Es klingelte. Ich holte noch mal tief Luft und schon wurde die Tür aufgerissen.
„ Harry“ schrie meine Schwester und fiel im um den Hals. Er schlang seine Arme um sie und sagte nur „Hi Jessy“. Nachdem sie jeden umarmt hatte und ins Haus gelassen hatte stand sie nun vor mir . Sie schaute mich an und fing an zu weinen.
“Endlich bist du wieder hier. Ich habe dich so vermisst.“ Sie drückte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Gefühlte 5 Minuten später liess sie wieder von mir ab und ich betrat das Haus das erste mal seit fast 3 Jahren wieder. Es hatte sich nichts verändert. Eine schöne Frau mit kurzen braunen Haaren und grünen Augen stand vor mir. Sie war etwas kleiner als ich.
„ Maman!!! Tu m’as manqué tres.Je vous aime très poupée » Kleine Tränen kullerten über meine Wange.
« Ma fille » schloss sie mich in ihre Arme . Keiner konnte sich eine Träne verkneifen.Niall fragte Harry « Was haben sie gesagt ? » Er nur »Ich habe dich vermisst und ich hab dich lieb «
Simon räusperte sich « Ich will ja nicht stören,aber bitte reden das wir alle was verstehen »
« Oh Sorry « sagte ich nur .Wie alle fingen an zu lachen.
Nach den Kuchen gingen die Jungs mit Simon noch schnell was klären und ich ging hoch in mein früheres Zimmer.
Vorsichtig öffnet ich die Tür und schaute mich um. Es hatte sich nichts verändert. Alles stand und lag noch da. Man merkte nur , das immer wieder saubergemacht wurde. Eine Wand bestand nur aus Spiegeln. Vor einer Wand mit Fotos blieb ich stehen. Fast alle zeigten mich in verschiedensten Lebenslagen. Hier war ich mit etwa 14 und war gerade mit dem Skateboard unterwegs und hatte meine Cap tief ins Gesicht gezogen. Hier war eins, da habe ich gerade Simon umarmt. Es war Weihnachten. Erschenkte mir meine erste Gitarre. Da war ich gerade mal 6 Jahre. Oder hier ich kam gerade aus dem Bad und streckte jemand die Zunge raus. Und hier war ich mit einem meiner ersten Pokale vom Kampfsport .Stolz hob mich Simon hoch. Auf diesem spielte ich gerade Gitarre , die Haare fielen mir ins Gesicht und ich war total vertieft ins spielen.
Plötzlich legten sich warme Arme um meine Taille und ich bekam einen Kuss auf die Wange.
Erschrocken schaute ich wer es ist. In tiefblaue Augen verlor ich mich und küsste Niall leidenschaftlich. Ich wurde immer fordernter und er verzog leicht die Lippen zu einem lächeln und meinte „Nicht hier und nicht jetzt“. Enttäucht ließ ich von ihm ab und betrachtete die Fotos wieder.
„Du warst als Kind echt süß“
„Und heute ?“
„Heute bist du süß, sexy und meine Freundin!“
Jessy kam ins Zimmer und setzte sich auf Bett. „ Ich kann es immer noch nicht glauben Du bist mit einem von 1D zusammen.“ Ich schaute sie an und lachte.
„Für wen schwärmst du den ?“ fragte ich leicht neugierig und setzt mich neben sie .Niall saß auf eine Bürostuhl.
„Kann ich dir nicht sagen „ antwortete sie und wurde rot. Ich musste mir ein lachen verkneifen.
„Hast du immer noch den gleichen Geschmack wie ich?“ und konnte mein lachen nicht mehr unterdrücken. Sie lief aus dem Zimmer und streckte mir die Zunge raus. Ich hielt mir vor lachen den Bauch.
Niall saß mit rotem Kopf vor mir und sagte „das war aber gemein“.
„Ich geh mich entschuldigen, kommste mit?“ fragte ich und musste immer noch lächeln.
Als ich an Jessys Zimmer klopfte und sie nicht reagierte, öffnete ich die Tür und stand in einem typischen Mädchenzimmer. Überall hingen Poster, natürlich nur 1D, aber auch nur von Niall. Sie hatte sogar einen lebensgroßen Papp Niall an ihrem Bett stehen. Sie lag auf dem Bett und hörte Musik. Vorsichtig setzte ich mich zu ihr uns streichelte sie
