Lara
Nach der Schule trafen wir uns auf dem Parkplatz, Elli, Luna, Dina, Chelsea und ich.
„Wir fahren ins Hellie, da gibt es bestimmt für jede was. Lets go!"Wir fuhren alle zusammen in Dinas Wagen, weil er am größten war und über Sitze im Kofferraum verfügte. Die Fahrt ging schnell vorbei, alle unterhielten sich angeregt. Ich saß neben Dina auf dem Beifahrersitz, Elli, Luna und Chelsea teilten sich die Rückbank. Ich war froh, Chelsea dabei zu haben, sie riss Witze und lockerte die Stimmung auf. Ich hatte sie gern, auch wenn sie manchmal etwas seltsam war. Zum Beispiel was Burger anging...
Vor dem rießigen Shoppinggebäude hielt Dina und parkte ein. Motiviert sprang ich aus dem Wagen und schlug die Tür zu, während die anderen sich hinten zur Tür rauszwängten.
Das Geschäft war mitten in der Stadt, in einer belebten Straße. Es verfügte über zwei Stockwerke und der Name "Hellie" leuchtete in angenehmen weißen Buchstaben.
„Na los, was steht ihr noch so dumm da, lasst uns reingehen!", jubelte Chelsea und ich lachte schallend.
Als wir eintraten, verschlug es mir die Sprache und durch den Augenwinkel konnte ich sehen, dass es den anderen genauso ging. Überall hingen Kleider und Jeans und Röcke. Es gab einen kleinen Extra Abteil für Schmuck, in dem alles glitzerte.
Ein Plan des Gebäudes zeigte, dass sich oben auch die Schuhe und ein Cafe befanden.Mit glitzernden Augen drehte Dina sich im Kreis.
„Was ist das hier? Mir kommt es vor wie ein Paradis! Sind wir hier wirklich richtig, Lara?"
Begeistert begann ich, die Kleider Ständer zu durchstöbern. Es gab wirklich alles. Dina und Chelsea warteten nicht lange und machten mit, während Luna und Elli eher zögernd anfingen.
Plötzlich kam mir eine Idee. „Sollen wir uns vielleicht alle Kleider kaufen?", rief ich durch das Geschäft, so laut, das die Frau an der Kasse missbilligend aufsah. Doch das störte mich nicht, ich sah nur, wie begeistert meine Freundinnen es aufnahmen und sich an die Kleider machten.
Schon bald fand ich etwas passendes, ein Kleid ohne Träger oder Ärmel, das vorne bis zu den Knien ging und hinten eine lange Schleppe hatte. Es war in zartem Violet gehalten und bildete einen hübschen Kontrast zu meinen Haaren, die dunkellila gefärbt waren.
Ich suchte die Umkleiden, es waren mit Türen getrennte kleine Räumchen, die ziemlich edel gehalten waren. Schnell schlüpfte ich in eine hinein und verschloss die Tür hinter mir.
Chelsea
Das "Hellie" war wie ein Traum für mich. Ich kam mir vor wie im Himmel, als ich durch die edlen Gänge schwebte und die Kleider Stapel durchsuchte. Es gab wirklich wunderbare Kleider hier, doch ich suchte etwas außergewöhnliches und besonderes. Es musste zu mir passen und mir gefallen.
Und dann sah ich es. Es hing an einer Kleiderstange, still und unbewegt. Meine Augen wurden größer und größer.
Es war perfekt. Ein weißer Kleid, das nicht aus Stoff bestand sondern aus weißen rießigen Federn, die in mehreren Lagen übereinander lagen. Die Träger bestanden ebenfalls aus Federn.
Bewundernd Strich ich über den hellen Flaum und stellte fest, dass ich mich bereits entschieden hatte, und zwar für dieses Kleid.
Dina
Ich brauchte nicht lange, um zu finden, was ich suchte. Es war ein langes, smaragdgrünes Kleid, das am Ausschnitt mit roten funkelnden Steinen geschmückt war. Es lag oben eng an und ging ab der Hüfte weit auseinander. Ich kam mir vor, wie eine Prinzessin, als ich aus der Umkleidekabine tanzte. In einer Ecke sah ich Elli, die vor einem Spiegel stand und ein wunderschönes blaues Kleid an sich hielt. Ihre Unsicherheit war deutlich zu erkennen.
DU LIEST GERADE
Der Wolf mit den blauen Augen / Luna Kju I [ABGESCHLOSSEN]✓
Werewolf„Ich bin nicht normal." Luna Kju soll in der Welt der Menschen ihre Mission erfüllen. Doch als sie sich in den attraktiven Dylan verliebt, beginnt sie an ihrer Heimat und den Regeln, die dort herrschen, zu zweifeln. Um sich Antworten auf ihre Fragen...