein und umklammert meine Hand so stark, dass ich sie mittlerweile nichtmehr spüre. Während sie mal wieder einen Redeschwall hat, schalte ich mein Gehör ab und lasse meinen Blick schweifen. Überall sind Reporter mit fetten Kameras, die uns irgendetwas zu rufen. An einem großen Fenster neben mir steht ein Mädchen ungefähr in meinem Alter. Sie passt irgendwie nicht hier rein. Sie sieht nicht besonders glücklich aus. Als wäre sie nicht bei der Sache. Erst als ich genauer hinschaue merke ich, dass es Emily ist. Neben ihr steht Hannah und die zwei schauen uns einfach nur an. Sie wirken nichtmal sauer, sondern einfach nur traurig. Schnell schaue ich weg und hoffe, die zwei haben nicht bemerkt, dass ich sie beobachtet habe. Schnell drehe ich mich zu Louis. „Louis“ zische ich, damit die Reporter mich nicht verstehen. Er schaut mich an und ich nicke mit dem Kopf zum Fenster. Er schut dorthin, wo Hannah und Emily stehen und ich kann sehen, wie er zusammen zuckt. Seine Augen bekommen einen leeren Ausdruck und ich weiß, dass er verstanden hat.
Louis P. o. V.
Ich seh zum Fenster auf das Harry gedeutet hat und was ich sehe, lässt meinen Atem stocken. Da stehen Hannah und Emily und schauen uns einfach nur an. Sie scheinen bemerkt zu haben, dass wir wissen dass sie da sind, denn sie wenden sich zum gehen. Ich schaue Hannah in die Augen. Das tut mir alles so unendlich leid! Sie schaut mich an, ich sehe, dass sie die Tränen unterdrückt, und schüttelt ihren Kopf fast unmerklich. Dann wendet sie sich zum gehen. „Wir müssen ihnen hinterher!“ sage ich zu Harry, der aufspringt. „Macht das lieber nicht, das würde nur unnötig Aufsehen erregen!“ sagt Elanor an uns gewandt. Sie ist richtig lieb. Im Gegensatz zu Harry habe ich richtig Glück gehabt. Taylor ist eine richtige Nervensäge und die ganze Zeit nur am labern. Harry und ich hatten den Mädchen schon von Hannah und Emily erzählt, was Eleanor toll und Taylor so mittelmäßig aufgenommen hatte. Taylor hat gemeint, wir sollten uns „entscheiden“. War ja wohl klar, wen wir genommen hätten, wenn wir eine Wahl gehabt hätten. Eleanor dagegen war richtig nett und hat uns bei der Sache ihre Hilfe angeboten. Sie ist eine echt gute Freundin, aber ich liebe sie nicht. Mein Herz gehört Hannah.
Emily P. o. V.
Seit wir den weg vom Kaffe bis nach Hause gerannt sind, hat keine von uns auch nur eine Sekunde aufgehört zu weinen. Danielle und Perrie trösten uns, obwohl sie noch nichtmal wissen, worum es geht, Obwohl ich glaube, dass sie so eine Vermutung haben, die ziemlich richtig ist. Als wir uns einigermaßen beruhigt haben, erklären wir den beiden, was passiert ist. „Das glaub ich nicht! Das können sie doch nicht machen! Ich wird diese zwei Kleinkinder windelweich prügeln, was erlauben die sich denn? Und dann auch noch Taylor Swift?!“ regt Danielle sich auf, und auch Perrie hat dem nichts hinzuzufügen. Unsere besten Freundinnen schicken uns ins Bett und erklären uns, dass wir Harry und Louis nicht brauchen. Sie sind beide ziemlich aufgebracht wegen der ganzen Sache. Keiner von uns kann sich erklären, wie diese ganze Sache zusammen passen soll. Perrie ist der Meinung, dass es dafür eine plausible Erklärung gibt, aber die müssen wenn dann schon die Jungs liefern. Letztes Mal sind wir zu ihnen gekommen, jetzt sind sie an der Reihe. Was erlauben die sich eigentlich? Uns einfach zu ersetzen. Eigentlich bin ich deswegen echt sauer auf Harry, aber wenn er jetzt hier stehen würde, müsste ich einfach anfangen zu weinen. Sonst nichts. Ich könnte die ganze Zeit weinen und mich in Selbstmitleid baden.
Damdamdaaaaammm… offenes Ende :P Morgen oder übermorgen kommt das nächste Kapitel. <3
Xoxo Hannah und Emily
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All around the World
FanfictionEmily und Hannah wohnen in London und haben durch ihre Verwandschaft eine gute freundschaftliche Beziehung zu den Jungs von One Direction. Allerdings bleibt es nicht dabei: Sie verlieben sich in zwei der Jungs und für sie beginnt ein komplett neues...