Es ist kurz vor 8 Uhr. Lydia hat Josh die ganze Zeit angefleht aufzuwachen. Sie ist so sauer das sie Josh eine Ohrfeige gibt. „Idiot. Wach auf." sagte sie empört dazu. Es bringt nichts. Dachte sie. zehn Minute vor acht. So ein Mist dachte sie. Wenn ich ihn Küsse, wacht er dann auf? Lydia spielte schon den ganzen Tag mit dem Gedanken. Der Gedanke war so schön. Ihr Herz schlägt schneller als sie sich Josh näherte. Ihre Gesichter waren so nah wie noch nie. Lydia schloss die Augen und legte ihren Mund auf den von Josh. Sie lehnte sich wieder zurück und öffnete die Augen. Es regt sich nichts. Es schlug acht. Die Ärzte kamen rein und nahmen Josh mit. Lydia blieb regungslos sitzen. Ich hab es getan. Dachte sie. Ihr schossen wieder Tränen in die Augen und sie rannte aus dem Zimmer. Immer weiter Richtung Ausgang und nach Hause. Sie hielt es nicht aus. Sie wurde schwach und das würde kein gutes Ende nehmen dachte sie als sie mit letzter Kraft die Treppe zu ihrem Zimmer hochrannte und sich letzendlich ins Bett fielen lies und vor erschöpfung einschlief. Es war niemand zuhause gewesen. Lydia hatte Angst nur noch Angst. Sie weinte bitterlich und wusste genau das es nichts auf der Welt gab die ihr die Angst nimmt. So berührt von Ihren Emotionen holte sie ihre Geige hervor, auf der sie so lange nicht mehr gespielt hat. Sie fing mit einer leichten Melodie an bis sie all ihren Kummer zum Ausdruck brachte. Niemand war da, also gab es niemanden der Lydias Stück hörte. Es war voller Wut, Trauer, Liebe und den Drang alles zu beenden. Völlig erschöpft blieb sie stehen und weinte. Sie legte sich hin, denn ihr Kopf dröhnte und die Tränen wollten nicht aufhören zu fließen. Alles tat ihr weh. Irgendwann schlief sie ein.
15 Uhr. Es war 15 Uhr und es regnete. Lydias Mutter kam nach Hause. Es ist Ferienbeginn. Lydia hatte es schon vergessen das die Ferien beginnen. Lydia ging die Treppe runter. „Lydia liebes. Wir fahren morgen in den Urlaub." „Kann ich hier bleiben?" „Wieso den das?" „Ich würde gern hier bleiben." „Aber das geht doch nicht. Du musst mit." Schweigen. „Lydia wir besprechen das mit Papa heute Abend." Lydia nickte und ging wieder in ihr Zimmer. Ich will nicht weg. dachte sie. Ihr Kopf schmerzte und Tränen rannen über ihr Gesicht.