2.

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»Hey aufwachen...« hör ich eine weibliche Stimme, mir brummt der Kopf und ich halt erstmal die Augen geschlossen »Wo bin ich?« frag ich noch benommen. »Das weißt du nicht? Vor Stunden wurdest du her gebracht, du warst bewusstlos« ich öffne die Augen, eine rothaarige junge Frau mit braunen Augen lächelt mich an. Sie müsste in meinem Alter sein, ich setz mich auf und seh mich um es gibt keine Fenster so weiß ich nicht ob es Tag oder Nacht ist. Insgesamt stehen vier Betten in der Zelle, außer mir ist nur noch die andere hier »Gibt es noch andere?« frag ich nach und reib mir die Schläfen »Bis du kamst war ich allein hier« ich seufz und lass mich zurück aufs Bett fallen. Nur weil ich meinen kleinen Bruder nachgelaufen bin, hab ich mich in diese Zwickmühle gebracht und Sitz hier jetzt fest »Warum bist du hier gelandet?« ich seh sie kurz an. »Mein kleiner Bruder ist Richtung verbotene Zone gelaufen, ich hab ihn abfangen wollen und bin selbst in der verbotenen Zone gelandet« erklär ich ihr genervt »Oh das ist nicht so toll« ich verdreh die Augen und Versuch mich zu entspannen. Leider meint die andere nonstop zu reden, was mich irgendwann dermaßen nervt das ich sie am liebsten knebeln würde. Selbst als ich so tu als ob ich schlaf, redet sie weiter »Meine Eltern haben Einf...« »Halt endlich deine verfluchte Schnauze...« brüll ich sie an, geschockt sieht sie mich an. »Es interessiert mich einen Scheiss wie wichtig oder toll deine Familie ist! Fakt ist wir sitzen hier fest und werden bald irgendeinen Blutsauger gehören« ich Nagel sie an der Wand fest während ich sie an schreie »Ich will aber nicht warten bis ich von Ihnen getötet oder selbst zum Vampir werde...Verstanden?« sie nickt und Tränen schimmern bereits in ihren Augen. Ich lass sie los und geh zurück zum Bett, endlich ist sie still wie ich solche verwöhnten Gören hasse, die meinen was besseres zu sein.

Nach einigen Stunden geht die Tür auf, Miss ich bin so toll sieht erwartungsvoll zur Tür aber man bringt uns nur was zu Essen. Als sie gehen ist sie enttäuscht, ich geh zum Tisch und seh auf die Tablets »Was soll das sein?« frag ich angewidert, sie nimmt sich ein Tablet und beginnt zu essen. Ich verzichte und leg mich wieder hin, durch Gemurmel werd ich geweckt »Vater und Mutter erteilen mir nur eine Lektion...« ich gähn und dreh mich um. Doch sie redet weiter und weiter und...»Ey...halt endlich deine Fresse! Niemand kommt dich holen« empört sieht sie mich an »Woher willst du das wissen?« ich seufz. »Die Vampire interessiert es nicht wie einflussreich deine Familie ist, für Sie bist du nur ein Mensch« sie kommt zu mir »Mein Vater arbeitet für dein mächtigsten Vampir dieser Stadt! Er wird mich hier rausholen« ich muss lachen »Wenn du meinst...« sag ich lachend und leg mich hin, zum Glück hält auch sie die Klappe. Irgendwann geht die Tür wieder auf, ich geb mir erst nicht die Mühe aufzustehen »Daddyyyyy....« quietscht die Göre, erstaunt setz ich mich jetzt doch auf und seh zur Tür. Zwei Wachen stehen bei einen kleinen dicken Mann der gedrungen wirkt »Meine Prinzessin...Hoheit drückt nochmal ein Auge zu, aber solltest du wieder hier landen musst du zur Auswahl« sie fällt ihrem Vater um dem nicht vorhandenen Hals. Dann sieht sie zu mir »Schönes Leben als Sklavin« sagt sie gehässig, bei mir brennt die Sicherung durch und ich stürz mich auf sie. Einer der Wachen hält mich fest »Verpiss dich du Miststück...du landest wieder hier, dann blüht dir das selbe Schicksal« Schrei ich ihr nach.

Ein großer muskulöser Mann kommt rein und sieht zu mir, die Wachen verbeugen sich obwohl der eine mich auch bändigen muss so wie ich tob. »Soviel Temperament das weckt mein Interesse« sagt er und mustert mich von oben bis unten. Ich seh ihn giftig an und trete der Wache gegen sein Bein was den nicht mal interessiert »Warum ist sie hier?« fragt der andere nach »Sie ist erst kurz hier, sie hat die verbotene Zone betreten« erklärt die Wache. »Du verfluchtes Arschloch...das ist nicht die ganze Wahrheit« brüll ich ihn an und trete mit aller Kraft auf ihn ein.
»Ich will sie...bringt sie mir morgen bevor die Auswahl beginnt« geschockt seh ich dem anderen nach, die Wache schubst mich unsanft zurück aufs Bett und beide folgen ihm raus. Ich bin wieder eingesperrt und allein, verzweifelt durchsuch ich die Zelle nach etwas das ich als Waffe nutzen kann ohne Erfolg. Eine Träne läuft mir die Wange runter, ich will nicht als Sklavin eines Vampirs enden. Traurig leg ich mich zurück aufs Bett und weine, ich hätte Zane laufen lassen sollen er hätte schimpfe bekommen und das wäre es gewesen. Bei Kindern sind sie noch nicht so streng, leider kann ich daran nichts mehr ändern.

Sklavin eines Vampirs Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt