10.

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Selena:

Er war nun zwei Tage hier. Und heute konnte er nach Hause, zurück ins Schloss. Ich musste auf Dorian aufpassen und nebenbei Brot backen. Bene schickte ich los um für mich Kräuter zu suchen. "Danke." Sagte ich wenn er sie mir mal wieder gebracht hatte und machte einen Tee für Pr... Leander. Ihm ging es besser und nun konnte er wieder laufen. Als erstes hatte er sich das Haus angeguckt.
Dann half er mir beim baken und redete mit mir und Bene. Vater kriegte das alles nicht mit. Er war mehr mit Handeln und Tieren beschäftigt. Durch das Wissen meiner Großmutter konnte ich kranken Leuten helfen und sie heilen. Ebenso auch Leander.

Nun lief er durch die Küche, während ich Brot backte. Meine Arme taten schon weh. "Meinst du meine Eltern suchen nach mir? Das wäre doch ziemlich blöd für euch." Er redete vor sich hin ohne auf eine Antwort zu warten. "Meinst du ich muss schon nach Hause? Oder noch viel schlimmer, ich soll dann im Schloss bleiben und nie wieder einen Fuß vor die Tür setzen."
Er grübelte eine Weile und mir gefiel es, wenn jemand da war der redete. "Was meinst du?" Erst nach vielen Minuten drehte er sich um und ich sagte ihm meine Meinung. "Ich meine das du, so schwer es auch ist, zurück musst." Einer musste es sagen. Er zuckte zusammen und sah mich an. "Willst du das ich gehe? Ich kann sofort gehen..." er lief zu dem Krankenzimmer und wollte gerade seine Sachen zusammen packen. "Nein! Ich will verdammt nochmal das du bei mir bist aber, du MUSST gehen! Das darf nicht sein." Ich hielt ihn fest. "Aber, wenn wir beide nicht möchten das ich gehe, kann ich einfach hier bleiben, egal was unsere Eltern sagen, dein Vater würde es sogar begrüßen." Leander packte meine Schultern und sah mir fest in die Augen. "Ich...ich...das...es...verdammt!" Ich sah geschlagen auf den Boden. "Lass uns zusammen deinen Eltern stellen." Schlug ich vor. "Wenn die Zeit soweit ist." Er nickte und fing an seine Sachen zu packen. "Ich dachte du willst hier bleiben?!" Was war denn jetzt? "Ja, wollte ich auch, aber mir ist eingefallen, dass ich meine Eltern auf dich vorbereiten muss. Besonders meine Mutter." Murmelte er. "Aber du wolltest doch eben noch unbedingt hier bleiben!" Motzte ich. "Selena, du wolltest eben noch das ich gehe." Sanft strich er mit seiner Hand über meine Wange. "Küss mich zum Abschied." Die Worte kamen und ich konnte und wollte sie nicht zurück nehmen. "Zu gern."

Flüsterte er und seine Lippen näherten sich meinen.

KöniglichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt