Leander:
"Meine Liebe. Heute nicht." Langsam wand ich mich aus ihrer Umarmung und zog mir mein Oberteil über. "Zieh dir ein Kleid an und dann lass uns zu Abend essen." Sie nickte etwas traurig und stellte sich vor den vollen Kleiderschrank. "Ich bin dann kurz nebenan um meine Geschäftlichen Sachen zu erledigen." Sagte ich und verließ das Schlafzimmer.
Selena:
Warum war er so zurückhaltend?
Von oben bis unter sah ich in den offenen Kleiderschrank und entschied mich dann für ein hellblaues. Passend dazu kam dann eine Zofe herein und half mir mit dem Kleid. Dann steckte sie mir meine Haare hoch und schminkte mich. "Schön." Sagte sie, verbesserte sich nocheinmal und dann trat ich zu Leander ins Arbeitszimmer. "Ich wäre dann soweit zu Abend zu essen." Erklärte ich und sah ihn abwartend an. Sofort erhob er sich, drehte sich zu mir um und hielt mir seinen Arm hin. "Dann lass uns gehen." Ich legte meinen Arm auf seinen und dann verließen wir die Gemächer des Prinzen.Mein Vater und auch Bene saßen schon an dem gedeckten Tisch.
Leander:
Langsam setzten Selena und ich uns an den Tisch. Natürlich oben, ans Ende wo die beiden schön verzierten Sessel standen. Nach und nach wurde uns das Essen geliefert. Wir aßen entspannt und Bene und ihr Vater hielten sich zurück. Ich würde sie nochmal darauf ansprechen, dass sie so viel essen konnten, wie sie wollten. Wir hatten schließlich mehr als genug. Was mir nebenbei auch nicht gefiel. Wir aßen und die im Dorf mussten hungern, doch so war das nun mal, hatte Vater immer gesagt.
"Lass uns zu Bett gehen." Sagte ich nach einem langen Essen und mit leerem Magen. Nach meinen Gedanken war mir umgehenst der Appetit vergangen.
Selena und ich erhoben uns gleichzeitig, dann Bene und ihr Vater. "Vielen Dank." Sagte er und beide verbeugten sich vor mir. Ich nickte und Selena hakte sich dann bei mir unter. "Guten Abend noch."
Verabschiedete ich mich und wir verließen den Esssaal. "Nun bin ich müde." Sagte Selena um ein Gespräch zu beginnen. "Ich auch, meinen Stern." Antwortete ich, doch in Gedanken war ich schon wieder ganz woanders.Als wir dann zusammen im Bett lagen, und ich durch Selenas Haar strich, war ich hell wach. Gedanken die ein König, beziehungsweise ein Prinz, nicht haben dürfte quälten mich. Selena bemerkte dies jeden Falls nicht und schlief tief und fest auf meiner Brust. Ich wusste nicht wie lange es dauerte bis ich einschlief, aber es wurde langsam wieder hell als ich das letzte mal meine Augen offen hatte.
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Königlich
Historical FictionIhre Familie teilt sich auf, der Winter ist hart, oft ist es eiskalt, ihre Mutter hasst sie und Personen sterben. Dass ist das harte Leben von Selena, während ihre große Liebe, der Prinz, es viel einfacher hat. Sein Leben verbrachte er immer im warm...