Kapitel 14

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Später im Garten fanden Sienna und Myrell Madlyn auf dem Gras sitzend und mit Oinki spielend. Sie gingen zu ihr und setzten sich neben sie in das frische grüne Gras.

„Na, warst du schon bei Thirinduil?", fragte Myrell.

„Nein", sagte Madlyn stumpf.

„Warum nicht?", fragte Sienna weiter.

„Weil ich nur anfangen würde zu weinen, und das hilft ihr nicht", entgegnete Madlyn. Sie war kühl, aber das schien von außen nur so. Eigentlich triefte alles in ihr nur vor Tränen.

„Wer bist du?", fragte My.

„Maldyn Emmy Badham", sagte Maddy eher wie eine Frage, nicht als Antwort.

„Nein, bist du nicht! Du bist, seit es Thirinduil so schlecht geht, ein verschlossenes, trauriges, stilles und zurückhaltendes Mädchen. Du bist nicht mehr die die ich immer mit deinem zweiten Vornamen geärgert habe. Wenn ich jetzt Emmy zu dir sagen würde, würdest du nur Hör auf sagen und nicht wie sonst: Oh man lass das!"

„Dann nenne mich eben Emmy oder sonst irgendwie", sagte Madlyn nur.

„Thirinduil hat nach dir gefragt", sagte Sienna um vom Thema abzulenken.

„Woher weißt du das?", war Madlyns einzige Reaktion und My und Sien schauten sich genervt und ratlos an.

„Weil wir im Gegensatz zu dir dort waren und ihre Gedanken von ihrer Krankheit abgelegt haben. Du bist ihr ans Herz gewachsen, stärker als wir alle."

„Das ist doch gerade das Problem! Mir geht es nicht anders! Sie ist mir genauso sehr ans Herz gewachsen. Ich schaffe es nicht, sie im Sterben zu sehen. Sie ist mir so wichtig wie ihr beide", sagte Madlyn und fing urplötzlich an wie ein Wasserfall zu weinen. Oinki merkte, dass es ihr nicht gut ging und schleckte ihr zum Trösten die Tränen von der Wange.

„Hey, lass uns doch zusammen zu ihr gehen", sagte Myrell und nahm sie in die Arme. Sienna machte es ihr gleich und ohne dass sie es wollte, fing sie auch an zu weinen.

„Wie soll ich denn versuchen eine Lösung zu finden und normal zu bleiben, wenn ihr beide so los heult", sagte Myrell und fing ebenfalls an zu weinen. So saßen die drei eine halbe Stunde auf der Wiese.

„Wenn wir noch vor dem Mittagessen zu ihr gehen wollen, dann sollten wir es jetzt machen", stellte Sienna irgendwann fest. Also gingen die drei zu den Krankenzimmern von Thirinduil und Legolas. Thirinduils Zimmer war hell erleuchtet und auch die Möbel waren aus hellem Holz. In der Mitte des Raumes stand ein Bett mit weißem Bezug.

„Oh Maddy", sagte sie leise. „Du bist gekommen. Ich hatte es erhofft und Sien und My geschickt um dich zu suchen. Hast du das kleine Schweinchen mitgebracht?"

„Ja, habe ich", sagte Madlyn mit dünner Stimme und ging auf Thirinduil zu.

„Gebe es mir bitte. Es ist immer so fröhlich und witzig." Madlyn hob Oinki hoch und setzte es auf Thirinduils Bauch, wo es einmal kurz fröhlich grunzte und sich dann hinsetzte.

„Man sollte es nach dem elbischen Wort für fröhlich benennen: Meren. Meren, ja so werde ich es immer nennen, wenn mein Vater und ich geheilt werden können."

„Das könnet ihr bestimmt! Wir haben alle zusammen sogar schon einen Plan: Beorn hat eine Medizin, und wenn ihr die zu euch nehmt, kommt ihr wieder zu Kräften und wenn ihr das regelmäßig nehmt, dann können wir es bis zu den Elben im Düsterwald schaffen. Dort wird als erstes Legolas geheilt, der spricht dann, wegen dir und Vasara, mit seinem Vater, Thranduil, und dann wirst auch du geheilt", machte Madlyn ihr Mut. Aber insgeheim wollte Madlyn eher sich selber Mut machen.

„Danke", sagte Thirinduil mit einem dünnen Lächeln. „Weiß mein Vater schon davon?

„Ich denke Gimli wird es ihm schon längst gesagt haben, ansonsten müssen wir ihn dazu bringen", sagte Myrell. Die drei Mädchen setzten sich an Thirinduils Seite auf das Bett. Sie saßen bei ihr bis sie einschlief. Dann gingen sie ganz leise aus ihrem Zimmer und schlenderten auf dem Grundstück herum.

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Hey ihr Lieben!

Ich weiß, das Kapitel ist recht kurz. Aber ich dachte, hauptsache ein neues Kapitel! Es kann sein, dass da ein paar fehler drin sind, das liegt da dran, dass es schnell gehen musste :')

Eure Luinloth♥

Abenteuer in MittelerdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt