No ones pov:
Tae und jungkook fuhren mit Miyeon ins krankenhaus. Sie wurde sofort in den Behandlungsraum gebracht und untersucht.
Tae und jungkook warteten ungeduldig bis die anderen eintrafen.
"Wie ist ihr Zustand?", fragte jin ganz außer Atem.
Tae schüttelte den Kopf. Jungkook hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und hielt seinen Kopf zwischen seinen Händen.
Sie hatten kein gutes Gefühl. Yoongi setzte sich zum maknae und legte seine Hand auf dessen Schulter.
Jungkook sprang auf. In seinen Augen war Wut.
"Wie kann sie das bloß machen hyung? Wie kann man so herzlos sein? Ich versteh das einfach nicht."
Keiner sagte etwas. Hoseok setzte jungkook wieder an seinen Platz.
"Beruhige dich. Wie wissen alle was du gerade fühlst aber lass dich davon nicht leiten."
Namjoon stimmte hoseok zu "Sie wird ihre gerechte Strafe schon noch bekommen. Das einzig schwierige ist es, diesem pabo Jimin die Augen zu öffnen."
Alle seufzten.
Der Arzt kam heraus und Tae und jin liefen auf ihn zu. "Wie geht es ihr?", fragte jin.
"Sie war in einem sehr kritischen Zustand, als sie sie hergebracht haben. Sie hat zu viel Blut verloren und hinzu kommt, dass sie völlig dehydriert ist. Das hat dazu geführt, dass sie in Ohnmacht gefallen ist. Außerdem hat sie sehr viele Verletzungen am ganzen Körper. Es wäre ein Wunder, wenn sie überhaupt laufen kann. Im Klartext: sie braucht viel Ruhe und es wird ein paar Tage dauern bis sie wieder in Form ist."
Jungkook hielt sich den Kopf und Alle anderen waren sprachlos.
Sie mussten unbedingt erfahren was vorgefallen war.Miyeons pov:
Ich hörte ein paar stimmen. Ich verstand nur bruchstückhaft, was da geredet wurde.
Schmerzhaft...hoffnungslos...Miyeon...Hilfe... Jimin. Jimin? War er hier?
Ich sah langsam viele Schatten und rief seinen namen.
"Miyeon? Miyeon hörst du mich?"
Ich sah eine verschwommene Person. Ich griff nach seiner Hand.
"Jimin... Ich war das nicht, glaub mir bitte."
Er nahm mich in den Arm. Ich umarmte ihn doch es war nicht sein Körper. Langsam wurde meine Sicht klarer und ich löste mich von der Umarmung, um in Taes Gesicht zu blicken.Man sah wohl von weitem meine Enttäuschung, denn er entschuldigte sich.
"Nein, nein ... Es tut mir leid, dass ich so undankbar bin. Danke, dass ihr euch um mich gekümmert habt"
Ich fakte ein Lächeln und sah die bemitleidenden blicke von allen.
Das wollte ich nicht. Ich schaute weg.
"Ich weiß, dass ist sehr unangenehm für dich aber du musst uns jetzt erzählen, was passiert ist.", sagte namjoon in einem ernsten Ton.
Na toll! Erzählen was passiert war? Ich hatte es schon einmal versucht doch mir wurde nicht geglaubt. Wieso sollte es diesmal jemand tun? Also beschloss ich zu lügen.
"Ou das... Nichts besonderes. Ich hab mich mit Mina in die Haare gekriegt und hab sie geschlagen. Und die paar Flecken sind von der Dance practice und die anderen...ich bin...von der Treppe gefallen. Das passiert mir öfter. Wie ihr seht nicht weiter schli..."
Jungkook nahm mein Gesicht und schaute mir in die Augen. Seine Augen waren leicht gerötet. Hat er etwa ...geweint?
"Sag das nochmal? Du bist also die Treppen runtergefallen? Das ist nichts weiter? Der Arzt meinte diese Verletzungen sind wahrscheinlich von nem Gürtel erzeugt worden. Wie willst du das erklären Huh? Und dein Arm? Wie bekommt man bitte so eine heftige Blutung? Vom runterfallen? Verarschen kannst du jemand anderen!"Seine Worte trafen mich. Er hatte recht aber ER hatte mir doch auch nicht geglaubt. Die einzige Person von der ich je etwas erwartet hab hat mich verletzt. Wieso war das Leben so unfair?
Ich fing an zu weinen und Tae nahm mich in die Arme.
"Das reicht jeon jungkook. Du siehst doch wie es ihr geht! Hör auf es noch schwerer zu machen." Yoongi nahm jungkook am Arm und setzte ihn neben sich.
Jin trat ans Bett und hielt meine Hand.
"Wie wärs, wenn wir erst mal nach hause gehen hm? Der Arzt meinte du hast nichts gegessen. Ich Koch uns was schönes."
Ich nickte nur.
Namjoon ging kurz raus und kehrte nach kurzer Zeit zurück.
Ich durfte entlassen werden. Jungkook kam zu mir und legte seinen Arm um mich. Er trug mich brautstyle. Für sein Alter war er ziemlich stark.
"Äh...jungkook, du ..kannst mich runterlassen. Ich kann selbst laufen."
Er schaute mich nur Kopfschüttelnd an.
"Nein, kannst du nicht. Lass dir doch mal helfen."
Hoseok kam auf mich zu und grinste mich an "Du musst nicht immer so Tough sein. Wenn wir hier sind, passen wir auf dich auf. Deshalb lehn dich zurück und lass dich mal verwöhnen, Prinzessin."
Ich wurde rot. Das war wirklich süß von Ihnen, doch sowas war ich echt nicht gewohnt. Ich hatte immer alles selbst gemacht.
Ich wurde zum Auto getragen und wir fuhren zurück zum Appartement.
Als ich aussteigen wollte versperrte mir jungkook den Weg und nahm mich ohne weiteres wieder hoch wie ein Baby.
Sie liefen an unserem Appartement vorbei zu ihrem.
"Hey wieso lasst ihr mich nicht da ab?"
Yoongi antwortete als wäre es das Selbstverständlichste der Welt "Du wirst bei uns wohnen bis du gesund bist. Wir haben das schon mit deinen members abgesprochen. Das geht in Ordnung so."
Mir klappte förmlich die Kinnlade runter.
"Waaaaas?! Nein das...das könnt ihr nicht machen. Hey mir geht's gut. Lasst mich doch bitte in mein Appartement...bitte?"
Ich wurde dezent ignoriert und seufzte.
Die haben das doch alles geplant.
"Es ist doch alles nur noch schwerer, wenn ich ihn die ganze Zeit sehen muss", murmelte ich vor mich hin.
"Nein, ist es nicht. Dinge klären sich nur, wenn man sich ausspricht."
Er überraschte mich. Jungkook wirkte viel erwachsener, wenn er so redete.
Sie brachten mich in ein extra Zimmer.
"Das ist das Gästezimmer. Du kannst hier bleiben, da ich mir sicher bin, dass du nicht mit irgendeinem von uns schlafen willst". Jungkook grinste mich an und ich schaute beschämt zur Seite. Er ist echt nicht so wie er aussieht, dieser schlingel!
Ich murmelte ein Dankeschön und er legte mich ins Bett. Tae deckte mich zu.
"Falls du mich brauchst ich in direkt nebenan"
Er lächelte.
Jin hatte in der Zwischenzeit etwas zu essen gemacht und alle versammelten sich in meinem neunen Zimmer, um mit mir zusammen zu essen.
"Wir lassen unsere Prinzessin doch nicht alleine essen.", sagte hoseok und gab mir das fröhlichste Lächeln, dass ich je gesehen hatte. Es brachte mich automatisch zum Lachen.
"Ya hoseok, komm mal runter. Deine Freundin ist bestimmt nicht glücklich, wenn die dich so flirten hört", sagte namjoon neckend. "So mein ich das doch gar nicht. Ihr müsst alles immer so falsch interpretieren.",verteidigte er sich. Ich lachte auf.
Mit Tränen in den Augen bedankte ich mich. Ich war ihnen wirklich dankbar für alles.Wir aßen und unterhielten uns den ganzen Abend. Es ging mir schon viel besser dank der Jungs und irgendwann war es dann soweit, dass jin mich wieder darauf ansprach.
Ich zögerte doch ich hatte das Gefühl sicher zu sein, weshalb ich Ihnen alles erzählte.
Was mich wunderte war die Wut, die ich in yoongis Augen sehen konnte. Er war für mich eher die gelassene Person, weshalb mich seine Reaktion verwunderte.
Er stand auf und raufte sich die Haare.
"Diese Schlange, das gibt's echt nicht!"
Jungkook gesellte sich zu ihm. Ich hörte ihn die ganze Zeit fluchen. Namjoon und jin trennten die beiden und jin gab dem maknae mit einem mütterlichen Ton zu verstehen, dass diese Ausdrücke nicht angebracht waren.Ich schaute mir das Spektakel an und fing an zu lachen, womit ich sie Aufmerksamkeit auf mich zog.
"Ihr seid echt voll süß. So wie eine kleine Familie"
Jetzt grinsten sie alle. "Das sind wir auch Serri. Wir behandeln hier alle wie Familienmitglieder, weil wir wie eine sind. Und du gehörst jetzt auch zu uns, kleine Prinzessin." Hoseok betonte das Prinzessin ganz besonders, so dass wir wieder lachen mussten.
Namjoon unterbrach das Gelächter. "Jetzt aber zurück zum Thema. Was machen wir denn jetzt mit dem Problem? Irgendwie müssen wir Jimin ja klarmachen, was passiert ist und wieso sie jetzt hier bleibt. Das wird nicht einfach so wie ich ihn kenne. Er vertraut Mina ja schon fast blind."
Meine Laune sank wieder.
Tae legte einen Arm um mich und sagte mit einem Lachen: "Mach dir da mal keine Sorgen. Uns fällt da schon was ein. Fürs erste erzählen wir Jimin nicht, dass sie hier wohnt. Er ist noch aufgeregt. Lasst ihn runterkommen, dann können wir reden."
Ich nickte.
Ich bekam von allen einen Kuss auf die Stirn und kookie deckte mich noch einmal richtig zu.
"Schlaf gut und mach dir keine Sorgen. Wir Regeln das schon"
Ich nickte nur. Dann gingen sie alle aus dem Raum und schalteten das Licht aus.
Sie hatten mich temporär zwar vergessen lassen, was passiert war doch jetzt war alles wieder da. Der Moment, in dem alle weg waren...da war es zurück. Die Leere in mir zerdrückte mich und es war als wäre meine Seele zur Hälfte schon in die Dunkelheit gesunken.
Ich hatte das Gefühl, Jimin zu verlieren. Noch nie hatte ich so ein Gefühl gehabt. Doch jetzt war es da. Ganz deutlich vor mir und es beängstigte mich. Ich schloss meine Augen und versuchte alles zu vergessen.Ich merkte wie die Tür aufging. Ein dunkler Schatten kam auf mich zu.
"Wer ist da?"
Keine Antwort.
Ich richtete mich auf und schaute mich um. Der Schatten war verschwunden. Auf einmal spürte ich etwas meinen Hals hinuntergleiten.
Es schauderte mir. Mein Körper erstarrte.
Ich spürte einen kurzen pieks in meinem Hals und es fing an zu schmerzen.
Irgendetwas war auf meiner Brust und ich berührte es.
Blut? Es roch nach Metall und ich merkte, dass es von meinem Hals runterlief. Ich wollte schreien, doch der Schatten hielt mir den Mund zu.
Ich zitterte am ganzen Körper. Noch nie hatte ich solche Angst. Ich sah ein Messer im Mondlicht aufblitzen und reflexartig versuchte ich mich zu befreien. Doch es war zwecklos. Mein Körper schmerzte nur und ich konnte mich nicht losreißen.
Ich sah zwei paar Augen auf mich herabstarren und spürte einen kalten Atem auf mir.
"Auf was wartest du noch. Erledige sie endlich. Schließlich wollte sie mich verletzen"
Diese Stimme....eine Frauenstimme...
Eine weitere Silhouette zeigte sich. Sie schmiegte sich an die vordere Person. Ich sah wie sie die Person küsste.
"Ich weiß nicht..."
"Du willst also, dass ich sterbe?"
"Nein...ich...ich tu's"
Mir wurde übel. Diese Stimme. Überall hätte ich sie wieder erkannt. Ich wünschte mir, es nur falsch gehört zu haben.
"Jimin...", hauchte ich. Ich spürte wie der Druck um meinen Hals stärker wurde.
"Es tut mir leid, aber du hast es nicht anders gewollt...ich wünschte ich müsste das nicht tun"
Mina hielt meine Arme fest und er schnitt etwas an meinem Hals. Ich schrie. Er legte seine Lippen auf meine.
Wieso hört mich niemand?
Er presste so fest und ich versuchte mich loszureißen. Es tat weh. Ich wollte ihn nicht so küssen.
Ich bekam keine Luft mehr. Er drückte meinen Hals und nahm mir gleichzeitig die Luft, indem er seine Lippen auf meine presste.
Meine Tränen fühlten sich heiß an. Ich hörte, wie Mina im Hintergrund lachte.
Meine Augen waren direkt auf seine gerichtet. Er starrte mich direkt an. Seine Augen...Sie waren schwarz und bedrohlich. Emotionslos.Ich spürte mit einem Mal eine Wucht in meinem Bauch. Es floss etwas warmes. Blut...
er ...hat ...es ...getan?________________________________
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Forever Young [German]
FanficMiyeon und Jimin waren immer zusammen, bis Jimin wieder zurück nach Südkorea flog, um seine Träume zu verwirklichen. Er hinterließ ein Versprechen, dass sie niemals trennen sollte. Wie sieht es jedoch nach all den Jahren mit dem Versprechen aus? Ent...