LEXA
Die Nacht anstrengend. Ich hatte Kopfschmerzen und wollte so schnell wie möglich raus hier. Die Luft war voll mit Desinfektionsmittel und was das sonst noch war.
Clarke war relativ schnell eingeschlafen. War auch kein Wunder, bei der Aufregung. Sie lag fast komplett auf mir. Ihr linkes Bein über meine, genau wie der rechte Arm, der sich über meinen Brustkorp platzierte. Ich konnte die ganze Nacht hier so liegen. Es war zwar nicht gerade gemütlich, ich hatte leichte Probleme zu atmen, die wahrscheinlich daran lagen, dass die Prellungen unter der Belastung von Clarkes Arm deutlicher zu spüren waren.
Abby hatte sich gestern in Grund und Boden geschämt. Ich glaubte auch, dass ihr das bei ihren Kollegen peinlich war. Sie kam mit einem ernsten Gesicht ins Zimmer und begann leicht zu lächeln als sie sah, dass Clarke in meinen Armen lag. Dann kamen noch ein, zwei Worte über unsere Knutschaktion und dannach war sie auch schon wieder weg. Darauf kam 10 Minuten später eine Krankenschwester und brachte uns Frühstück. Brot, Butter, Marmelade. Nur, ich habe den Kaffee vermisst, ohne diesen werde ich normalerweise nicht wach.
Ich hing immer noch am EKG und konnte deswegen auch nicht richtig schlafen. Die Drähte, die auf meiner Brust klebten spannten einwenig. Die Lichter der Stadt waren auch neu für mich. In der Nacht, war ich Zuhause mein dunkles Zimmer gewöhnt, wo höchstens der Mond durch den Vorgang schien. Aber nicht die Stadtlichter, die den Raum erleuchteten.
Ich atemete tief ein und schloß die Augen. Konzentrierte mich. Meine Augen öffneten sich, ich versuchte mich leicht nach links zu drehen, zur Uhr. Deren Zeiger 10:13 Uhr zeigten.
>>Ich muss die Fotos morgen abgeben und habe kein wirklich gutes. Super<<.
Ich schmieß den Kopf zurück und starrte an die Decke. Sie war, wie alles andere, weiß.
Dies blieb auch bei Clarke nicht lange unbeobachtet, "Lexa? Was ist los?".
"Nichts.. es. Es ist nur... ich muss morgen 10 Fotos für die Schülerzeitetung abgeben und habe keines".
"Du. Arbeitest. Bei. SO?", Clarke setzte sich gegen die Rückenlehne des Bettes und starrte mich mit großen Augen an.
"Ja. Ich, Lexa Wild, arbeite für die 'Sydney Oldschool'", ich grinste.
"Weist du was? Wir fangen jetzt nochmal von vorne an, okay? Wie es aussieht, weiß ich so garnichts über meine Freundin".
Ich lächelte sie an und sah ihr in die Augen. Das Blau strahlte in der Morgendämmerung. Ihre Haare glänzten.
"Ja.. ehm. Hi mein Name ist Lexa, Wild. Und du bist?", ich streckte meine Hand nach ihrer aus.
"Mann Lexa! Sehr lustig", sie rollte die Augen. " Ich bin Clarke Griffin. Hi".
Ich lachte, wegen dem Unterton in Clarkes Stimme. Sie sah mich verwirt an und ich schüttelte den Kopf, legte ihre Hand in meine und wollte sie nicht mehr loslassen.
"Darf ich dich zu einem Spaziergang durch das Sydney Hospital Anwesen einladen?".
Sie ließ die Schultern fallen, anschließend auch den Kopf. Ich sah ihr dabei zu, wie sie sich am Kopf kratzte und so tat als sie nachdachte. Ich hoffte zumindest, dass das nur gespielt war.
Sie lag immer noch neben mir. Mein linker Arm erstreckte sich über ihre Schultern, meine Finger streichelten ihren Hals. Clarke berührte mit ihrer freien Hand meine und drückte sie gegen ihren Nacken. Sie lehnte sich dagegen. Ich spürte ihren Herzschlag. Er war etwas erhöht. Ihre Haare kitzelten meinen Handrücken.Ich starrte sie an. Es waren inzwischen einige Sekunden vergangenen, eine Antwort hatte ich imem noch nicht.
"Clarke?".

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Für Immer Die Deine
FanfictionPersonen, die einen auseinander reißen. Widersprüche, die immer größere Gräben ziehen. Fragen, die unbeantwortet bleiben. Eine Zukunft, die ungewiss scheint. Das Leben ist per se nicht leicht und manchmal ist aufgeben einfach leichter. Aber genau da...