Zacks Sicht (ca. 2 Jahre später)
Grüne Augen!
Mit großen grünen Augen, Emmas Augen starrt sie mich an. Ich kann es nicht fassen. Dieses kleine Bündel in meinen Armen mit diesen unglaublich grünen Augen ist meine Tochter. Sie ist so hübsch. Und so verdammt klein! Ich habe ein bisschen Angst, dass sie zerbricht. „Ich erinnere mich noch daran, dass Emma dir geschrieben hat sie sei schwanger und ihr alle meintet das sei ein Witz. Damals hast du noch behauptet du wüsstest wie man verhütet. Hat dann ja doch nicht geklappt", reißt mich die Stimme von meinem Zwillingsbruder aus meinen Gedanken. „Wenn du nur mitgekommen bist um deinem Bruder eins reinzuwürgen, kannst du sofort wieder gehen. Nimm das Auto ich komme später nach. Cody!", sagt Mom genervt. Sofort dreht Cody sich um und verlässt das Krankenhauszimmer. Ist auch besser so. „Emma, wie geht es dir?", wendet sich Mom an Emma. Sie liegt in einem Krankenhausbett und nur noch halb anwesend, während ich mit unserer Tochter auf dem Sessel neben Emmas Bett sitze. „Ich bin unglaublich fertig", stöhnt sie leise. „So eine Geburt ist nicht einfach! Ruh dich aus, Schatz! Du hast das toll gemacht", lächelt Mom liebevoll und drückt Emma einen Kuss auf den Scheitel. Dann kommt sie zu mir rüber. „Hab ihr schon einen Namen?", fragt Mom mich und betrachtet ihre Enkeltochter. „Layla", antworte ich und schaue Layla an. „Das ist ein sehr schöner Name", lächelt Mom. Sie streicht mich übers Haar und scheint mit den Tränen zu ringen. „Willst du sie auch mal halten?", grinse ich und stehe auf. „Ich dachte du fragst nie", lacht Mom und nimmt Layla entgegen. „Sie ist so wunderschön", schwärmt Mom. „Cody ist schon weg?", fragt Cam leise, der gerade die Tür geöffnet hat und seinen Kopf ins Zimmer streckt. „Ja, dein Bruder konnte mal wieder seine Klappe nicht halten", antwortet Mom. „Idiot", grinst Cam und stellt sich neben Mom. „Bruder das hast du aber gut gemacht! Sie ist wirklich hübsch", meint Cam dann. „Allerdings", stimme ich ihm zu. Vorsichtig setzte ich mich neben Emma aufs Bett, die ein bisschen zur Seite rückt. Ich lege einen Arm um sie und ziehe sie nah an mich heran. Ihren Kopf legt sie auf meiner Schulter ab. „Baby, ruh dich aus! Ich pass auf Layla und dich auf", flüstere ich ihr ins Ohr und küsse ihren Scheitel.
„Cam nimm deiner Mutter deine Nichte mal ab", lächelt Mom dann ihren jüngsten Sohn an. „Lass sie ja nicht fallen", sage ich scherzend, meine es aber todernst. „Hatte ich nicht vor", lächelt Cam und nimmt Mom Layla ab. „Versprich, dass ihr bald zu Besuch kommt", sagt Mom und kommt zu mir. „Natürlich", antworte ich. „Pass gut auf deine beiden Mädchen auf. Wir sehen uns", verabschiedet sie sich und gibt mir einen Kuss auf die Wange. „Bye Mom", antworte ich. Emma neben mir ist schon längst eingeschlafen und bekommt von dem ganzen nichts mehr mit. Sie hat es aber auch verdient etwas Ruhe zu bekommen.
Sobald Mom das Zimmer verlassen hat, kommt Devil herein. „Na", lächelt er und stellt sich hinter Cam. „Zack, das hast du gut gemacht", grinst Devil und legt Cam von hinten seine Arme um den Bauch, seinen Kopf legt er auf Cams Schulter und betrachtet Layla. „Schwulsein hat einen wirklich großen Nachteil", überlegt Cam traurig. „Was denn, Baby?", fragt Devil. „Eigene Kinder können wir niemals haben", murmelt Cam. „Sei nicht traurig. Wir werden ganz oft Babysitten und noch wohnen die drei in der WG! Du bist ja auch eigentlich immer da. Und es gibt auch andere Wege Kinder zu bekommen", tröstet Devil seinen Freund und drückt ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich will euch nur daran erinnern, dass das MEIN Kind ist! Versucht gar nicht sie zu entführen. Ich werde euch überall finden", grinse ich. „Glaub mir wir wollen dir deine kleine süße Prinzessin nicht entführen", versichert Cam mir. „Komm, Baby. Lassen wir den anderen auch mal die Gelegenheit die kleine Prinzessin auf der Welt zu begrüßen", lächelt Devil liebevoll und nimmt Cam Layla vorsichtig ab um sie mir in den Arm zu legen. „Wir sehen uns", verabschiedet Devil sich und zieht Cam aus dem Raum. Die zwei sind wirklich süß zusammen und seit knapp einem Jahr zusammen.
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Not all good girls are good girls
Teen Fiction„Was machst du denn hier draußen? Die Party steigt doch drinnen!", fragt er mich schließlich. „Warten", antworte ich mehr aus Höflichkeit als aus Interesse ein Gespräch mit ihm zu führen. „So ganz alleine hier draußen?", fragt er weiter. „Du stehst...