She's Inbetween (Niall Horan/Harry Styles)

Zur rechten Zeit am rechten Ort

(A/N) Also hier ist endlich das 5. Kapitel! Wie schon gesagt bin ich ab jetzt für 11 Monate in London (im Westen, nahe Shepherds Bush - wen's interessiert :)) und werde nicht sehr viel Zeit zum schreiben haben. Ich werde versuchen so oft wie möglich zu updaten (jedes Wochenende) und auch lange Kapitel zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch und ihr seit mir nicht allzu böse, dass es so lange gedauert hat :/ Zum 4. Kapitel gibt es noch eine Fortsetzung die ich auch noch hochgeladen habe :)

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Kapitel 5

Meine Augen waren fest auf den Minutenzeiger der großen Uhr über der Tafel fixiert, meine Bücher und Stifte schon längst in meiner Tasche verstaut und ich schon seit 5 Minuten in den Startlöchern.

Als der Gong endlich ertönte sprang ich aus meinem Stuhl und rannte zur Tür. Es war Mittwoch und heute hatten wir unseren ersten langen Schultag. Es war schon halb 5 und ich wollte einfach nur nach Hause. Ich ging zu meinem Spind und bereitete meine Bücher für morgen vor. Müde und schweigsam versuchte ich all meine Sachen hineinzustopfen und fragte mich wie denn nach nur 4 Tagen Schule so ein Chaos in meinem Spind herrschen konnte. Nach einer Weile voller Stopfen und Quetschen verschloss ich schließlich die Tür und lief aus der Aula.

Auf dem Heimweg schossen mir etliche Gedanken durch den Kopf.

Um wie viel Uhr wollte ich mich mit Danielle treffen? Welcher Wochentag ist heute gleich nochmal? Wieso musste ich heute in Geschichte allein sitzen und wo war Niall bloß...

Ich schob meinen Hausschlüssel in das Schloss hinein und drehte zwei mal. Als ich die Tür öffnete kam mir der Duft von frischgebackenem Apfelkuchen entgegen.

„Hey, bin zuhause!“, schrie ich durchs Haus , während ich hinter mir die Haustür zudrückte.

„Hi Lace!“, hörte ich Monas Stimme aus der Küche kommen. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen, warf meine Tasche auf den Boden und folgte dem leckeren Duft in die Küche. Dort sah ich Mona mit Schürze und Topflappen einen leckeren Apfelkuchen mit ganz viel Streuseln aus dem Ofen ziehen.

„Was bereitet uns die Ehre, dass du für uns backst?“, fragte ich Mona und nahm mir die Hälfte eines übriggebliebenen Apfels.

„Ich backe nicht für 'uns' sondern ich backe für dich!“, sagte sie grinsend und trug das heiße Backblech auf die Terrasse.

„Ah achsoooo! Danke!“, rief ich glücklich. Meine Schwester hat sich doch tatsächlich an meinen Geburtstag erinnert. Morgen Ist nämlich nicht nur einfach Donnerstag, sondern auch mein 18. Geburtstag.

Mona kam wieder ins Wohnzimmer, zog Schürze und Topflappen aus und wischte sich etwas Mehl aus dem Gesicht. „Ach das mach ich doch gerne Lace! Immerhin ist morgen dein großer Tag und ich weiß wie sehr du Apfelkuchen nach Omas altem Rezept magst.“

Sie kam zu mir rüber und gab mir eine Umarmung. Als wir uns voneinander lösten schaute ich auf die Uhr. Es war schon kurz nach 5 und um halb 6 wollte ich mich mit Danielle treffen.

„Okay sorry Mona ich würde dir echt gern beim aufräumen helfen, aber ich treffe mich heut noch mit Danielle!“

„Ach kein Ding ich mach das schon!“, sagte Mona während sie die Spülmaschine einräumte.

„Danke du bist die beste Schwester der Welt!“, rief ich in die Küche und ging die Treppe nach oben in mein Zimmer.

„Ich weiß, ich weiß..“, hörte ich Mona aus der Küche murmeln.

Ich schmiss meine Schulsachen aufs Bett und machte mich kurz frisch bevor ich aus der Haustür stürmte. Als ich die Tür hinter mir verschloss hörte ich ein Auto in unsere Einfahrt hineinfahren. Die tiefe Abendsonne spiegelte sich in den Scheiben, sodass ich nicht erkennen konnte wer drinnen saß. Schließlich öffnete sich die Beifahrertür und Ryan stieg aus. Bevor er die Tür zuschlug hörte ich ein „Ciao Bro, danke fürs Mitnehmen!“ aus seinem Mund kommen. Der Geländewagen fuhr daraufhin mit quietschenden Reifen Richtung Norden.