Lydia ging an dem Tag ganz in Gedanken versunken nach Hause. Sie wollte Josh so vieles Fragen, aber das hatte sie vergessen. Es war eh an der Zeit nach Hause zu gehen, bevor es wieder unangenehme Fragen gibt. Sie schlüpfte durch das Loch in der Mauer und bemerkte erst jetzt wie schmutzig sie war. Sie wechselte ihre Sachen und lies die schmutzigen und Kaputten im Gebüsch. Als sie alles oft überprüft hat, das auch keiner etwas sehen kann, eilte sie nach Hause. Als sie ankam half sie ihrer Mutter beim essen. Lydia erzählte nichts, bis ihte Mutter fragte: „wie lief der Test? Ich hoffe doch du hast dich angestrengt." „Er lief ganz gut. Ich hab mir auf jedenfall viel Mühe gegeben." antwortete Lydia bescheiden. „Das freut mich sehr. Wir werden ja morgen die Auswertung sehen." Lydia nickte. In Gedanken war sie ganz woanders. Sie war bei Josh. Auch wenn wie ihn nicht kannte, war er ihr sehr sympathisch. Morgen dachte sie, morgen muss ich wieder zu ihm und ich muss was zum essen mitnehmen.
Wenige Stunden später, kam ihr Vater nach Hause. Er hatte ein Brief bei sich. Die Familie saß bereits am Tisch und wartete. „Guten Abend Herr Papa." antworteten die Kinder. „Guten Abend ihr lieben. Lydia große Neuigkeiten für dich." sagte er und sah Lydia an mit dem Brief wendelte er zuversichtlich. Nach dem Essen machte Lydia den Brief auf und gab ihn dem Vater. Er mochte es gute Nachrichten selbst vorzutragen. „sehr geehrte Frau Dowjekski. Mit freude verkünden wir Ihnen, das sie ihre Prüfung mit Bravour bestanden haben. Sie werden auf die nächst beste Schule für klassische Musik zugelassen. Um mehr Informationen zu erhalten, bitten wir Sie demnächst einen Besuch beim Oberhaupt. Mit freundlichen Grüßen
Koel de Fure." es war eine Zeit lang still, dann klatschte die Familie und beglückwünschte Lydia für die außerordentliche gute Nachricht. „Wir sind so stolz auf dich Lydia." sagte ihre Mutter. Lydia wusste wie gut das für sie ist, aber freuen konnte sie sich nicht so richtig. Das merkte zum Glück keiner. „Lydia du kannst dich nun zurück ziehen, wenn du es möchtest." sagte der Vater lächelnd. Sie nickte und ging in ihr Zimmer. Dort angekommen legte die sich aufs Bett und überlegte lang. Sie freute sich sehr, aber ihre Gedanken waren bei Josh. Warum war er eingesperrt? Warum war er allein? War er einer von ihrer Seite? Hatte er was schlimmes verbrochen? Mit diesen Fragen, schlief sie vor Erschöpfung ein.