Mein Herz schlägt schnell. Es ist fast so, als würde es aus meiner Brust springen und weglaufen. Weglaufen vor dieser Angst und die unendliche Trauer.
Thomas ist irgendwo im Wald und hinter ihm ist Alby.
Aber ich kann Tommy nicht helfen.
Ich stehe wie versteinert vor dem Wald und hoffe, dass Minho und die Helfer Thomas retten können und werden.
Aber mit jedem qualvollem Schrei und jedem Herz zerschmetternen Schluchzen schwindet die Hoffnung.
Ich kann Tommy und seinen Schmerz hören und spüre ihn schmerzlich.
Alles um mich herum ist vergessen und ich falle auf die Knie.
Betäubt nehme ich den Aufprall war.
Meine ganzen Sinne sind mit Tommy beschäftigt.
Nur sein Name geht mir durch den Kopf.
Tommy, Tommy, Tommy.
Am liebsten hätte ich die süße schwärze jetzt um mich, möchte nur noch, dass sie mich mit ihren sanften Armen greift und umarmt.
Aber mein Wunsch bleibt mir verwehrt.
Mein Blick wird langsam unscharf und ich bemerke eine warme Nässe auf meinen Wangen.
Dir Tränen, die mein Leid zeigen, rollen mir die Wangen runter und bedecken sie mit einer salzigen Schicht.
Bitter wische ich sie weg und versuche vergeblichst aufzustehen.
Wieder gleitet mein Blick zu dem Busch, der so unscheinbar im Wald steht.
Er wirkt grünlich und gibt mir so viel Hoffnung.
Dass ihn jemand zertrümmert und mein Tommy hervorkommt.Immer mehr Menschen kommen zum Wald, aber ich beachte sie nicht.
Meine gesamte Aufmerksamkeit gehört den Busch und den Wald.
Irgendwann halte ich es nicht mehr aus und stehe auf.
Die Rufe und das Geschrei aus dem Wald nehme ich wieder deutlicher war.
Mein Tränen bedecktes Gesicht schmerzt und ich fühle mich einfach ausgelaugt.
Träge tragen mich meine Beine in den Wald.
Die Äste zerren an meinen Hemdärmeln und versuchen mich zurück zu ziehen.
Sie wollen mich hindern, hindern zu Tommy zu kommen.
Betäubt gehe ich den Weg lang und suche das Stück, wo ich Tommy zuletzt gesehen habe.
Überall um mich sehe ich Grün und braun.
Aber das Braun von den Baumstämmen um mich herum kann nicht mit den wundervollen, strahlenden und lebendigen Augen von Thomas mithalten.
Neben ihn wirken sie grotesk und stumm.
Nur stumme Zeugen unserer Schmerzen und unseres Leidens.
Ein Ast streift über meine Wange und hinterlässt einen Abdruck.
Er schneidet sich in meine weiche Haut und verursacht ein angenehmes Brennen.
Ich habe Angst.
Das Gefühl von Schmerz sollte mir nicht gefallen.
Aber es tut es.Vor mir höre ich die Stimmen von Minho,den Helfern,das Knurren von Alby und... Tommy.
Er hört sich verzweifelt an.
Meine Arme ziehen die Äste vor mir weg und zeigen ein Bild des Grauen.
Minho hat in seinen Gesicht blutige Fingerabdrücke.
Jeder der einzelnen Helfer sieht verstört aus und scheint entsetzt und angeekelt zu sein.
Der Grund ist anscheinend Alby, da er wirklich grotesk aussieht.
Aber auch meine Augen weiten sich, als ich was fürchterliches bemerke.
In seinen Mund hat Alby ein Stück Haut und scheint daran zu kauen.
Zum Schluss schluckt er und rotes Blut läuft aus seinen Mund.
Mein Blick gleitet zu Tommy und wenn es möglich wäre, würden sich meine Pupillen mehr weiten.
Schmerzerfühlt ist sein wunderschönes Gesicht verzehrt und zeigt ein Bild des Horrors.
Er hält sein Bein und atmet zischend die Luft ein.
Ich lasse mein Blick zu seinen Bein wandern.
Aus meinen Augen laufen noch mehr Tränen und ich muss mir krampfhaft ein Schluchzen unterdrücken.
Sein ganzes Bein ist rot und nass.
Man kann nicht viel sehen, aber das was ich sehen kann, dass reicht mir.
An seinen Beinen sieht man, dass ein Stück seiner Haut fehlt.
Taumelnd trete ich zurück und trete dabei unbeabsichtigt auf einen Ast.
Alle anwesenden schauen zu mir und atmen geschockt die Luft ein.
"Newt, geh. Du solltest das nicht sehen."Minho kommt auf mich zu und will mich sanft bei den Schultern aus den Wald führen.
Ich aber wende mich aus seinen Griff.
"Newt!"
Die Rufe von Minho ignorieren renne ich tiefer in den Wald.
Immer weiter und weiter bis ich keuchend auf die Knie falle.
Schluchzend kralle ich meine Fingernägel in mein Fleisch und versuche mich zu beruhigen.
Der Schmerz lässt mich nicht in Ruhe und zeiht an mir.
Verweist versuche ich ihn abzuschütteln, scheiter aber kläglich dran.
Mir kommt der Gedanke an den Schmerz.
An den Schmerz, denn ich bei den Schnitt vom Ast gespürt habe.
Mir zittrigen Händen hole ich mein Messer aus der Scheide und halte es ins Licht.
Es schimmert leicht und sieht so unschuldig aus.
So unschuldig und rein.
Ängstlich setzte ich es an meinen Arm an und atme tief durch.Mach es.
Du verdienst es.Weinend kratze ich erstmal über meine Haut.
Ein kleines wohliges Brennen weitet sich von meinen Arm aus.
Es fühlt sich wie eine süße Erlösung an und scheint mich von jeden Gefühl wegzutragen.
Immer wieder schneide und kratze ich über die weiche Haut, die jetzt kleine Krater hat.
Zufrieden beobachte ich mein Werk und erhebe mit Schwankend.
Mein Blick entgleist mir und ich kann nichts mehr fokussieren.
Ich lasse mich dem Schwindelgefühl hin und lasse mich endlich von der süßen schwärze davon tragen.Dritte Person
In einem Wald liegt ein blonder Junge.
Er atmet ganz schwach und scheint mit dem Leben zu kämpfen.
Glatt könnte man meinen, er wäre von allen vergessen worden.
Aber aus der Ferne hört man ein rascheln und dann einen jungen.
Sein Blick gleitet durch das kleine Stück Wald und bleibt auf den am Boden liegenden Jungen hängen.
Stück für Stück erbleicht die reine Haut, die sonst in einen bronze Ton schimmert.
Mit wackligen Beinen läuft er zum Jungen und hebt ihn auf.
"Newt..."
Der blonde Junge bewegt sich nicht und voller Sorge läuft der Läufer Richtung Lichtung.
Voller Sorge kommt er dort an und rennt zum Krankenzimmer.
Dort legt,er dem geschwächten Jungen auf ein Bett und holt die Ärzte.
In der Zwischenzeit betritt der Freund des Jungen das Zimmer.
Mit hunpelnd Schritt läuft er zu Newt und lässt sich auf den Bett nieder.
Weinend nimmt er Seinen Freund in den Arm.
Wenn der Blonde doch nur wüsste, dass ihn so viele lieben und sich um ihn Sorgen.
Aber er ist so gebrochen und geschwächt, verlassen von aller Lebensfreude, das er dies nicht merkt.
Obwohl er es verdient.Ich habe es doch noch geschafft zu schreiben.
Wie es aber mit den Updates aussieht für die nächste Woche weiß ich nicht.
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Love On The Glade [Newtmas] Wird Überarbeitet
FanficNewt lebt seit drei Jahren auf der Lichtung. Jeden Tag das gleiche deprimierende Bild. Das Bild was dir zeigt,dass es keine Aussichten gibt. Aber was ist,wenn nach drei Jahren Thomas auftaucht. Der Junge,der mit seiner tollpatschigen Art es schafft...