15.

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Morgens geh ich zu Maria in die Küche, sie lächelt »Guten Morgen« grüßt Sie mich und stellt zwei Tassen hin, ich hab mich schon daran gewöhnt mit ihr morgens Kaffee zu trinken. »Guten Morgen« grüß ich zurück, wir unterhalten uns was heute gemacht werden muss »Wir sollten heute schnell fertig werden, danach backen wir Plätzchen« schlägt Maria vor. Ich seh sie erstaunt an, finde die Idee aber schön und freu mich darauf, wir machen uns an die Arbeit und sind wirklich zügig fertig. Ich räum die letzten Kisten weg, während Maria schon in der Küche werkelt! Als ich zu ihr komm singt sie vergnügt »In letzter Zeit singst du oft« sag ich zu ihr »Das liegt an Weihnachten« antwortet sie, ich lächle »Meine Mutter hat gesungen als sie mit Zane schwanger war« neck ich sie, als sie rot wird seh ich sie sprachlos an »Weißt du wie schwer das vor einen Vampir geheim zuhalten ist?« sagt sie, ich zuck mit den Schultern »Werd ich wohl nie erfahren...oder wie es ist geliebt zu werden« sag ich. Maria sieht mich an »Lass uns Plätzchen backen« wechselt Maria das Thema, wir bereiten alles vor und backen.

Ich muss lachen als Maria Mehl auf der Nase hat, ich hol Plätzchen aus den Ofen und stell sie zum abkühlen auf den Tresen »Hier riecht es fantastisch« ich drehe mich um Johan und James sind beide wach. Von Johan bin ich es ja gewöhnt, aber nicht von James der sich grade ein Plätzchen nimmt und reinbeißt. Ich seh ihn verwirrt an »Wir brauchen es nicht, aber können durchaus menschliche Nahrung zu uns nehmen« erklärt mir James und geht, Maria schmunzelt nur. Ich mach weiter mit meiner Arbeit, die mir heute mal Spaß macht Johan geht auch an die Arbeit bis zum Abend erledige ich auch noch die Aufgaben die Johan mir gegeben hat, er hat sich angewöhnt mir für die ganze Woche Aufgaben zugeben. »Johan« ruft James ihn »Ja euer Hoheit« kommt Johan zu ihm, ich bring grade einige Hemden in James Schlafzimmer ohne weiter auf das Gespräch zu achten. Als ich alles weggeräumt hab und mich umdrehe steht James vor mir »Dir hat das gefallen mit Maria zu backen« sagt er und kommt näher »Ja sehr euer Hoheit« antworte ich. Er nimmt sich ein weißes Hemd »Bring mir doch bitte den Smoking« ich geh seiner bitte nach »Danke Shona« ich nicke »Brauchen Hoheit noch was?« frag ich, er sieht mich an »Eine hübsche Begleitung zur Oper« sagt er und sieht mich erwartungsvoll an. Ich seh ihn verwirrt an »Ihr kennt bestimmt eine attraktive Frau die euch gern begleitet« antworte ich verlegen, er nimmt mein Kinn und sieht mich an »Gestern gefiel mir...warum begleitest du mich nicht« fragt er »I...Ich war noch nie in einer Oper, aber das hübsche Kleid von gestern passt bestimmt nicht für eine solche Veranstaltung« antworte ich. »Johan« ruft James, prompt erscheint Johan im Schlafzimmer »Hast du das Kleid bekommen?« fragt er Johan »Ja wie Hoheit gewünscht hat, es wurde vor einer Stunde geliefert« ich schlucke als Johan das sagt »Maria hilft dir, geh dich umziehen« ordnet James an, ich nicke. Johan lächelt als ich kurz zu ihm seh, als ich an ihm vorbei geh.

Maria hilft mir das Kleid anzuziehen, ich frag mich jetzt schon wie ich aus dem Kleid allein rauskommen soll »Es sitzt wie angegossen, wenn ihr zurück seit kannst du mich wecken ich helfe dir es zu öffnen« sagt Maria mit stolz in der Stimme. Ich bin in ihrem Zimmer da dort ein großer Spiegel ist, ich fühl mich wie in einen Traum »Ich liebe dein Haar es lässt sich schön zurecht machen« schwärmt sie »Ich hätte lieber glattes Haar« sag ich traurig, Maria sieht mich im Spiegel an. »Er beginnt dir zu vertrauen, mach das nicht kaputt« sagt sie, ich nicke und betrachte mich im Spiegel. Johan kommt rein und sieht mich erstaunt an »Shona du...siehst unglaublich aus, das wird selbst Hoheit die Sprache verschlagen« Maria wirft ihn einen bösen Blick zu »Verzeih mir mein Schatz« entschuldigt sich Johan sofort »Männer« seufzt Maria.
Ich geh zu James als ich fertig bin, er telefoniert und bemerkt mich nicht sofort also warte ich. »Es freut mich wenn ihr über Weihnachten mit Isabel kommt. Ich werde morgen zwei Gästezimm...« er stoppt im Satz »Warum wollt ihr Rebecca mit bringen?« harkt er nach »Schlag dir das mit ihr und mir aus den Kopf, das wird nie passieren« knurrt er gereizt und dreht sich zu mir. Er schluckt als er mich sieht, sein Blick wandert an mir runter »Mutter bitte!« seufzt er, er lockt mich mit einer Handbewegung zu sich und betrachtet mich näher »Ich muss los zur Oper und ich würde gern pünktlich zur Vorstellung! Ich las drei Gästezimmer bereiten...bis dann« sagt er und legt auf. James geht um mir rum »Du siehst atemberaubend aus« flüstert er seine Hand berührt meine nackten Schultern »Können wir?« fragt er »Ja euer Hoheit« antworte ich.

Wir haben eine Loge nur für uns, es wird Otello aufgeführt darüber gelesen hatte ich mal in einem Buch aber sie noch nie gesehen. James sitzt neben mir »Ich hab die aller erste Aufführung von Otello gesehen« sagt er mir, ich frag mich wie alt er ist. Vater sagte desto älter ein Vampir ist umso stärker sind sie »Es wird dir bestimmt gefallen« meint James. Der Vorhang geht auf und die Vorstellung beginnt, ich bin gefesselt von der Aufführung als der Vorhang nach dem letzten Akt fällt bin ich etwas traurig das es schon vorbei ist. James hält mir seine Hand hin »Es schien dir zu gefallen« sagt er zufrieden »Ja danke das ich mit durfte« antworte ich, er lächelt »Ich könnte dir so vieles geben, wenn du mich lässt« ich senk den Blick als er das sagt »Nicht was ich mir wirklich wünsche« sag ich, James seufzt. Wir gehen, zuhause will ich zu Maria aber James hält mich auf »Maria schläft bereits« sagt er »Sie meinte ich sol...« »Ich helfe dir« unterbricht er mich »Maria braucht ihren Schlaf, in ihrem Zustand« erstaunt seh ich ihn an als er das sagt, jetzt wünschte ich dieses verflixte Kleid hätte einen Reißverschluss statt Knöpfe. Ich geh auf mein Zimmer, James dreht mich so das ich mit dem Rücken zu ihm steh, er lässt sich Zeit die Knöpfe zu öffnen und berührt mich was mir eine Gänsehaut über die Haut jagt. Als endlich der letzte Knopf auf ist, bin ich erleichtert und muss aufpassen nicht aufzuatmen!
Ich schnapp nach Luft als er mit seiner Hand meine Wirbelsäule hoch fährt »Du bist so schön« flüstert er, dann küsst er meinen Hals. Ein Schauer fährt mir durch den Körper, er dreht mich zu sich rum und streicht sanft über meine Wange bevor er mich küsst. Ich vergesse alles und geb mich dem Gefühl hin.

Später lieg ich in seinen Armen und mir wird bewusst das ich mit ihm geschlafen hab »Was hast du?« flüstert er »Nichts« antworte ich, er hebt mein Gesicht an. Ich werd rot »Das hatte ich nicht geplant« sagt er und beobachtet mich »Ich wollte dich vom dem Tag als ich dich in der Zelle gesehen hab« sagt er. »Diese wütenden grünen Augen, haben mich in ihren Bann gezogen. Ich hab innerlich geflucht das du mir nicht anderes begegnet bist« ich seh ihn an »Hast du mich deshalb haben wollen vor der Auswahl?« frag ich, er lächelt »Ja...ich konnte den Gedanken nicht ertragen das dich jemand anderes besitzen könnte! Es ist praktisch wenn man das Oberhaupt ist« erklärt er, ich berühr seinen Arm »Wären wir uns nur anders begegnet...vielleicht hättest du dich in mich ver...« er sieht mich direkt an »Könntest du dir vorstellen mich irgendwann zu lieben?« ich schlucke als James das fragt »Ich weiß nicht...vielleicht irgendwann« antworte ich, er lächelt und küssen mich.

Sklavin eines Vampirs Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt