Kapitel 18

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Thirinduil ritt zu den vier Menschenkindern, die das Gespräch zwischen ihr und ihrem Vater still verfolgt hatten.

„Thirinduil, warum denkst du, dass dein Vater deine Mutter betrügen würde?", fragte Myrell vorsichtig.

„Das ist doch ganz klar", antwortete Finnegan statt Thirinduil. „Legolas redet die ganze Zeit nur von Tauriel und schwärmt von der schönen Zeit die sie miteinander hatten. Er redet gar nicht über Vasara."

„Mann eij!", schnauzte Madlyn ihn an. „My hat Thirinduil gefragt, nicht dich. Musst du dich denn in alles einmischen? Ich denke er spricht aus einem bestimmten Grund nicht über Vasara, er hat Sehnsucht nach ihr, und wenn er von ihr sprechen würde, würde er sich nur wieder an sie erinnern. Von Tauriel kann er sprechen, sie ist nur eine gute Freundin und er hält es aus so lange von ihr getrennt zu sein."

„Wieso mischt du dich da eigentlich ein, ich meine woher willst du wissen wie Legolas fühlt und denkt?", entgegnete Finnegan.

„Hallo? Du hast da als erstes mit angefangen", verteidigte sich Lara.

Thirinduil rief irgendetwas auf elbisch dazwischen.

„Thirinduil!", zischte Legolas sie an, der ihr Gespräch verfolgt hatte, ohne dass sie es bemerkt hatten und nun langsam zu ihnen geritten kam.

„Was hieß das?", fragte Sienna.

„Das ist gut, dass du es nicht weißt", sagte Legolas. „Thirinduil, ich habe noch nie so etwas aus deinem Mund gehört, ich wusste nicht das du so etwas sagen kannst."

„Du hast auch noch nicht viel aus meinem Mund gehört, aber ich wusste selber nicht, dass ich so etwas sagen kann", sagte Thirinduil leise. „Die beiden können einen aber so aufregen, die sind einfach nicht still und streiten sich wegen den unwichtigsten Sachen, sie sollen einfach mal still sein."

„Ich glaube jetzt wissen die beiden, dass sie einfach mal still sein sollen, oder sich streiten wenn sie allein sind", sagte Legolas und ritt wieder zu Aragorn.

„Legolas was hat sie gesagt?", fragte Gimli, der wie immer hinter seinem Rücken saß, als sie neben Aragorn ritten.

„Das die beiden still sein sollen", antwortete Legolas.

„Aber das ist doch nicht schlimm", meinte Gimli.

„Man kann es aber auch auf eine unhöfliche Art und Weise sagen."

„Haltet den Mund?"

„Ja, genau das hat sie gesagt, nur nicht als Frage."

„Was ist daran so schlimm?", fragte Gimli, der das auch mal sagte, wenn er sich tierisch aufregte.

„Gimli, du müsstest eigentlich die Höflichkeit der Elben kennen. Du bist ein Zwerg, aber Elben drücken sich doch ganz anders aus und sind einfach höflicher", antwortete Aragorn für Legolas. „Sie versuchen auch Tränen zu unterdrücken, und machen es eher mit ihrem Gesichtsausdruck. Sie lachen auch nicht so herzhaft wie wir sondern lächeln immer nur nett."

„Also bin ich unhöflich?", fragte er weiter.

„Das kann man so nicht sagen, aber im Gegensatz zu einem Elb bist du viel ruppiger", sagte Aragorn.

„Ich hab' dich aber trotzdem lieb", fügte Legolas schnell hinzu, damit Gimli das nicht falsch verstand, denn es war nicht böse gemeint.

,,Ach, ich dich auch. Obwohl du manchmal ein bisschen sehr, naja, pingelig bist und man könnte denken, dass du deine Gefühle nicht richtig zeigen kannst, weil du ja nicht weinst. Aber dein Gesichtsausdruck rettet dich." Darauf musste Legolas schmunzeln, und auch Aragorn fing dabei an zu lachen.

„Wir machen hier eine Rast. Legolas, das ist doch nicht dein Platz, oder?", fragte Gandalf.

„Nein, das würde ich erkennen", sagte Legolas. Also machten sie, wie es Gandalf vorgeschlagen hatte, hier eine Rast. Sie stiegen von den Pferden ab und holten ihre Vorräte 'raus. Sie aßen ein paar Honigbrötchen und Äpfel. Oinki bekam von Laras Apfel ein Stück ab, und auch von Legolas' Honigbrötchen durfte es etwas haben. Gimli hatte recht gehabt: Legolas hatte das kleine Schweinchen wirklich lieb gewonnen und möchte es sehr. Sie machten noch eine kurze Pause und Gandalf versuchte irgendwie einzuschätzen, wie weit es noch bis zu der alten Furt war, doch kam er zu keinem eindeutigen Entschluss. Bald ritten sie weiter immer noch Richtung Süden und nur im Schritt, denn sie hatten es nicht sonderlich eilig. Sie schauten sich die Gegend an, waren aber ansonsten still. Bald fing es an zu dämmern und die Sonne versank langsam hinter den Gipfeln des Nebelgebirges und über den Wipfeln des Düsterwaldes ging der Mond auf. Gandalf machte mit seinem Zauberstab licht und sie ritten nun im Galopp; und es dauerte nicht lange, da hatten sie die alte Furt erreicht und waren somit auf die alte Waldstraße gestoßen. Hier schlugen sie ihr Nachtlager auf und legten sich, ohne noch etwas zu essen, schlafen.

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Hey ihr Lieben!

Ich melde mich auch mal wieder XD

Sorry, dass ich so lange nicht mehr geupdatet habe, es ist einfach so, dass diese Geschichte immer noch ziemlich schlecht ist, ich es aber nicht schaffe sie so zu überarbeiten, dass sie wieder gut ist. Ich habe einfach schon mit einem ziemlich geringen Alter angefangen diese Geschichte zu schreiben und hatte da auch dementsprechend wenig Erfahrung.

Das ist der Grund, warum ich meine beiden anderen Geschichten gerade bevorzuge, da sie von meinem jetzigen Schreibstyl sind und somit eindeutig besser

Gleich kommt wahrscheinlich noch ein Kapitel :)

Eure Luinloth♥

Abenteuer in MittelerdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt