Neuer Start

205 17 1
                                    

Also meine Lieben Leute. Hier wären wir wieder. Ganz am Anfang unserer fantastischen Reise. Viele Schlachten müssen noch geschlagen werden, psychische wie aber auch physische und nicht alle von ihnen können gewonnen werden. Aber fangt selbst an zu lesen und taucht ein in die Welt der Superhelden und der nicht ganz so superhaften Helden. Viele Hindernisse werden unseren Heroen im Weg stehen und es gibt viele Möglichkeiten diese zu überwinden. Einige von diesen Möglichkeiten können weniger passabel sein als andere aber bildet eich selbst eine Meinung und lasst euch leiten von meinem Worten.

--------

Meine Lungen schmerzten als ich tief einatmete. Ich hustete und meine Brust schmerzte nur noch mehr. Vor Schreck öffnete ich die Augen als ich etwas neben mir piepen hörte. Es war relativ dunkel in dem Raum. Gardinen waren vor das Fenster gezogen und hielt die grelle Sonne außerhalb. Ohne Umschweife suchte ich nach der Quelle des nervigen Piepens und schaute neben mich. Meine Augen starrten auf den Herzmonitor, welcher neben meinem Bett stand und vor sich hin surrte als ich mich aufsetzte. Ich entfernt das Messgerät von meinem Finger welches sich um die Kontrolle meines Herzschlages kümmerte und sofort bemerkte ich das mein Arm an einem Tropf befestigt war und eine durchsichtige Flüssigkeit durch den Schlauch floss. Angewidert zog ich die Nadel aus meiner Handoberfläche und sofort fing es an zu bluten. Ich nahm mir ein Tuch das in der Nähe lag und drückte es auf die Wunde.
Wasser. Der erste normale Gedanke den ich fassen konnte. Ich brauchte etwas das meinen trockenen Hals beruhigte. Meine Augen flogen über die Möbel im Raum doch es war nichts zu finden. Erschöpft und weiterhin mit dem Tuch auf meiner Hand stolperte ich durch den Raum auf die Tür zu. Mit meinem Ellenbogen öffnete ich die angelegte Tür und trat über die Schwelle. Ein langer, grauer Gang erstreckte sich vor mir und ich hustete wieder. Ich brauchte wirklich etwas zu trinken.
Langsam stolperte ich durch den Flur und schaute ob meine Hand aufgehört hatte zu bluten. Ich hob das Tuch und sofort floss das Blut weiter aus der Wunde. Nein..anscheinend übte ich nicht genug Druck auf die Wunde aus. Ich drückte das Tuch wieder auf meine Hand und ging weiter.

"Evelyn!??", rief plötzlich jemand hinter mir und ich schreckte zusammen. Als ich mich umdrehte atmete ich erleichtert aus.

"Steve.", sagte ich, doch meine Stimme versagte bei der Hälfte und ich musste wieder husten. Verdammt meine Brust scherzte so sehr.

"Was machst du außerhalb deines Bettes?", fragte er und lief auf mich zu. Ich räusperte mich und versuchte zu sprechen.

"Ich..wollte nur...was zu trinken haben.", kam es abgehackt aus meinem Mund und Steve stützte mich etwas als er neben mir stand.

"Dann helfe ich dir.", sagte er und führte mich den Gang entlang.

"Was mache ich hier?", fragte ich Steve.

"Kannst du dich an nichts mehr erinnern?", fragte er mich entsetzt und half mir weiter bis zur Küche. Angestrengt fing ich an zu überlegen was passiert war. Wir waren umzingelt. Umzingelt von diesen Hydra-Typen...ich wurde angeschossen..Bucky!! Ich riss meine Augen auf und schaute zu Steve auf.

"Wo ist Bucky?", fragte ich so schnell das sich die Worte überrollten. Seine Mimik veränderte sich sofort und er schaute traurig nach vorn.

"Er...er wurde mitgenommen..."

"Mitgenommen? Was soll das heißen 'mitgenommen' ?", fragte ich entsetzt. Mein Herz raste und meine Brust fing wieder an von neuem zu schmerzen.

"Hydra hat ihn verschleppt. Seitdem....seitdem das passiert ist haben wir nichts mehr von ihm gehört." Ich wäre in Tränen ausgebrochen wenn Steve nicht neben mir gestanden und wenn ich genug Kraft dafür gehabt hätte.

"Wie...wie lange bin ich...also wie lang habe ich denn flach gelegen?"

"Zwei Monate hast du im Krankenhaus gelegen bis der Doktor uns erlaubt hat dich mit zu uns zu nehmen. Also der Dok kommt ab und zu noch vorbei um nach dem Rechten zu sehen aber ansonsten meinte er das du wieder auf dem aufsteigenden Ast wärst. Und anscheinend bist du das ja denn hier stehst du, neben mir und unterhälst dich wieder.", lächelte Cap und ich gab ihm ein schwaches lächeln zurück. Zwei ganze Monate. Was habe ich bloß alles verpasst!? Wir waren mittlerweile in der Küche angekommen und Steve setzte mich auf einem Stuhl ab.

"Worauf hast du hunger? Ich mache dir alles was du möchtest."

"Ich habe keinen Hunger...", sagte ich schwach grinsend und Cap schaute mich böse an. Er kam auf mich zu und hockte sich vor mich.

"Sag mir jetzt worauf du Hunger hast!"

"Nein wirklich, ich habe keinen..." Steve unterbrach mich mit einer Handgeste.

"Ich weis das dich das Verschwinden von Bucky runter zieht aber das ist kein Grund Essen zu verweigern! Sag mit jetzt bitte was du essen möchtest." Ich war überrascht wie ruhig er das sagte da er mich zuvor so böse angeschaut hatte. Besonders als er seine Hand fürsorglich auf mein Knie legte bildeten sich kleine Seen in meinen Augen.

"Hey du bist ja wach!", quietschte plötzlich eine Stimme neben uns und sofort waren meine Wasserwände verschwunden. Ich sah woher das quitschen kam und erkannte Natasha auf mich zukommen. Mit einer solch freundlichen Begrüßung hatte ich von ihr nicht erwartet.

"Wo bin ich hier eigentlich?", fragte ich verwirrt da es sich anscheinend nicht um eine normale Wohnung handelte. Dafür war Alles viel zu groß.

"Achja davon weist du ja noch nichts..", fing Steve an als er sich erhob.
"Wir wohnen jetzt in einem sogenannten 'Avenger Tower'. Tony hat ihn für uns errichtet, sozusagen. Von hier aus haben wir eine bessere Übersicht über die Geschehnisse in der Umgebung und sind schneller bereit los zu fliegen."

"Praktisch.", erwiederte ich knapp und hielt meinen Magen als er sich laut zu Wort meldete.

"Von wegen keinen Hunger!", sagte Steve und lachte.
"Wie wäre es wenn Natasha dir zeigt wo die Duschen sind und du dich etwas frisch machst während ich etwas köstliches herrichte? Was hälst du davon?" Er schaute mich begeistert an als hätte er soeben einen Masterplan erschaffen. Ich nickte. Eine Dusche könnte ich wirklich vertragen.

"Einverstanden.", gab ich eine verbale Rückmeldung und sofort zerrte mich Natasha auf die Füße. Ungewollt schnell folgte ich ihr.

"Wenn du magst kann ich dir ein paar neue Klamotten raussuchen. Ich habe einiges besorgt für den Fall das...", sie brach abrupt ab.

"Für denn Fall das was?", fragte ich sofort nach.

"Für den Fall das du aufwachst.", gestand sie.
Also hatten sie die Möglichkeit in Betracht gezogen das ich nie wieder aufwachen würde. Sollte ich es dann als etwas Positives sehen das sie mir Sachen besorgt hatten? Ich tat es einfach mal.

"Dankeschön für deine Mühe Nat.", sagte ich und folgte ihr weiterhin. Sie nickte wohl wollend. Schnell waren wir an den Duschen angekommen. Er waren mehrere Kabinen nebeneinander mit milchigen Wänden. Es waren jedoch nur 3 und davor gab es eine große Fläche auf welcher man sich aus und anziehen konnte.

"Ich bringe dir dann sofort die Sachen. Hier ist Duschzeug und mach nicht so lang, du brauchst etwas in deinem Magen damit du uns nicht gleich wieder umkippst.", zwinkerte sie mir zu und überreichte mir einen Beutel mit Shampoo weiterem. Ich bedankte mich und sobald sie die Tür hinter sich verschlossen hatte fing ich an mich auszuziehen.

------

Wie versprochen ein schön langes Kapitel zum einsteigen und ich hoffe euch gefällt es immernoch trotz ewig langer Pause. Danke für den fleißigen Support und wir sehen uns entweder in den Kommentaren oder im nächsten Kapitel 💕💕

Frozen Ghost SoldierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt