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CLARKE

So wie sich Abu an mein Bein schmiegte, schmiegte sich Lexa gegen meinen Oberkörper. Ich fühlte ihr Haar an meinem Hals, ihre Haut. Ihre Brust an meiner.

Die laue Meeresluft strömte mir durchs Haar. Ich schmeckte Salz auf den Lippen und spürte die Steine unter meinen dünnen Schuhsohlen. Lexas Hände umklammerten meine Hüfte, als würde ich gehen wollen und sie, dass ich blieb.

Ich lehnte mich einwenig zu ihr, fester.

Lexa löste sich verdächtig grinsend, ging langsam zurück Richtung Haus.

Obwohl ich gerade skeptisch ihr gegen über war, folgte ich ihr. Mein Blick schweifte immer wieder ab, lief über ihren Körper, blieb an ihrem Arsch hängen und bahnte sich seinen Weg hoch zu ihren Schultern.

Ihr dunkles Shirt absorbierte den Mondschein und Lexa sah aus als würde sie nur aus Beinen, Armen und Kopf bestehen da das Oberteil quasi mit dem Hintergrund verschwomm.

Abu hüpfte zwischen meinen Beinen zur Tür und ich erschrak leicht als ich seinen Schwanz an meinem Knöchel wahrnahm. Meine Freundin öffnete mir die Tür. Ich musste blinzeln als ich in den hell beleuchteten Vorraum ging. Es roch nach Kakao und Rauch der von einer Kerze kam, die auf einem Tisch im Wohnzimmer steht. Lexa schloss die Tür hinter uns und ging schon mal vor. Von dem Punkt aus wo ich stand hat mal alles im Überblick. Egal ob Küche, Esszimmer oder Wohnzimmer.
Schritt für Schritt musterte ich die Einrichtung. Es war sehr schlicht und gleichzeitig auch edel eingerichtet. Die Fotorahmen waren golden, leicht abgesplittert, sehen aber so aus als wäre es gewollt. Dessen Inhalte waren überwiegend die Familienangehörigen. Auf einen war Lexa nur mit einer Frau abgebildet. Die Augenfarbe lies sich nicht erkennen aber trotzdem merkt man auf dem ersten Blick wie leer sie sind. Ihr ganzer Körperbau war klein und zerbrechlich. Das hellblaue T-Shirt was die Frau anhatte, war großzügig ausgeschnitten und die Hose war zu weit, sodass sie sich diese mit einem dunkelbraunen Gürtel fest machen musste.

Ich hörte ein quietschendes Geräusch hinter mir, das mich von den Fotos abschweifen lies. Ich drehte mich um und sah Lexa in einem Fernsehsessel der schon ziemlich mitgenommen war. Auf ihrem Schoß lag Abu. Eingerollt und zusammen gekauert schnurrte der Kleine.

"Der nimmt jetz also meinem Platz ein?", ich schaute mich grinsend im Raum um.

"Abu hat schön länger die Ehre auf mir schlafen zu dürfen. Also glaub ich eher es ist umgekehrt. Du nimmst seinen Platz ein.. eifersüchtig?", Lexa lächelte schief und zuckte mit den Augenbrauen.

Ich rollte die Augen, "Nein, nein. Der kann bleiben wo er ist... Ich. Seh. Mich derweil ein wenig um."

Ich drehte mich lautlos um und ging in die Küche. Diese hatte eine weiß-schwarze Beschichtung und ein großes Ceranfeld auf dem 4 Platten waren. In einer Schublade befanden sich eine Reihe von Messern und in einer der daneben liegenden das restliche Besteck.

"Willst du sicher nicht seinen Platz einnehmen?".

Mein Kopf schwankte nach links. Lexa lehnte an der Wand und hatte die Arme verschränkt. Mein Blick fiel wieder nach vorne auf die Arbeitsplatte. Es sah aus als wäre diese aus Mamor, war aber eigentlich nur aus irgendeinem Kunststoff.

>>Ob ich mir sicher bin fragt sie.. sicher bin ich mir sicher<<

Ich spürte Finger in meinen Haaren, ich bleib wie angewurzelt stehen. Lexa flüsterte mir ins Ohr "ganz sicher?" Ich konnte ihre Lippen an meinem Ohr spüren, von dort aus wie sie immer weiter nach unten wanderten. Sie strich mir über den Rücken und presste ihre Brust an mich. Sie nahm meine Haare beiseite und fing an meinen Hals zu küssen.

Für Immer Die DeineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt