deathless

Kapitel 14

Hallo meine Lieben, sorry schon wieder einen kleinen Text von mir.. aber Kapitel 13 hat es mir den Schluss gelöscht, falls ihr hier den Zusammenhang nicht mehr habt, einfach Kapitel 13 den Schluss lesen, dann sollte es wieder Sinn ergeben.

Weiss irgendjemand was man dagegen tun kann, damit es mir nicht immer Kapitel oder Teile daraus löscht? Oder kann es sein, dass es daran liegt das ich am Handy danach immer Bilder zu den Kapiteln hinzufüge?

p.o.V. Miondra

"Zieh deine Augen wieder ein, Miondra, du siehst aus wie eine Schnecke mit Fühlern." Meghan warf arrogant ihre blonden Haare über die Schulter. Wir starrte sie alle einfach nur an. Ich war so entsetzt über ihr Auftauchen, dass mir spontan keine Gegenbeleidigung einfiel.

"Ihr glotzt alle wie Krapfen. Kriegt euch wieder ein ja?" Meghan klang ziemlich genervt und stemmte ihre Hände in die Hüfte. Sie trug ein enges Top und einen Minirock.

"DU willst uns helfen?" fragte Erion verdattert und zeigte mit seinem Finger auf Meghan.

"Ja, stell dir vor Erion! Ich, die grosse Meghan will EUCH Idioten helfen." Dabei fixierte sie mich mit ihren blauen Äugelein, die ich ihr am liebsten ausgestochen hätte.

"Wieso?" fragte ich ungläubig und starrte sie böse an. Ich traue dieser Hexe nicht.

"Ihr wollt doch Cassidy da raus holen, oder?" fragte sie mit Nachdruck ohne auf meine Frage einzugehen.

"Ja." kam es sehr bestimmt von Lyrian.

"Na seht ihr, ihr braucht mich und deshalb werde ich mitkommen. Wir stehen doch auf der selben Seite." Sie zwinkerte in die Runde.

"Bist du sicher Meghan, dass du mitkommen willst? Wir wissen nicht auf was wir uns einlassen oder was uns erwarten wird." Elena schien sich Sorgen um unsere Miss-Ich-Bin-Die-Retterin-In-Der-Not zu machen. Ich verdrehte innerlich die Augen. Ich hatte mehr Angst sie würde uns bei Ariel oder schlimmer noch bei dem Himmlischen Rat verpetzen!

"Ach Elena Mäuschen!" zwitscherte sie und ging um meinen Sessel um sich zwischen Elena und Lyrian aufs Sofa zu quetschen. "Mach dir keine Sorgen, dass wird schon alles gut gehen. Und ausserdem braucht ihr meine Hilfe und du weisst ich helfe meinen Freunden immer." Ich wusste nicht ob Meghan das wirklich ernst meinte, aber für Elena hoffte ich es natürlich. Anscheinend waren sie wirklich so etwas wie Freunde.

"Was ist der wahre Grund warum du mitkommen willst, Meghan?" fragte Lyrian sie ernst. Als sie seinen Blick sah, stand sie auf und erwiderte lässig:

"Für euch reicht ein Fragezeichen als Antwort. Lasst mich wissen wann ihr einen konkreten Plan habt, danach kümmere ich mich um den Highway zur Hölle." wieder zwinkerte sie uns zu und lief arschwackelnd davon.  

"Ich mag es nicht auf ihre Hilfe angewiesen zu sein." gab ich offen zu und sah Meghan mürrisch hinter her.

"Wenn du einen Weg in die Hölle kennst, dann nur zu raus mit der Sprache und falls nicht dann schlage ich vor du akzeptierst die Tatsache das sie mitkommt." entgegnete Lyrian hart, stand auf und verliess ohne ein weiteres Wort den Gemeinschaftssaal.

p.o.V. Lyrian

Ich war wütend und verwirrt und konnte den Gedanken nicht ertragen, dass Cassidy bald sterben würde. Ich musste hinaus an die frische Luft. Die Sommersonne färbte den Himmel bereits pink-rosa. Nur noch ein paar Minuten bis zum Sonnenuntergang. Im Schlossgarten zirpten Grillen und ein paar Halbblüter lagen noch immer auf der Wiese und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Ich machte mich auf an den See an dem ich Cassidy vor ein paar Tagen aufgegabelt hatte. Sie benutze ihn als Rückzugsort und ich wollte mich ihr wieder ein wenig näher fühlen. Denn inzwischen hatte ich das Gefühl sie wäre ganze Ozeane weit weg. Als ich die Schlossmauer erreichte liessen mich die Anzugtypen ohne Wiederstand passieren. Ich war ehrlich überrascht und dachte wir hätten Ausgangssperre? Anscheinend wohl nicht mehr. Mir egal.